Mummelsee über Ochenstall und Hornisgrinde zurück

Autorentipp
Sicherheitshinweise
Gutes Schuhwerk mit Profil ist erforderlich. Der Weg ist für Kinderwagen nicht geeignet.Weitere Infos und Links
Einkehr unterwegs im Ski- und Wanderheim Ochsenstall oder am Hornisgrindeturm. Am Ochsenstall ist Selbstbedienung angesagt. Gegenüber früher hat nach unserer Meinung die Qualität und die Freundlichkeit merklich nachgelassen.Start
Wegbeschreibung
Wir parken auf dem großen Parkplatz direkt am Mummelsee. Es ist Werktag und da fällt die Parkplatzsuch nicht so schwer. ALternativ würde auch die Fahrt mit dem Bus von Baden-Baden in Betracht kommen. Da es sich um eine Rundwanderung handelt, wäre dies ohne Probleme möglich.
Als wir gegen 10:00 Uhr loslaufen ist es noch recht ruhig. Wir haben einen Parkplatz vor der Holzofenbäckerei gefunden. Das Brot roch herrlich und das Feuer im Holzofen knisterte. Wir entschlossen uns vor der Heimfahrt ein Holzofenbrot zu holen
Zunächst gingen wir in Richtung Kapelle. Die Michaelskapelle ist mit ihrem schlanken, 27 Meter hohen Turm ist sie ein schönes Beispiel moderner
Architektur. Die Kapelle ist mit schönen Glasfenstern ausgestattet, Sie wurden von Emil Wachter, einem bekannten Karlsruher Künstler gestaltet.
Zunächst war die rote Rauie des Westweges unser Zeichen. Den Wegrand zierten Kunstwerke des dortigen Kunstpfades.
Immer dem Westweg folgend kamen wir zu unserem ersten Zwischenziel, dem Seibelseckle.Von hier sollte unsere Tour eigentlich über Balzgänger weiterführen. Der Weg war allerdings wegen Holzfällarbeiten gesperrt.
So blieb uns nichts anderes übrig, als den Weg in Richtung Dreifürstenstein einzuschlagen. Das war ein schlechter Weg der Wanderschuhe mit gutem Profil erforderte. Dauernd sah man Quellen am Weg die ihr Wasser teilweise über den Weg ergossen. Bei Regen wird dieser Weg problematisch sein.
Kurz vor dem Dreifürstenstein sind wir dann rechts auf den Pfad zum Biberkessel abgebogen.er Beim Dreifürstenstein handelt es sich um eine Buntsandsteinplatte. Er stammt aus dem Jahr 1722 und markierte die Grenze zwischen der Markgrafschaft Baden, dem Herzogtum Württemberg und dem Fürstbistum Straßburg. Mit einer Höhe von 1.151 m ü. NN ist der Dreifürstenstein der höchste Punkt Württembergs. Der Pfad zum Biberkessel war schmal und führte teilweise steil hinunter zum Biberkessel. Auf einem breiten Forstweg ging es dann weiter zum Ski- und Wanderheim Ochsenstall. Hierl ließen wir uns im Außenbereich nieder und machten Mittagsrast.
Anschließend ging es schweisstreibend entlang einer Lifttrasse aufwarts. Der Weg war ziemlich steil und von vielen Steinen übersät. Trittsicherheit und gutes Schuhwerk waren hier gefordert.
An der Bergstation folgten wir den Wegzeichen die in Richtung Hornisgrinde führten. Mit herrlichen Ausssichten führte der Pfad nach oben.
Die Hornisgrinde ist mit 1.164 m der höchste Berg des Nordschwarzwaldes. Markant ist der 206 m hohe Sendeturm des SWR.
Auf geteerter Fahrstraße wanderten wir zunächst in Richtung Fernsehturm und dann, an den Windrädern vorbei, über die Hochmoorfläche zum Bismarckturm. Beim diesem Turm handelte es sich um einen Signalturm, der in früheren Zeiten zur Vermessung gebraucht wurde. Heute ist er nach Renovierung und hinzufügen einer Wendeltreppe durch den Schwarzwaldverein zu einem Aussichtsturm geworden.
Im Hornisgrindeturm ist ein kleiner Imbiss eingerichtet. Hier legten wir noch eine kuze Zwischenrast ein, bevor wir uns an den Abstieg zum Mummelsee machten.
Auf schmalen Pfad ging es hinunter in den Wald. Unterwegs konnte man herrliche Aussichten genießen. Unterwegs bogen wir auf einen Seitenweg ab der zum Mummelseeblick führte. Der Abstecher lohnt sich unbedingt!! Von hier bietet sich ein herrlicher Blick hinunter zum Mummelsee.
Schließlich kehrten wir auf unseren ursprünglichen Weg zurück, der uns zu unserem Ausgangspunkt, den Mummelsee zurückführte. Im Gegensatz zu heute morgen war es ziemlich lebhaft und laut. Im unteren Geschoß des nach einem Brand wieder aufgebauten Mummelseehotels ist eine Einlaufspassage untergebracht.
Übrigens: Holzofenbrot gabs nicht mehr. Der Bäcker hatte schon zu.
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