Monte Nabois Grande 2313 m, vom Monte Lussari über den Steinernen Jäger, Sella Prasnig, und Pellarini Hütte, zurück zur Malga Saisera (2 Tage)
Nach der Auffahrt mit der Seilbahn geht es vom Monte Lussari auf den Steinernen Jäger (Monte Cacciatore), ein erster Höhepnkt der Tour. Nach einem steilen Abstieg zur Sella Prasnig und einem recht unschönen Wegteil geht es zur Pellarini Hütte, womit der erste Tag abgeschlossen ist.
Am zweiten Tag führt der Weg in immer steiler werdenden Serpentinen hinauf zur Sella Nabois, ab hier dann in Felsgelände mit mehreren Sicherungen über griffigem Fels zum sehr schönen Gipfelkreuz.
Der Abstieg geht zurück zur Sella Nabois und weiter in Richtung Westen unter den Nordwänden des Wischbergs (Jof Fuart) hinab, vorbei am Biv. Mazzeni, dann teilweise durch Wald und im Talgrund über eine Schotterstrasse zur Malga Saisera.
Autorentipp

Wegearten
Start
Ziel
Wegbeschreibung
1. Tag.
Mit der Gondelbahn auf den Monte Lussari (1766m). Von dort folgt man leicht abwärts dem Fahrweg nach Süden, bis man in 1715m zu einer kleinen Kapelle gelangt. Hier zweigt der Steig Nr. 613 ab, dem man nach Süden hin zuerst flach und dann leicht ansteigend zu einem sanften Boden folgt. Über eine Steilstufe erreicht man ein Schuttkar, welches man am Westrand zu den Felsen hinauf quert. Die letzten rund 100 Höhenmeter steigt man dann an Stahlseilen gesichert in leichter Kletterei zum Gipfel auf.
Auf der Südseite geht es dann zuerst durch die Felsen entlang eines lockeren Stahlseiles steil hinab, dann in Serpentinen über einen steilen Grashang bis zur Waldgrenze ab hier weniger steil durch den Wald zur Sella Prasnig.
Kurzer Anstieg über eine Wiese zum Waldrand (Achtung, auf die Markierung an einer großen Fichte achten) und weiter, meistens durch den Wald abwechseld auf- und absteigend. Das letzte Stück (ca. 140 m) auf schlechtem Weg abwärts zum Aufstiegsweg zur Pellarini Hütte. Nun wieder ca. 150 Höhenmeter hinauf zur Hütte.
ca. 5,8 km, ca. 594 m aufwärts, ca. 860 abwärts
2. Tag
Vom Rifugio Pellarini wenige Meter westlich auf Steig 616 bis zur Abzweigung, der rechte Steig ohne Nummer führt durch Wald und Latschen an den Südwänden entlang zum Gipfel.
Der Steig 616 führt bei der Abzweigung links weiter immer steiler werdend auf Serpentinen durch das Kar unterhalb der Sella Nabois. Kurz vor der Scharte zweigt links der Steig zum Gipfel ab und trifft bei etwa 2100 m auf den Steig ohne Nummer.
Mit Hilfe von Sicherungen klettern man steiler werdend mehrere Aufschwünge hoch bis zum eigentlichen Gipfelaufstieg. Nun geht es recht steil schräg rechtshaltend mit Hilfe von Stahlseilen über griffigen Fels zum Gipfel mit seinem schönen Kreuz.
Den gleichen Weg zurück bis zur Sella Nabois. Dann Richtung Westen den bezeichneten zu Beginn sehr steilen Pfad (616) unter den Nordwänden des Wischberges (Jof Fuart) nehmen (in machen Karten als Sentiero Chersi bezeichnet), vorbei am Biv. Mazzeni und weiter teilweise durch Wald bis zum Beginn einer Schotterstrasse und auf dieser weiter bis zur Saisera Alm.
ca.10,0 km, ca. 814 m aufwärts, ca. 1308 m abwärts
Anfahrt
Über Tarvisio nach Camporosso zur Talstation der Seilbahn auf den Monte Lussari.Parken
Da Start- und Zielpunkt weit auseinander liegen, ist es sinnvoll, ein Auto im Valbruna bei der Saisera Alm abzustellen und das zweite auf dem Parkplatz bei der Bergbahn.Koordinaten
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung, festes Schuhwerk. Hüttenschlafsack und Waschzeug. Wegen der möglichen Schneereste beim Abstieg wird das Mitführen von Leichtsteigeisen empfohlen. Sinnvoll ist auch ein Helm, da der Weg unter der Nordwand des Wischberges steinschlaggefährdet ist.Statistik
- 8 Wegpunkte
- 8 Wegpunkte
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Gib die erste Bewertung ab und hilf damit anderen.
Fotos von anderen