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Monte D’Oro - Paradeberg im Zentrum

Wanderung · Frankreich
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    Foto: KOMPASS-Karten
m 2000 1500 1000 500 16 14 12 10 8 6 4 2 km
Strecke 17,7 km
9:00 h
1.500 hm
1.500 hm
2.301 hm
918 hm

Der Monte d’Oro beherrscht als mächtiger Gipfel das Talbecken von Vizzavona rund um die Passstelle. Der 2389 m hohe Berg kann entlang einer ausgedehnten Rundwanderung bestiegen werden, wenn wir an der Südseite ein Stück des GR 20 in unsere Runde einbinden. Dabei kommen wir zum Abschluss der Tour an zahlreichen Kaskadenbecken vorbei, die nach den Anstrengungen zu einem herrlichen Bad einladen.

> Vom Bahnhof 1 folgen wir der Markierung des GR 20 in südlicher Richtung, gehen eine Asphaltstraße aufwärts und biegen nach der folgenden Spitzkehre bei Wegweisern nach rechts auf einen Waldweg ab. Dieser bringt uns zu insgesamt

drei Brücken über Seitenbäche und den Agnone. Knapp danach erreichen wir eine T-Kreuzung mit einem Forstweg, wo uns ein Schild "Monte d’Oro" nach rechts leitet. Wir folgen ein wenig der breiten Waldstraße, bis nach der Brücke über die Ravine de Ghilareto ein ebenfalls mit einem Schild gekennzeichneter Waldpfad nach links abzweigt. Wir steigen mäßig steil aufwärts, bis wir auf einen weiteren Forstweg treffen. Dieser wird überquert, um wieder auf den Pfad zu wechseln. Mit etwas steilerem Verlauf gelangen wir wieder zu einer Straße, der wir nun nach rechts folgen und ein Bachbett durchqueren. In der Folge wiederholt sich dieses Spiel immer wieder, denn Serpentinen der Forststraße werden dreimal von Stichpfaden abgekürzt. Schließlich bleibt der Forstweg zurück und wir steigen durch mit Kiefernwald, später mit Birkengebüsch und Hochstauden bewachsenes Gelände steil aufwärts. Der teilweise undeutliche und verwachsene Weg überwindet Steilstufen und Felsplatten, wobei gut auf die gelben Markierungen zu achten ist. Die Route zieht allmählich in die Ravine de Speloncello hinein, die mit einem dichten Gebüsch aus Grünerlen bewachsen ist. Wir überqueren den Bachlauf 2, passieren die Wiesenflächen der ehemaligen Bergerie de Pozzatelli 3 (1526 m), um weiterhin parallel des Baches steil in Richtung eines Bergkessels aufzusteigen. Knapp davor biegt unsere Route nach links, während der geradeaus verlaufende Weg im von Wiesen geprägten Kessel endet. Ein Quergang durch Grün­erlen und Grobblock führt uns an den Fuß einer steilen Felsrinne heran, die La Scala 4 genannt wird. Hier gilt es, besonders gut auf die Markierungen zu achten, dann lässt sich der Aufstieg über gut 200 Höhenmeter mit etwas Kletterei bei guter Trittsicherheit gefahrlos bewältigen. Bis weit in den Sommer können sich hier Schneereste halten, die mit Vorsicht zu überwinden sind. Die Rinne endet auf einem sanften, plateauartigen und mit Bergwiesen bewachsenen Gelände; etwas unterhalb befindet sich eine Quelle, auf die gelbe Pfeile und die Aufschrift "Fonte" aufmerk

sam machen.

Nun folgt der Gipfelanstieg, der als klassischer Bergpfad durch felsiges, schütter bewachsenes Gelände verläuft. Der Aufstieg endet an einem Grat und trifft auf die Route Richtung GR 20 (unser Abstiegsweg), während der Gipfelanstieg nach rechts abgeht. Wir folgen den gelben Markierungen und haben etwas Kletterei über den mit Grobblock übersäten Gipfel zu absolvieren. Ein, zwei ausgesetzte Stellen bringen uns zum obersten Gipfelhang, auf dem bereits das Kreuz des Monte d’Oro 5 (2389 m) zu erkennen ist.

Retour zur Abzweigung unterhalb des Gipfels, wenden wir nun nach rechts und folgen der ebenfalls markierten Route zunächst steil abwärts. Die gelben Farbpunkte leiten uns durch das felsige, steile Gelände, ab und zu am Grat oder von einer Seite zur anderen wechselnd. Wir verlieren an Höhe und streben auf einen markanten Felskopf zu, der Bocca di Porco (2159 m) genannt wird. Ein Stück noch dem Grat folgend, dann durch einen mit Felsen durchsetzten Hang abwärts, erreichen wir die weiß-rot markierte Route des GR 20 6, die von der Refuge de l’Onda kommt und bis zum Col de Vizzavona verläuft. Dementsprechend breit wird nun der teils steil abwärtsziehende Weg, der mehrere Geländestufen und rund geschliffene Felsrücken überwindet. Die Route gleicht einem Gang durch ein urzeitliches Gelände, das deutlich die Arbeit der Gletscher erkennen lässt. Nachdem wir kurzzeitig bewaldetes Gelände und eine Erlenflur gequert haben, erreichen wir die Brücke von Tortetto, die über den Agnone-Bach führt. Der Weg verläuft nun auf der orografisch rechten Seite und tritt bald in den Buchenwald ein. Das Tal senkt sich nun deutlich zu Füßen des Monte d’Oro und der Punta de Ceppo (1632 m) ein. Zuletzt begleiten uns zahlreiche Kaskaden und Felsbecken, die der Agnone-Bach aus dem Granitgestein geschliffen hat und die mit klarem, türkisblauen Gebirgswasser gefüllt sind. Sie werden im untersten Abschnitt Cascades des Anglais 7 genannt (siehe Tour 29). Im Sommer lohnt sich hier ein Badeaufenthalt, es ist

nicht nur ein erfrischender, sondern auch ein landschaftlich äußerst beeindruckender Ort. Nahe den Cascades zweigt die Route des GR 20 nach rechts ab, um zum Col de Vizzavona zu führen. Wir bleiben am Weg, der dem Bachlauf folgt, und kommen zu einem Kiosk, der Erfrischungen anbietet. Eine Brücke führt ans linke Ufer des Agnone zurück, dem wir nun durch Buchenwald abwärts folgen. Zuletzt wird die Route zum schattigen Forstweg, bis wir die T-Kreuzung erreichen, bei der wir am Morgen die Rundwanderung begonnen haben. Nach rechts geht es über die drei Brücken und den bereits bekannten Wegabschnitt zum Bahnhof 1 von Vizzavona zurück.

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