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Mit dem Mountainbike zum königlichen Schachenhaus und zurück bis Innsbruck

Mountainbike · Wettersteingebirge
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ÖAV Alpenverein Innsbruck Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Die Fahrt von Scharnitz nach Mittenwald führt entlang der Isar durch eine subalpine Landschaft.
    Die Fahrt von Scharnitz nach Mittenwald führt entlang der Isar durch eine subalpine Landschaft.
    Foto: Josef Essl, ÖAV Alpenverein Innsbruck

Die Bike-Tour zum Schachenhaus ist fordernd, doch landschaftlich ungemein lohnend. Die Rückfahrt mit dem Bike bis Innsbruck ist eine Option, aber genauso gut kann man mit dem Zug von Scharnitz oder Seefeld zurückfahren.

schwer
Strecke 101,1 km
9:30 h
1.645 hm
2.025 hm
1.876 hm
574 hm

Die Route über Lautersee, Ferchensee, hinauf zum königlichen Schachenhaus und zurück über Barmsee und Geroldsee, zählt mit Sicherheit zu schönsten Mountainbike-Strecken in den Bayerischen Alpen. Die Tour ist lang und die Auffahrt zum Schachenhaus ordentlich fordernd. Die Rückfahrt über das gesamte Seefelder Plateau und schließlich nach Innsbruck ist eine interessante Option. Es besteht aber auch die Möglichkeit entweder von Scharnitz oder Seefeld mit der Bahn zurückzufahren. Aufgrund des Variantenreichtums ist deshalb eine Anfahrt mit der Bahn nicht nur lohnend, sondern auch zielführend.

Autorentipp

An einem schönen Sommertag nicht zu spät vom Bahnhof Scharnitz starten, denn dann hat man genügend Zeit in einem der zahlreichen Seen in das kühle Nass zu springen.

Profilbild von Josef Essl
Autor
Josef Essl
Aktualisierung: 19.05.2023
Schwierigkeit
S0 schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Schloss am Schachen, 1.876 m
Tiefster Punkt
Innsbruck, 574 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 39,88%Schotterweg 43,58%Naturweg 5,04%Pfad 0,18%Straße 10,75%Unbekannt 0,54%
Asphalt
40,3 km
Schotterweg
44 km
Naturweg
5,1 km
Pfad
0,2 km
Straße
10,9 km
Unbekannt
0,6 km
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Sicherheitshinweise

Besonders die Auffahrt zum Schachenhaus ist aufgrund der Steilheit und des mitunter grobschottrigen Güterweges fordernd. Hier bedarf es auch bei der Abfahrt einer hohen Konzentration.

Weitere Infos und Links

Unterwegs gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Lohnenswert ist eine Einkehr beim Gasthaus Ferchensee (Freitag Ruhetag, ansonsten immer geöffnet): www.ferchensee.eu

Sollte die Auffahrt bis zum Schachenhaus zu anstrengend sein, kann man diese auslassen und "nur" bis zur Wettersteinalm fahren. Die Wettersteinalm (1464 m) hat von Ende Juni bis Anfang September geöffnet: www.wettersteinalm.de

Die Berggaststätte Schachenhaus (1867 m) hat von Anfang Juni bis Anfang Oktober geöffnet und bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten an: www.schachenhaus.de

Das Königshaus am Schachen (1876 m), welches von König Ludwig II erbaut wurde, bietet von Anfang Juni bis Anfang Oktober Führungen an: www.schloesser.bayern.de

Im Jahre 1901 wurde auf dem Schachen von der Außenstelle des Botanischen Gartens München-Nymphenburg ein sehenswerter Alpengarten angelegt. Dort findet man Pflanzen aus allen Klimazonen dieser Welt. Der Alpengarten ist von Mitte Juni bis Anfang September geöffnet: https://botmuc.snsb.de/alpengarten-schachen/

 

Start

Bahnhof Scharnitz (962 m)
Koordinaten:
DD
47.392052, 11.266417
GMS
47°23'31.4"N 11°15'59.1"E
UTM
32T 671037 5251223
w3w 
///buch.ausreise.manufakturen
Auf Karte anzeigen

Ziel

Bahnhof Scharnitz oder Bahnhof Seefeld oder Rückfahrt mit Mountainbike bis Innsbruck Hbhf.

Wegbeschreibung

Nach einer Zugfahrt nach Scharnitz, verlässt man den Bahnhof und fährt auf der Landesstraße nach Norden in Richtung Grenze. Der PKW-Verkehr auf der Landesstraße sollte sich mittlerweile in Grenzen halten, da seit einigen Jahren eine Umfahrungsstraße den Verkehr durch Scharnitz entlastet. Kurz nach der ehemaligen Grenze zweigt man linkerhand ab, quert die Isar über eine Brücke und folgt nun dem Güterweg durch eine interessante subalpine Landschaft mit Latschen und alpinen Pflanzen (hier wachsen Pflanzen, die normalerweise nur im Gebirge wachsen; sind so genannte Alpenschwemmlinge). Ohne Höhengewinn oder Höhenverlust erreicht man recht flott die Gemeinde Mittenwald. Vorbei an der Sportanlage erreicht man die Bundesstraße, überquert die Brücke und biegt bereits kurz danach linkerhand in Richtung Lautersee/Ferchensee ab. Über eine Asphaltstraße geht es nun bergan bis zu einer scharfen Linkskurve. Hier nun immer geradeaus (ab hier besteht ein Fahrverbot für den Individualverkehr) bis man etwas oberhalb zum idyllischen Lautersee gelangt. Weiter geht es in angenehmer Steilheit bergan und nach einem kurzen Auf und Ab erreicht man in weiterer Folge des wunderschönen Ferchensee, der bei schönem Wetter zum Schwimmen einlädt. Hier besteht auch die Möglichkeit beim Gasthaus Ferchensee einzukehren. Mittlerweile befindet man sich auf einem Güterweg und die Fahrt in das von Laubmischwäldern umgebende Tal gestaltet sich als sehr angenehm. Nach gut 800 m gelangt man zu einer Kreuzung und hier zweigt man linkerhand ab und nach weiteren gut 100 m nimmt wiederum den linken Güterweg in Richtung Wettersteinalm. Die weitere Tour wird nun etwas schweißtreibender, denn nach flachen Passagen kommen immer wieder kurze, aber dafür recht steile und giftige Anstiege. Nach einer kurzen Abfahrt erreicht man wiederum einen Kreuzungspunkt. Hier zweigt man wiederum linkerhand ab und pedaliert nun hinauf zur Wettersteinalm. Kurz vor der Alm, bevor man aus dem Wald heraustritt, weist ein Schild zum Schachenhaus. Diesem folgt man rechterhand bergan über einen zunehmend steilen, schmalen und groben Güterweg (wem die Auffahrt zur anstrengend ist, kann auch nur bis zur Wettersteinalm fahren). In zahlreichen Kehren gewinnt man rasch an Höhe, fährt um den Steilenberg (1770 m) herum und gelangt auf die Westseite. Entlang steiler Hänge und mit grandiosen Blicken auf die Felsberge des Wettersteingebirges wird die Fahrt zunehmend zu einem Genuss. Schließlich windet sich der Güterweg durch eine von Felsformationen gestaltete Beckenlandschaft. Aus dem Wald ist man mittlerweile herausgetreten und blickt bereits hinauf auf das weithin sichtbare königliche Schachenhaus. Doch die letzten Meter hinauf, nimmt der Güterweg wieder an Steilheit zu. Über Bergwiesen und vorbei am Alpengarten, erreicht man schließlich die Berggaststätte Schachenhaus auf 1867 m Seehöhe. Das Königliche Schloss liegt nur einige Meter darüber, das man zu Fuß erreicht. Hier trifft man auch auf Wanderer und Bergsteiger, die zur Meilerhütte aufsteigen. Nach einer ausgiebigen Rast geht es zurück bis zur Abzweigung Wettersteinalm und weiter bis zum nächsten Abzweig. Hier folgt man dem Güterweg entlang des Elmauer Baches talwärts, mündet in eine Asphaltstraße ein, passiert das Alpengut Elmau und auch das Schloss Elmau. Bald nach dem Schloss Elmau zweigt man linkerhand ab und folgt dem Güterweg in leichtem Auf und Ab bis man wieder in die Asphaltstraße einmündet. Es geht vorbei am Schloss Kranzbach bis hinunter nach Klais, wo man dem Radweg neben der Bundesstraße B2 in Richtung Garmisch-Partenkirchen folgt. Kurz vor dem Ort Gerold, der sich etwas erhöht auf der anderen Straßenseite befindet, quert man die Bundesstraße und fährt wenige Meter hinauf nach Gerold und zweigt hier nach wenigen Metern rechterhand in den Güterweg ab, der zum Geroldsee leitet (auch hier besteht die Möglichkeit zu baden; hier wird jedoch Eintritt verlangt). Weiter geht es im Auf und Ab und schließlich liegt einem der wunderschöne Barmsee zu Füßen. Spätestens hier sollte man sich an einem schönen und warmen Sommertag ins kühle Nass wagen. Über Wiesen und Wälder erreicht man die Gemeinde Krün, doch kurz vor dem Ortszentrum geht es nach rechts in südlicher Richtung. Man überquert die Bundesstraße B2 und steuert nun den gut sichtbaren Wiesenrücken an. Anfangs etwas steigend erreicht man die Kapelle Maria Rast, doch die Straße flacht sich zusehends ab und man kann hier die wunderbare Aussicht auf das Karwendelgebirge als auch das Wettersteingebirge genießen. Vorbei an der Goas-Alm folgt nun eine kurze Abfahrt hinunter in die reizvolle Gemeinde Mittenwald. Man durchquert Mittenwald auf direktem Wege und gelangt am Ende der Gemeinde wieder auf die Mountainbike-Route, die nach Scharnitz führt. Will man in Scharnitz die Tour beenden, kann man hier wieder gemütlich in den Zug einsteigen und in Richtung Innsbruck fahren. Ansonsten besteht jetzt die Möglichkeit entlang der ausgewiesenen Mountainbike-Route nach Seefeld zu fahren. Anfangs ohne Höhengewinn, folgt man dem Güterweg nach Gießenbach. Kurz nach Gießenbach, zweigt man rechterhand kurz auf die Landesstraße in Richtung Leutasch ab, um aber bereits kurz darauf wieder linkerhand in den Güterweg in Richtung Seefeld einzumünden. Aufgrund dessen, dass Seefeld doch über 200 Höhenmeter über Scharnitz liegt, folgen nun einige Anstiege, die aber problemlos zu bewältigen sind. Zuletzt passiert man das Waldgasthaus Triendlsäge und erreicht kurze Zeit später die Verbindungsstraße zwischen Seefeld und Leutasch. Entlang dieser geradeaus bis nach Seefeld. Will man hier seine Tour beenden, fährt man durch Ort in westlicher Richtung bis zum Bahnhof Seefeld. Von hier verkehren regelmäßig Regionalzüge nach Innsbruck. Will man die Fahrt bis nach Innsbruck fortsetzen, verlässt man Seefeld in südlicher Richtung bis zum Ortsteil Auland. Hier folgt man der Straße ein Stück talwärts, um nach wenigen Hundert Metern linkerhand abzuzweigen. Vorbei an den letzten Häusern, führt die weitere Abfahrt durch einen markanten Graben mit dem Niederbach hinunter nach Eigenhofen, wobei der letzte Abschnitt nach Eigenhofen steil ist. In Eigenhofen hat man auch das Inntal erreicht. Leider existiert zwischen Eigenhofen und Zirl kein Radweg und deshalb müssen ein paar Kilometer auf der Bundesstraße zurückgelegt werden. Direkt in Zirl angekommen, zweigt man rechterhand ab und folgt der Straße in Richtung Bahnhof Zirl (auch hier bestünde die Möglichkeit die Tour zu beenden). Man bleibt auf der Straße, überquert den Inn und zweigt direkt anschließend zwischen M-Preis und Inn linkerhand in den Innradweg ab. Diesem folgt man in östlicher Richtung, bis zur Abzweigung Unterperfuss. In Unterperfuss angelangt, geht es ein Stück auf der Landesstraße bis nach Kematen. Im Ort, kurz nach der Kirche, führt rechterhand eine Straße zu den Feldern zwischen Völs und Kematen. Auf dieser ein kurzes Stück, besteht rechterhand mit der kurzen Auffahrt nach Afling die Möglichkeit noch ein kleines Zuckerl einzubauen. Ansonsten kann man auch direkt nach Völs radeln. Von Afling gelangt man direkt zum westlichen Ende von Völs. Man folgt der Straße durch den Ort bis zur OMV-Tankstelle. Fährt hier links und dann wieder rechts, durch die Unterführung hindurch und weiter geradeaus nach einem Kreisverkehr bis zum Einkaufszentrum CYTA. Hier geht es linkerhand auf der Südseite des Einkaufszentrums und unterhalb der Autobahn hindurch zum Radweg. Direkt nach der Autobahnunterführung links und diesem folgend bis Kranebitten. Weiter auf diesem parallel zur Autobahn A12 bis Kranebitten und kurz nach einer Auffahrt kurz parallel zur B171. Wiederum eine ganz kurze Auffahrt, geht es rechterhand am Radweg direkt am westlichen Ende der Fluglandebahn vorbei und anschließend zwischen Inn und Felder in Richtung Stadt. Hier nun immer am Radweg bleibend bis zur Universitätsbrücke. Diese überqueren und weiter in die Anichstraße bis zur deren Ende. Nun linkerhand in die Meraner Straße und geradeaus in die Brixner Straße. Zuletzt kurz rechterhand erreicht man den Bahnhof Innsbruck Hauptbahnhof.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Von Innsbruck Hbhf. mit dem Regionalzug über Seefeld Bhf. nach Scharnitz Bhf. (www.oebb.at).

Die Rückfahrt kann von Scharnitz oder auch von Seefeld erfolgen.

Koordinaten

DD
47.392052, 11.266417
GMS
47°23'31.4"N 11°15'59.1"E
UTM
32T 671037 5251223
w3w 
///buch.ausreise.manufakturen
Auf Karte anzeigen
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

Herb, A. u. D. Simon (2014): Mountainbiken rund um Garmisch-Partenkirchen (20 ausgewählte Touren). Moby Dick-Verlag & Delius Klasing-Verlag (Hrsg.). 1. Auflage; Hamburg, Bielefeld, 125 S.

Plott, S. u. G. Durner (2011): Mountainbike-Touren - Wetterstein, Karwendel West, Estergebirge. AM-Berg Verlag (Hrsg.). Band 1, 3. Auflage; Garmisch-Partenkirchen, o.S.

Kartenempfehlungen des Autors

Alpenvereinskarte "Wetterstein- und Mieminger Gebirge Ost", Nr. 4/3; 1:25.000

Kompass-Karte "Alpenwelt Karwendel - Mittenwald - Garmisch-Partenkirchen", Nr. 6; 1:50.000

Kompass-Karte "Wettersteingebirge - Zugspitzgebiet", Nr. 6; 1:50.000

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Ausrüstung

Neben einer entsprechenden Mountainbike-Bekleidung mit Helm, Sonnenbrille, Radhandschuhe und Mountainbike-Schuhe, sollten auch Stirnband, Windjacke, Wechselwäsche, Trinkflasche, Müsliriegel, Erste Hilfe Paket usw. mitgeführt werden.


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Schwierigkeit
S0 schwer
Strecke
101,1 km
Dauer
9:30 h
Aufstieg
1.645 hm
Abstieg
2.025 hm
Höchster Punkt
1.876 hm
Tiefster Punkt
574 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Hin und zurück Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch Flora

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