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Medalges und Wasserscharte

Bergtour · Eisacktal · geschlossen
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Johannes Renfordt 
  • Die Geislergruppe wird fast den ganzen Tag im Blick bleiben
    Die Geislergruppe wird fast den ganzen Tag im Blick bleiben
    Foto: Johannes Renfordt, Community
Von der Zanserhütte im Villnösser Talschluss geht es abwechslungs- und aussichtsreich über die Wasserscharte ins Grödnertal

Diese Tour liegt im Bereich einer Wegesperrung und ist daher geschlossen. Aktuelle Infos

geschlossen
mittel
Strecke 18,4 km
7:00 h
1.192 hm
1.432 hm
2.641 hm
1.433 hm

Zwischen den beiden touristischen Zentren Villnöss- und Grödnertal erhebt sich die so bekannte wie fotogene Geislergruppe. Auch wenn diese optisch die beiden Täler deutlich trennt, so bestehen doch zahlreiche Möglichkeiten, über Scharten und Jöcher die Geislergruppe zu queren. Eine etwas fordernde, wenig begangene Möglichkeit besteht an der Wasserscharte, die einen Übergang durch den stellenweise äußerst schmalen, aber hohen und beeindruckenden Grat Crests di Longiam vermittelt, der sich vom Wasserkofel zu den etwas vorgelagerten Kanzeln zieht.

Von der Zamseralm führt der Tourenvorschlag zunächst zur Gampenalm und weiter zur Schlüterhütte. Nach einem empfehlenswerten Abstecher zum Zendleserkofel geht es aufwärts zum östlichen Rand der Flächen der Medalgesalm. Entweder über den direkten Steig oder über den aussichtsreichen Medalgeskamm wird die Almhütte erreicht. Nach einer Einkehr führt ein Steig zunächst hinab ins Kreuzjoch, bevor der Anstieg zur Wasserscharte beginnt. Dieser folgt zunächst dem Steig zur gut erkennbaren Roascharte, bis schließlich ein kleiner Steig zur bis zuletzt verdeckten Wasserscharte abzweigt. Über anstrengende, schottrige Passagen wird die Scharte schließlich mit etwas Mühe, aber ohne besondere Gefahrenquellen erreicht. Nach dem Abstieg ins Wassertal führt ein wieder bequemer, nach einiger Zeit fast ebener Steig an der Südseite der Geislergruppe entlang bis zur Einmündung des Steigs von der Mittagsscharte. Auf nun breiten Wegen beginnt der lange, aber aussichtsreiche Abstieg über die Regensburger Hütte, der schließlich in St. Christina im Grödnertal endet.

Autorentipp

Von der Schlüterhütte lohnt der kurze Abstecher auf den Zendleserkofel, einem ausgezeichneten Aussichtsberg!
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotenzial
Höchster Punkt
Wasserscharte, 2.641 m
Tiefster Punkt
St. Christina, 1.433 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

Asphalt 1,26%Schotterweg 42,08%Pfad 56,65%
Asphalt
0,2 km
Schotterweg
7,7 km
Pfad
10,4 km
Höhenprofil anzeigen

Sicherheitshinweise

Die Wege und Steige entlang des Tourenvorschlags sind in einem guten Zustand. Einzig im Aufstieg zur bzw. im Abstieg von der Wasserscharte sind etwas mühsame Passagen in teilweise rutschigen Schotter zu absolvieren: Trittsicherheit ist unbedingt erforderlich!

Weitere Infos und Links

Die Fahrplanauskunft für den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol findet sich unter https://www.sii.bz.it/.

Start

Bushaltestelle St. Magdalena, Zanserhütte (1.673 m)
Koordinaten:
DD
46.635775, 11.765654
GMS
46°38'08.8"N 11°45'56.4"E
UTM
32T 711680 5168406
w3w 
///luke.schweren.betrifft
Auf Karte anzeigen

Ziel

Bushaltestelle St. Chrstina, Dosses

Wegbeschreibung

Von der Bushaltestelle an der Zanser Hütte der Markierung Nr. 33 folgen, die über einen Fahrweg in Richtung Gampenalm zunächst durch Wald ansteigt. Nach einiger Zeit wird der Weg flacher, quert den Gasserilbach und erreicht das Kirchwiesl. Dort rechts haltend quert der Weg Nr. 33 erneut den Bach und führt nun als Steig hinauf zur Gampenalm, dabei wird das Panorama beständig eindrucksvoller. An der Alm etwas links halten und auf Weg Nr. 31 weitergehen. Dieser führt nicht direkt auf die Schlüterhütte zu, sondern weicht zunächst etwas nach links aus. Nach dem kurz darauf folgenden Wechsel nach rechts auf den Weg Nr. 32 wird die Schlüterhütte rasch und direkt ansteigend erreicht.

Nach einem möglichen Abstecher zum schnell erreichbaren, aussichtsreichen Zendleserkofel geht es von der Schlüterhütte auf Weg Nr. 3 in zunächst gleicher Gehrichtung ansteigend weiter. Der Steig dreht aber alsbald nach Süden und ermöglicht schöne Blicke, nicht nur in die Heiligkreuzkofelgruppe. Nach dem Erreichen eines kleinen Jochs geht es steiler aufwärts bis zum Bronsoijoch, in dem der Weg Nr. 3 sich abrupt nach rechts wendet und über die Wiesen unterhalb von Sobutsch und Medalges leicht fallend zur bewirtschafteten Medalgesalm führt. Von dort ist es nicht mehr weit zum noch etwas niedriger gelegenen Kreuzjoch, von dem aus der Steig erneut ansteigt und auf die schon lange gut erkennbare Roascharte zuführt. In zunehmend steinigeren Gelände steigt der Steig zügig an und verzweigt sich noch unterhalb der Roascharte. Nach rechts führt der beschilderte Weg Nr. 13 von der Roascharte fort und steigt in vielen Serpentinen rasch aufwärts bis an den Fuß der steilen und abweisenden Gratwände. Nach einer leichten Kraxelstelle führt der Steig über Schutt weiter und wendet sich schließlich abrupt nach rechts. Durch eine steile und mit rutschigem Schutt gefüllte Rinne wird die nun erstmals sichtbare Wasserscharte schnell erreicht.

Auf der anderen Seite empfiehlt es sich, gut auf die Markierungen zu achten, die die wiederum mit rutschigem Schutt versehene Bergflanke sicher hinunterführen. Im Wassertal wird der Steig bald besser und führt in vielen Serpentinen aus dem Tal heraus, wendet sich aber bald nach rechts. In etwa parallel zur Geislergruppe geht es bald fast schon flach über Wiesengelände weiter, in dem sich zahlreiche Murmeltiere tummeln. An der Einmündung des von der Mittagsscharte herunterkommenden Steigs führt ein nun breiterer Weg (weiterhin als Nr. 13) nach links, unschwierig zur Regensburger Hütte hinab führt. Jenseits der Einkehrmöglichkeit beginnt ein bequemer Fahrweg, auf dem der Weg Nr. 1 entlang einiger Einkehrmöglichkeiten bis zur Talstation der Col Raiser-Bahn etwas oberhalb von St. Christina führt. Dort führt die Raiser Straße weiter abwärts, die schließlich in die querende Straße Plan da Tieja einmündet. Auf dieser nach rechts gehen und an den Rand des Ortskerns von St. Christina absteigen. An einem Kreisverkehr wird die Bushaltestelle Dosses erreicht, an dem der Tourenvorschlag endet.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist für die Begehung der Tour an einem Tag sehr zu empfehlen. Die Wegbeschreibung beginnt und endet an den angegebenen Bushaltestellen.

  • Die Buslinie 340 (Brixen Busbahnhof - Villnöss) ermöglicht regelmäßige Fahrten zur Zanserhütte. Aus Richtung Klausen kommend (ebenfalls Linie 340, Klausen - Teis) kann in Mileins wartezeitfrei in Richtung Villnöss umgestiegen werden.
  • Von St. Christina gelangt man mit der Buslinie 350 (Wolkenstein - Waidbruck) zurück ins Eisacktal. Es besteht die Möglichkeit, in St. Ulrich in die Linie 351 (St. Ulrich - Klausen) umzusteigen.

Anfahrt

Auf der Brennerautobahn A 22 bis zur Ausfahrt Klausen fahren. Nach der Mautstelle im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt nehmen, den Eisack queren und bis zur Kreuzung mit der Staatsstraße 12 vorfahren. Dort für ca. einen Kilometer in Richtung Brixen fahren und dann nach rechts ins Villnösstal abbiegen. Der Landesstraße 27 ins Tal folgen und über St. Magdalena bis zum Ende der Fahrstraße an der Zamseralm fahren.

Parken

Im Bereich der Zanseralm steht eine Vielzahl an bewirtschafteten Parkplätzen zur Verfügung. Die Parkgebühr beträgt 5 € für PKW (Stand: August 2017)

Koordinaten

DD
46.635775, 11.765654
GMS
46°38'08.8"N 11°45'56.4"E
UTM
32T 711680 5168406
w3w 
///luke.schweren.betrifft
Auf Karte anzeigen
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

Tabacco Karte Nr. 05 Gröden - Seiseralm/Val Gardena - Alpe di Siusi

Alternativ dazu, wenn auch die letzten Meter nach St. Christina fehlen:
Tabacco Karte Nr. 030 Brixen - Villnöss/Bressanone - Val di Funes

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Ausrüstung

Festes Schuhwerk ist für diesen Tourenvorschlag obligatorisch. Für die Abstiegspassagen, teilweise auch für den schottrigen Anstieg zur Wasserscharte, sind je nach Geschmack ggf. Stöcke hilfreich.

Auch wenn entlang des Wegs immer wieder Einkehrmöglichkeiten bestehen, empfiehlt es sich unbedingt, Verpflegung und genügend Getränke für die lange Tour im Rucksack dabei zu haben.


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Status
geschlossen
Schwierigkeit
mittel
Strecke
18,4 km
Dauer
7:00 h
Aufstieg
1.192 hm
Abstieg
1.432 hm
Höchster Punkt
2.641 hm
Tiefster Punkt
1.433 hm
mit Bahn und Bus erreichbar aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Geheimtipp Kletterstellen Von A nach B

Statistik

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Abstieg  Hm
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