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Lechquellenrunde

· 3 Bewertungen · Mehrtagestour · Allgäuer Alpen
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  • Kurzer Zustieg zur Biberacher Hütte
    Kurzer Zustieg zur Biberacher Hütte
    Foto: Gaby Funk, Gaby Funk
Die abwechslungsreiche Rundtour durch das - zumindest außerhalb der Hochsaison - erstaunlich ruhige Lechquellengebirge bietet neben einem überragenden Panorama auch eine einzigartige Flora und Fauna. Zusätzlich sorgen geologische Besonderheiten wie das Karstgebiet des Steinernen Meers mit seinen bizarren Felsformationen für Staunen.
mittel
Strecke 44,6 km
21:00 h
3.050 hm
2.410 hm
2.439 hm
1.080 hm
In fünf Tagen führt die Lechquellenrunde auf gut markierten, meist mittelschweren Bergwegen durch das äußerst abwechslungsreiche gleichnamige Gebirge, wobei sich der Start in Landsteg genau genommen noch im Bregenzerwald und das Ziel in Zürs bereits an der Grenze zu den Lechtaler Alpen befinden. Dazwischen wechseln sich sanfte Almwiesen mit schroffen Felsen, breiten Graten und steilen Grasflanken ab. Einige anspruchsvollere Passagen sind mit Drahtseilen versichert. Absolute Trittsicherheit ist aber dennoch unabdingbar. Wer die Augen offen hält, kann zudem immer wieder Gämsen, Steinböcke und Murmeltiere beobachten, die sich in Sichtweite des Wegs aufhalten. Und obwohl kein Gipfel direkt überschritten wird, bieten sich doch viele Möglichkeiten, den ein oder anderen auf dem Weg mitzunehmen.

Autorentipp

Die Hüttenwanderung lässt sich durch zahlreiche lohnende Gipfelbesteigungen beliebig erweitern! Allerdings erfordern diese häufig alpine Erfahrung, gutes Orientierungsvermögen im weglosen Gelände sowie absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, mitunter auch leichte Kletterei (I-II).
Profilbild von Redaktion DAV-Panorama
Autor
Redaktion DAV-Panorama
Aktualisierung: 06.08.2015
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Gehrengrat, 2.439 m
Tiefster Punkt
Bushaltestelle Landsteg, 1.080 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

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Sicherheitshinweise

Insbesondere auf den Etappen 2, 3 und 4 sind absolute Trittsicherheit, auf Etappe 4 zusätzlich auch Schwindelfreiheit erforderlich. Bei Nässe sind einige Passagen kritisch. Mitunter besteht Absturzgefahr. In schattigen Mulden halten sich häufig bis in den Sommer Altschneefelder.

Weitere Infos und Links

Postbus: www.postbus.at

Biberacher Hütte: www.alpenverein-biberach.de

Göppinger Hütte: www.goeppinger-huette.at; www.dav-hohenstaufen.de

Freiburger Hütte: www.freiburger-huette.at; www.dav-freiburg.de

Ravensburger Hütte: www.ravensburgerhuette.at; www.dav-ravensburg.de

Start

Bregenzerwald (Bushaltestelle Landsteg) (1.105 m)
Koordinaten:
DD
47.266237, 10.067265
GMS
47°15'58.5"N 10°04'02.2"E
UTM
32T 580735 5235303
w3w 
///kegeln.wiese.stau
Auf Karte anzeigen

Ziel

Zürs (Bushaltestelle Posthaus)

Wegbeschreibung

Etappe 1: Von der Bushaltestelle Landsteg (1080 m) zwischen Schröcken und Schoppernau steiler Abstieg zur Brücke über die Bregenzer Ache. An der Wegkreuzung auf der anderen Bachseite rechts halten und dem markierten Weg zunächst steil durch den Wald, später flacher durch offenes Alpgelände hinauf bis zur Biberacher Hütte (1846 m) am Schadonapass folgen.

Etappe 2: Von der Biberacher Hütte (1846 m) entlang der Westflanke des Rothorns flach nach Süden zur Litehütte (Jagdhütte, 1836 m) und wenig später steil hinab in den Metzgertobel. Nach Durchquerung des Tobels (1502 m) weiter hinab bis in den Talschluss des Großen Walsertals. Ab jetzt stetig ansteigend, vorbei an der Oberen Alpschellaalpe (1682 m), später einen Felsriegel querend und das Karstplateau der Gamsbodenwanne überschreitend, zur Göppinger Hütte (2245 m) aufsteigen.

Etappe 3: Zunächst flach, bald steiler ansteigend von der Göppinger Hütte (2245 m) über Geröll und Fels hinauf zum Ausläufer des Östlichen Johanneskopfes (2400 m). Nun die Johannesköpfe auf anspruchsvollem Steig südseitig umgehend in die Johanneswanne absteigen. Jenseits der Mulde flach ansteigend unterhalb von Schwarzer Wand und Hirschenspitze queren und bald steil hinab zum Oberen Johannesjoch (2037 m). Am Unteren Johannesjoch (2055 m) ist wenig später eine mit Drahtseilen gesicherte Felsstufe zu überwinden. Nun den Hang querend zur Formarinalpe (1871 m) absteigen. Hier der Fahrstraße kurz taleinwärts folgen und zuletzt über den Felsensteig entlang des Ostufers des Formarinsees zur Freiburger Hütte (1918 m) aufsteigen.

Etappe 4: Von der Freiburger Hütte (1918 m) über Weideflächen steil hinauf in den Sattel am Fuß des Formaletsch. Dann in leichtem Auf und Ab durch das Karstgebiet des Steinernen Meers. Am Ende der verkarsteten Hochfläche durch eine steile Grasflanke zum Gehrengrat (2439 m) aufsteigen. Nun kurz am Grat entlang und bald steil und teils ausgesetzt durch einen anfangs sehr steilen Grashang hinunter ins Dalaaser Schütz. Zuletzt unschwierig über Almwiesen zum Spullersee. Diesen entweder nord- oder südseitig umrunden und am Ende wieder leicht ansteigend hinauf zur Ravensburger Hütte (1948 m).

Etappe 5: Von der Ravensburger Hütte (1948) anfangs flach in Richtung Stierlochjoch bis zur ersten Wegverzweigung. Hier abbiegen in Richtung Madlochjoch. Nun bald steiler ansteigend in engen Kehren bis ins Joch (2437 m) aufsteigen. Dann mäßig steil entlang einer Skilifttrasse abwärts zum Zürser See, diesen südseitig umgehen und auf direktem Weg hinunter nach Zürs (1717 m).

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Internationale Bahnverbindung von Bregenz im Westen oder Innsbruck im Osten bis Langen am Arlberg. Von dort mit dem Bus nach Lech und weiter über Warth bis Schröcken-Landsteg.

Rückfahrt vom Ziel- zum Startpunkt: Mit dem Bus von Zürs zurück nach Lech bzw. Schröcken-Landsteg.

Anfahrt

Aus Richtung Bregenz: Auf der A14 (Rheintalautobahn) bis Bludenz und weiter über die S16 (Arlberg Schnellstraße) bis zur Ausfahrt Langen am Arlberg / Klösterle. Hier auf die B197 in Richtung St. Anton am Arlberg wechseln. Nach ca. 6 km links auf die B198 nach Lech abbiegen.

Aus Richtung Innsbruck: Auf der A12 (Inntalautobahn) bis zum Knoten Oberinntal bei Zams und weiter über die S16 (Arlberg Schnellstraße) bis zur Ausfahrt St. Anton am Arlberg. Hier auf die B197 in Richtung Langen am Arlberg wechseln. Nach knapp 15 km zweigt rechts die B198 nach Lech ab.

Es bietet sich an, das Auto in Lech abzustellen und mit dem Bus zum Startpunkt zu fahren.

Alternativ von Lech über die B198 weiter nach Warth. Hier links auf die B200 abbiegen und dieser über Schröcken bis zum Parkplatz Landsteg folgen.

Parken

Tiefgarage im Ortszentrum von Lech (im Sommer kostenlos) oder Parkplatz Landsteg an der Bregenzerwaldstraße (B200).

Koordinaten

DD
47.266237, 10.067265
GMS
47°15'58.5"N 10°04'02.2"E
UTM
32T 580735 5235303
w3w 
///kegeln.wiese.stau
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

Bregenzerwald und Lechquellengebirge, Alpenvereinsführer alpin, Dieter Seibert, Bergverlag Rother, München 2008.

Kartenempfehlungen des Autors

Alpenvereinskarte 3/2 - Lechtaler Alpen, Arlberggebiet (1:25.000)

und

Freytag&Berndt, Blatt WK 375 - Großes Walsertal (1:50.000)

Alternativ

ÖK 50, Blatt 2219 - Lech (1:50.000)

ÖK 25, Blatt 2225 - Sankt Anton am Arlberg (1:25.000)

Kompass-Karte 32 - Bludenz, Schruns, Klostertal (1:50.000)

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung, insbesondere auch feste Bergschuhe mit gutem Profil.

Fragen & Antworten

Frage von Gattino · 08.10.2022 · Community
Hallo, wir möchten die Tour nächstes Jahr im Juni gehen. Weiß jemand ob inzwischen mehr Seilsicherungen angebracht wurden. Die Tour ist mit mittel gekennzeichnet, ich habe manchmal Höhenangst könnte ich es trotzdem wagen?
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Antwort von Werner Breisch · 10.10.2022 · Community
Wenn ich es rioch richtig weiss, ist außer auf der Braunarlspitze keine Seilsicherung vorhanden. Wir haben die Braunarlspitze ausgelassen und sind die alternativ Route gelaufen.
2 more replies
Frage von Dorothee Henzler · 03.06.2020 · Community
Hat jemand Erfahrung damit, die Tour auch 'anders herum' zu wandern oder spricht etwas dagegen? Wir haben das überlegt, da die Hütten zu unseren Wunschterminen schon belegt wären und in der anderen Richtung mit anderen Terminen aber noch Plätze frei wären.
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Antwort von Petra Dorkenwald · 03.06.2020 · Community
Es gibt sogar einen Vorteil - ihr wandert aus dem Skizirkus-Lechtal in abgeschiedenere Landschaft, was das Erlebnis steigert.
3 more replies
Frage von Marcel Tönsmann · 27.01.2020 · Community
Ist die Tour Anfang April ohne Schneeausrüstung möglich?
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Antwort von Hans-Bernd Hagedorn · 27.01.2020 · Community
Hallo Marcel! Da die Wetterbedingung im April recht unsicher sind und die Strecke oft in Höhen ü. 2000 verläuft, würde ich's nicht tun... schau auch mal auf die Hütten-Öffnungszeiten... Lieben Gruß Hans-Bernd
4 more replies

Bewertungen

4,3
(3)
Joshua P.
08.07.2021 · Community
Wir haben die Lechquellrunde wie hier ( Lechquellenrunde ) beschrieben in 6 Tagen gemacht, aber in umgekehrte Richtung. War richtig schön. Hier gibt es mehr Infos: https://www.dav-biberach.de/images/DAV/Huette/flyer-lechquellenrunde_2018.pdf Beide Richtungen gehen super, vielleicht geht der Gehrengrat sogar in die Richtung die wir ihn gelaufen sind einfacher. Da noch recht viel Schnee lag konnten wir die Tour zwischen Freiburger und Göppinger Hütte nicht machen, sind dafür im Tal den Lechweg an dem Tag gelaufen, was eine schöne Strecke war.
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Gemacht am 28.06.2021
Blick richtung Stuttgarter Hütte
Foto: Joshua P., Community
Westlich vom Madlochjoch ging es über ein großes Schneefeld
Foto: Joshua P., Community
Blick zwischen Unterer und Oberer Alpschellaalpe
Foto: Joshua P., Community
Petra Dorkenwald
02.08.2017 · Community
Eine abwechslungsreiche Tour mit wunderbaren Ausblicken. Leider konnten wir nicht auf allen Hütten Plätze bekommen (Empfehlung: bereits vor Hüttenöffnung im Frühjahr Plätze reservieren) und übernachteten 2 Nächte in einer Pension in Zug, ersatzweise für die Freiburger und Regensburger Hütte. Aufgrund der Talbusse, kann man die Runde aber trotzdem gehen. Einzig die vorletzte Etappe ersetzten wir mit der Rüfikopfbahn, da Schlechtwetter angesagt war. Vorteile: Die Runde ist sehr variabel gestaltbar, je nach Wetterlage und eigenem Können Nachteile: in den Tälern tummeln sich die Touristen.
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Gemacht am 16.07.2017
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Fotos von anderen


Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
44,6 km
Dauer
21:00 h
Aufstieg
3.050 hm
Abstieg
2.410 hm
Höchster Punkt
2.439 hm
Tiefster Punkt
1.080 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit geologische Highlights Fauna Von A nach B versicherte Passagen

Statistik

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2D 3D
Karten und Wege
  • 5 Etappen
empfohlene Tour Schwierigkeit mittel Etappe 1
Strecke 5,3 km
Dauer 2:30 h
Aufstieg 800 hm
Abstieg 35 hm

Der kurze Zustieg zur Biberacher Hütte eignet sich bestens als sanfte Eingehtour, auch wenn der Weg gleich zu Beginn überraschend steil nach oben ...

1
von Redaktion DAV-Panorama,   alpenvereinaktiv.com
empfohlene Tour Schwierigkeit mittel Etappe 2
Strecke 9,6 km
Dauer 5:00 h
Aufstieg 880 hm
Abstieg 480 hm

Abwechslungsreicher Übergang von der Biberacher Hütte zur Göppinger Hütte, der die umliegenden felsigen Gipfel geschickt umgeht und so auch für ...

1
von Redaktion DAV-Panorama,   alpenvereinaktiv.com
empfohlene Tour Schwierigkeit schwer Etappe 3
Strecke 10 km
Dauer 5:00 h
Aufstieg 325 hm
Abstieg 650 hm

Der Übergang von der Göppinger Hütte zur Freiburger Hütte ist im Vergleich zu den ersten beiden Etappen des Lechquellenwegs deutlich anspruchsvoller.

von Redaktion DAV-Panorama,   alpenvereinaktiv.com
empfohlene Tour Schwierigkeit mittel Etappe 4
Strecke 10,8 km
Dauer 5:00 h
Aufstieg 550 hm
Abstieg 520 hm

Äußerst abwechslungsreich gestaltet sich der vor allem bei Nässe nicht zu unterschätzende Übergang von der Freiburger Hütte zur Ravensburger Hütte.

von Redaktion DAV-Panorama,   alpenvereinaktiv.com
empfohlene Tour Schwierigkeit mittel Etappe 5
Strecke 8,2 km
Dauer 3:30 h
Aufstieg 495 hm
Abstieg 725 hm

Landschaftlich reizvoller Abstieg von der Ravensburger Hütte nach Zürs, der vor allem mit einem grandiosen Panorama glänzt. Einzig die ...

1
von Redaktion DAV-Panorama,   alpenvereinaktiv.com
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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