Wem die Höhenmeter einer üblichen Schneeberg-Begehung zu wenig sind - die oder der ist mit dieser reizvollen Variante bestens bedient.
schwer
Strecke 27,6 km
Ging diese lohnende Runde am 16. September 2016 zum dritten Mal. Immer auf einer anderen Variante beim Rückweg - mal nach Puchberg, dann über den Lackaboden nach Payerbach; nun kam der Wassersteig zur Knofeleben zum Zug.
Schwierigkeit
schwer
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Klosterwappen, 2.075 m
Tiefster Punkt
Payerbach, 491 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Asphalt
4,3 km
Naturweg
5,5 km
Pfad
17,8 km
Start
Bahnhof Payerbach-Reichenau (492 m)
Koordinaten:
DD
47.695602, 15.863588
GMS
47°41'44.2"N 15°51'48.9"E
UTM
33T 564797 5282829
w3w
///ergab.magazin.wohl
Ziel
Bahnhof Payerbach-Reichenau
Wegbeschreibung
Vom bergseiten Bahnsteig in Payerbach-Reichenau kurz Richtung Hirschwangbahn, bei der Straße Schwenk nach rechts, da taucht auch schon der gelbe Wegweiser zur Knofeleben auf. Links flott hinauf zum schönen Schneedörfl mit dem baulichen Schmuckstück Waldschlössl. An diesem und dem kleinen Feuerwehrhaus vorbei, bei einem kleinen Parkplatz nach rechts, ehe bald danach der Asphalt endet. Über breiten Weg hoch zum lieblichen Mariensteig, der uns zum Beginn der historisch bedeutsamen Eng bringt. Durch diese wurden bis 1957 auf einer sieben Kilometer langen Ries die gefällten Bäume talwärts befördert. Die Stadt Wien hat 1981 lobenswerter Weise ein Stück davon originalgetreu instand gesetzt, sodass man dadurch eine gute Vorstellung davon bekommt, wie die Holzbringung früher im unwegsamen Gelände vonstatten ging. Man durchsteigt die sehenswerte Formation der Eng-Schlucht und gelangt so zur schmucken Knofeleben-Wiese mit dem Naturfreundehaus. Namensgebend zur Flurbezeichnung ist der Bärlauch, der soll hier vor langer Zeit in großer Zahl vorgekommen sein. Zum Krummbachstein kann man rechts oder links vom Gasthaus ansteigen, wobei der linke Weg für mich der lohnendere ist. Es geht abwechslungsreich und felsig zügig rauf zum Krummbachstein-Gipfel und genießt das Panorama der Wiener Hausberge, man sieht gegenüber gut den Verlauf vom Südlichen Grafensteig sowie unser Endziel, das Klosterwappen. Vom Kreuz rechts hinunter an der Alpenfreundehütte (an den Wochenenden einfach bewirtschaftet) vorbei durch Latschen, schließlich Wald hinunter zum Krummbachsattel mit seiner betafelten Wegkreuzung. Hierher gelangen wir wieder beim Rückweg. Kurz über die Wiese und nach links durch Wald zu dem, was vom einstigen Baumgartnerhaus noch übrig ist. Rechts vom Mauerrest, gelb markiert, beginnt der lohnende Emmysteig (dieser und der Faden sind meine persönlichen Schneeberg-Favoriten). Wir schlängeln uns durch Wald, Latschen (auffallend viele Ebereschen eingesprengt) und gutmütigen Fels rasch zur Hochfläche, den flotten Höhengewinn vermitteln die Rückblicke zum vorhin besuchten Krummbachstein. Der Steig geht in latschigen Almboden über und bald mündet der Emmy in die beliebte Zahnradbahn-Promenade vom Bergbahnhof zum Damböckhaus ein. Das Ziel ist nun sehr gut sichtbar, wir gehen durch den Ochsenboden und danach in Kehren hinauf zur lohnenden Fischerhütte, wo Labung und Stärkung den Wanderer erfrischen. Aussichtsreich sanft bergan zum Klosterwappen, mit 2.075 m der Gipfel des Schneebergs. Von ihm, den mächtigen Schneestangen (die erfüllen im Winter ihren Zweck vorbildlich) folgend zurück in die Talsenke und zum Damböckhaus. Die Sandstraße weiter, den Waxriegel umrundend kommen wir bald zum sehenswerten Elisabethkircherl und dem Bergbahnhof der eindrucksvollen Salamanderbahn. Jetzt grün markiert bergab, die Schienen der Bahn überquerend, zum Südlichen Grafensteig und über diesen hinweg zur vorhin erwähnten Wegkreuzung am Krummbachsattel. Der Tafel, die nach rechts zum Knofelebenhaus (1 h) weist, folgen wir zügig einem schmalen Pfad durch niederen Bewuchs, bis ein Holzpfeil nach links zum Beginn des Wassersteigs weist. Auf diesem umschiffen wir den Krummbachstein in stetem Auf und Ab auf breitem Saumpfad und -weg in felsdurchsetztem, abwechslungsreichem Waldgelände und stehen dann wieder vor dem Naturfreundehaus auf der Knofeleben. Zu guter Letzt die nun schon bekannte Eng rasch talwärts, wo sich beim Bahnhof Payerbach-Reichenau der Kreis schließt.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Koordinaten
DD
47.695602, 15.863588
GMS
47°41'44.2"N 15°51'48.9"E
UTM
33T 564797 5282829
w3w
///ergab.magazin.wohl
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Kartenempfehlungen des Autors
BEV-Gebietskarte Schneeber und Rax, 1:25.000
Kompass-Wanderkarte 210 Wiener Hausberge, 1:35.000
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Bewertung
Schwierigkeit
schwer
Strecke
27,6 km
Dauer
10:52 h
Aufstieg
2.127 hm
Abstieg
2.127 hm
Höchster Punkt
2.075 hm
Tiefster Punkt
491 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
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