Kreuzkogel und Kreuzkarschneid aus dem Triebental
Diese Tour besticht durch eine ganz besondere Aussicht!
In ihrem unmarkierten Abschnitt ist sie allerdings ein Stück weit weglos und etwas mühsam.
Das Besondere der Aussicht am Kreuzkogel und der Kreuzkarschneid ist ihr ausgeprägter Kontrast: Hier die sanften und runden Formen der Niederen Tauern, dort die schroffen Konturen der Gesäuse-Berge; hier v.a. Grün-Rot-Braun, das zu den Gipfeln hin in dunkles Urgesteinsgrau übergeht, dort die hellen Farben des Kalks, dessen Schuttkare aus der Ferne schneeweiß erscheinen. Diesen reizvollen Kontrast hat man am Weg vom Kreuzkogel zur Kreuzkarschneid fast ständig direkt vor Augen.
Der Aufstieg zum Wirtstörl ist markiert und entspricht der Route auf den Geierkogel. Der letzte Wegabschnitt unter dem Törl ist allerdings sehr steil und eher unbequem.
Für die unmarkierte Querung zur Kreuzkarschneid muss man hinter dem Gipfel des Kreuzkogels über eine Blockhalde absteigen, um eine Latschen-Schneise zu finden. Sie wurde vor vielen Jahren für das Wild ausgeschnitten und ist nur mühsam zu begehen.
Der ebenfalls unmarkierte Abstieg von der Kreuzkarschneid zurück ins Tal ist dann wieder recht bequem. Zunächst folgt man einem schönen Wiesensteig, danach folgen Forstwegpassagen und Ziehwegeabschnitte.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
An sich weist diese Tour keine besonderen Sicherheitsrisiken auf, ab dem Wirtstörl ist sie allerdings unmarkiert und abschnittsweise auch weglos.
Beim Abstieg durch eine Blockhalde unterhalb des Kreuzkogels ist besondere Vorsicht geboten.
Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Beim Gasthof Braun folgt man den gelben Hinweisschildern mit der Aufschrift „nach Hohentauern“, die auf den markierten Weg in Richtung Braunkar leiten. Bald zweigt man von der Forststraße links auf den alten Almweg ab, der gleichmäßig bergauf führt und die Forststraße später quert. Knapp vor der Kälberhütte mündet der Almweg wieder in die Forststraße und folgt ihr ein Stück weit. Bei der nächsten Kreuzung ist es wichtig, nicht rechts und bergab „nach Hohentauern“ weiterzugehen, sondern dem Fahrweg nach links bergauf zu folgen, wo man in der nachfolgenden Kurve ein Hinweisschild „Geierkogel“ findet. Der Fahrweg führt an der Kälberhütte vorbei und wird am oberen Ende der Lichtung wieder nach links (bergwärts) verlassen (Hinweisschild). Kurz hinter einer stark ausgeschwemmten Bachüberquerung erreicht man eine Gabelung. Der sogenannte „alte Weg“ führt links durchs Kar, der „neue“ geradeaus und ist etwas kürzer, allerdings ziemlich sumpfig. Beide Steige treffen sich am oberen Ende des Braunkares wieder, wo der steile Wiesenaufstieg aufs Wirtstörl beginnt, der in der Mitte von einer Querung durch dichtes Erlengebüsch unterbrochen wird.
Am Wirtstörl wendet man sich nach rechts und steigt in nördlicher Richtung auf Pfadspuren am breiten Rücken bis zum Gipfel des Kreuzkogels auf.
Vom Gipfel geht es dem Rücken entlang nach Norden auf einen Vorgipfel und bergab weiter in einen Wiesensattel, dort rechts an den Latschen am Abbruch entlang, bis eine Latschengasse nach links zurück auf die andere Seite des Rückens führt. Durch hohe Latschen hindurch navigiert man unterhalb des Kammes bis zu einer Geröllhalde, die rechts zu einer markanten Steinpyramide direkt am Kamm hinauf führt.
Nun gilt es, eine breit ausgeschnittene Latschen-Schneise zu finden, die wesentlich tiefer unten beginnt. Dafür wendet man sich von der Steinpyramide nach Westen und steigt in Blickrichtung auf den Ort Hohentauern über die Blockhalde ziemlich mühsam ca. 100 HM weit ab, bis sich nach rechts eine gut fünf Meter breite Schneise in den Latschen öffnet. Am oberen Rand ist sie mit etwas Mühe begehbar. Sie führt zunächst waagrecht in die Latschen und dann leicht bergauf bis zu einer Gabelung, wo man dem linken, unteren Ast folgt. (Der obere Ast der Schneise stellt einen kleinen Umweg dar, führt aber ebenfalls in Richtung Kreuzkarschneid.) Bald erreicht man wieder den Rücken, wo die Schneise in einen Pfad übergeht, der durch die Latschen bergab führt und sich schließlich nach rechts wendet. Hier darf man nicht bis auf die Ostseite des Bergrückens weitergehen, sondern muss nach links am Rücken entlang weiter absteigen, wo man bald auf einen deutlich ausgeprägten Pfad trifft, der durch teilweise dichte Latschen hindurch bis hinunter zu einem Sattel mit eine kleine Tauernwasser unterhalb der Kreuzkarschneid führt.
An diesem Sattel beginnt ein Wiesenpfad, der sich zunächst nach links unten wendet und später in Kehren bergab führt. Bei einer Gabelung hält man sich links und folgt dem Pfad zu einer Quelle und einem etwas tiefer liegenden Ziehweg, der bald in einen Forstweg mündet. Eine nachfolgende Linkskehre kann man abkürzen und erreicht auf der Forststraße schließlich den breiten Hasensattel mit einem darüber liegenden Jagdhaus. Hier wendet man sich nach rechts und steigt über die große Weide in gerader Linie ab. Im untersten Bereich der Weide wechselt man in den Wald nach rechts und folgt einer alten Traktorspur bis zu einem Fahrweg, auf dem es weiter flach bergab geht. Nach einer Linkskurve zweigt nach rechts unten ein Ziehweg ab, dem man folgt und der bald wieder in den Fahrweg mündet. In der nächsten Linkskurve zweigt man neuerlich nach rechts in einen Ziehweg ab und steigt in gerader Linie bis ganz unten ab, wo man sich dann auf einem Fahrweg nach rechts wendet. Hinter einer Brücke erreicht man die große Weide oberhalb des Gasthofs Braun und kehrt zum Ausgangspunkt zurück.
Öffentliche Verkehrsmittel
Keine Anbindung.Anfahrt
A9 (Pyhrn-Autobahn) bis Abfahrt Trieben; durch den Ort durch und weiter in Richtung Hohentauern. Kurz nach dem Gasthof „Brodjäger“ zweigt man ins Triebental ab und erreicht nach ca. 2 km den Gasthof Braun.Parken
Parkplatz beim Gasthof Braun.Koordinaten
Ausrüstung
Wanderausrüstung.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.
Statistik
- 2 Wegpunkte
- 2 Wegpunkte
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