Kleiner Pal - Geschichtslektion in Sachen Gebirgskrieg
Man könnte die Überschreitung ab Freikofelscharte (siehe Tour 13) durchaus in diese Richtung fortsetzen und später – steil und recht anspruchsvoll – zur Plöckenstraße absteigen. Mehr als eine Stippvisite wird es angesichts des langen Tagesmarsches dann aber kaum werden. Interessierten sei daher empfohlen, sich im Rahmen einer Extratour reichlich Zeit für eine Besichtigung zu nehmen. Es können verschiedene Wege kombiniert werden, am besten die Route über die MG-Nase im Bergauf mit dem geschickt trassierten Alpiniweg im Bergab.
Vom Plöckenpass 01 kurz nordwärts entlang der Straße bergab, dann rechts ins Gelände und schräg Richtung MG-Nase 02 hinauf. Hier kommt auch ein Zugang vom Plöckenhaus dazu. In der strauchbewachsenen und grasigen Nordwestflanke windet sich die Route bis zum Ausstieg auf das Hochplateau des Kleinen Pal hinauf. Nun könnten wir links haltend gleich den Gipfel ansteuern, doch lohnt sich vorher eine Erkundung des westlichen Bereichs, auch Rechter Flügel genannt, wo Laufgräben und Stellungen wie ein Labyrinth anmuten. Bei einem Aussichtspunkt am Westeck 03 vollziehen wir die Schleife retour, gehen dann ostwärts weiter, am kleinen Hüttchen nahe der Materialseilbahn vorbei und auf einer mit Klammern und Drahtseilen gesicherten Steiganlage durch eine Felsrinne hinauf zum Gipfelkreuz am Kleinen Pal 04.Die Fortsetzung leitet gegen Südosten wiederum durch ehemalige Kampfstellungen und Laufgräben. Wir kommen zu einer Verzweigung, wo links der Freikofel und rechts der Alpiniweg ausgewiesen werden.
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