Kleiner Malteiner Sonnblick, 2992 m
Autorentipp
Auf den schattseitigen Hängen des Kleinen Sonnblick kann bis weit ins Frühjahr hinein Pulverschnee liegen.
Wenn geöffnet, dann empfiehlt sich eine Einkehr in der Jausenstation Schoberblick.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Die Tour erfordert lawinensichere Verhältnisse!Weitere Infos und Links
Infos zur Jausenstation Schoberblick: http://schoberblickhuette.at/
Zeit-, Entfernungs- und Höhenangaben beziehen sich auf den Start beim Parkplatz 2. Die Straße bis dorthin ist jedoch oft erst ab Mitte April oder im Mai befahrbar.
Start
Wegbeschreibung
Je nach Schneelage startet man bei der Jausenstation Schoberblick oder vom Parkplatz 2 in der Hinteren Pölla. Bis dorthin braucht man zu Fuß zusätzlich ca. 45 Minuten auf dem beinahe ebenen, rund 3,5 km langen Fahrweg (im Winter teilweise Loipe). An einigen Ferien- bzw. Almhütten vorbei zu einem Schranken und auf der Forststraße (Weg Nr. 16) Richtung Ochsenhütte. Erst nach einer Jagdhütte (links oberhalb vom Weg) weitet sich das Tal ein wenig. Hier besteht von rechts Grundlawinengefahr aus den steilen Hängen des Gratkammes zwischen Harrerspitze und Oblitzen. Im flachen Tal stets links der Lieser bis zu einem kurzen Steilhang. Über diesen oder rechts auf dem gut erkennbaren Fahrweg auf einen vorspringenden Rücken hinaus und weiter zur Ochsenhütte. Links von der Hütte neben dem Bachgraben aufwärts. Man bleibt in Folge stets im Talboden bzw. an seinem linken Rand und kommt zu den Lanischseen. Daran vorbei erreicht man das Seekar. Hier dreht der Anstieg direkt nach Süden. Die folgende felsdurchsetzte Steilstufe wird rechts durch eine Mulde umgangen. Oberhalb quert man so bald als möglich nach links. Der wie ein überdimensionaler Tisch wirkende Felsvorsprung im oberen Seekar wird links steil oder rechts ausholend flacher umgangen. In beiden Fällen erreicht man die „Tischplatte“ des Felsvorsprunges am Fuß des Mittleren Sonnblicks. Hier erst wird der weitere Aufstieg zum Kleinen Sonnblick deutlich erkennbar. Über einen mäßig steilen Hang kurz aufwärts, dann unterhalb der Felswände schräg links (nordöstlich) hinaus und im Idealfall mit Ski bis zum schmalen Gipfel, die letzten Meter über einen exponierten Grat. Bei geringer Schneelage wird man etwas tiefer das Skidepot errichten. Dann steigt man über einfache, teils lose Felsblöcke zum Grat hinaus und über diesen auf den Gipfel. Bei Hartschnee können durchaus Steigeisen nützlich sein.
Die Abfahrt erfolgt über den Anstiegsweg, wobei man bei ausreichender und sicherer Schneelage auch einige steilere Varianten wählen kann, die man sich am besten bereits während des Aufstieges überlegt. Auch eine Abfahrt direkt vom Gipfel über die steile Nordwest- (bzw. WNW-) flanke ist möglich.
Der Mittlere Malteiner Sonnblick (exakt 3000 m) ist der östlichste Dreitausender der Ostalpen und kann zu Fuß über eine steile Rinne in der Nordwestflanke und einen kurzen Blockgrat erreicht werden.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangspunkt bei der Jausenstation Schoberblick bzw. beim Parkplatz 2 Kochlöffelhütte ist während der Skitourensaison mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.
Anfahrt
Auf der Tauernautobahn A 10 bis zur Ausfahrt Rennweg. In Rennweg folgt man der Beschilderung ins Pöllatal bis zum Parkplatz 2 in der Nähe der Kochlöffelhütte. Falls die Straße nicht bis dorthin befahrbar ist, muss man von der Jausenstation Schoberblick starten.
Parken
Parkplatz bei der Jausenstation Schoberblick, 1309 m, oder Parkplatz 2, 1350 m
Koordinaten
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen, evtl. SteigeisenLawinenlage
Statistik
- 1 Wegpunkte
- 1 Wegpunkte
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