Kleiner Göller, Göller und Terzer Göller: Eine „Göller-Runde“ ab/bis Donaudörfl
ÖAV Alpenverein Gebirgsverein Verifizierter Partner Explorers Choice
Ein gemütlicher und ruhiger Aufstieg führt vom Donaudörfl hinauf zum Waldhüttsattel und weiter zur Göllerhütte, die an Wochenende im Sommer bewirtschaftet ist.
Der Kleine Göller, dessen Gipfel einen weiten Blick in die Karlgrube freigibt, ist über einen kurzen Abstecher vom Aufstieg auf den Göller Gipfel aus zu erreichen.
Am Göller selbst wird man bei gutem Wetter selten alleine sein, da der Weg auf seinen Gipfel vom Gscheid aus relativ kurz und daher sehr beliebt ist.
Der Abstieg nach Westen über den Terzer Góller ist unmarkiert und viel weniger stark frequentiert. Er bietet außerdem schöne Ausblicke nach Süden und nach Westen.
Abschließend quert man auf einer Forststraße zum Auslauf der Karlgrube und kehrt von dort der Ski-Route folgend zum Donaudörfl zurück.
Autorentipp
Einkehrmöglichkeit
FreinerhofSicherheitshinweise
Diese Tour weist keine besonderen Sicherheitsrisiken auf. Für den unmarkierten Abstieg ist allerdings ein wenig Orientierungssinn erforderlich.
GPS und Handy-App können dabei hilfreich sein.
Weitere Infos und Links
Nicht weit vom Göller entfernt kann man auch über den Gippel eine Runde drehen.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz aus folgt man dem Fahrweg in Richtung Donaudörfl und dort den Hinweistafeln in Richtung Göllerhütte bzw. Hofalm entlang der Markierung bis zum Waldhüttsattel. Anschließend steigt man zur Göller Hütte auf und weiter am markierten Wanderweg in Richtung Göller Gipfel. Dort, wo der Steig an den oberen Hängen des Kleinen Göllers in dichten Latschen ein Gedenkkreuz passiert, zweigt der kurze und unmarkierte Aufstieg auf den Gipfel des Kleinen Göllers ab (Hinweisschild).
Vom Kleinen Göller kehrt man zum Gedenkkreuz zurück, um den markierten Weg wieder aufzunehmen. Bald danach erreicht man einen Sattel, der die Karlgrube vom Schindlergraben trennt, und steigt dann relativ steil zum Gipfelplateau des Göllers mit dem Kreuz auf.
Für den Abstieg auf den Terzer Göller wendet man sich am Gipfel nach Westen, wo am Rand der Abbruchkante zur Eisgrube Pfadspuren links an den Latschen entlang zu einem Sattel mit einer markanten Doline führen. Wenn man die Doline rechts umgeht, kehrt man anschließend sofort wieder zur Abbruchkante links neben den Latschen zurück und steigt dort zu einer kleinen Erhebung auf, hinter der sich eine weite Grasfläche zu einer Orientierungsstange hinunter zieht. Von dort hat man einen schönen Ausblick auf die Mürzsteger Alpen, das Hochschab-Massiv und den Ötscher.
Der weitere Abstieg folgt einem deutlich sichtbaren Pfad, der mit Steinmännern gekennzeichnet ist. Zunächst geht es über einen Bergwiese direkt am Bergrücken hinunter zum Rand eines großen Latschenfeldes, das ein Stück weit nach links (Osten) umgangen wird, bis man auf einem deutlich sichtbaren Durchstieg in Form einer langen Latschengasse wieder nach rechts auf den Rücken zurückkehrt. Vom unteren Ende der Latschen aus sieht man in der Tiefe bereits einen Wendeplatz am Ende eines Forstweges: Er wird später dann anzusteuern sein. Zunächst geht es aber am rechten Rand der Latschen weiter bergab, bis der Baumbestand allmählich dichter wird und sich der Pfad etwas nach rechts (Westen) wendet. Durch immer höher werdenden Wald geht es auf einer deutlich ausgeprägten Schneise bergab und über eine Forststraße hinweg weiter nach unten, bis das Gelände allmählich flacher wird. Schließlich erreicht man eine kleine, ebene Lichtung mit einem alten „Verbotsschild“ für/gegen Skifahrer (siehe Galerie). Hier wendet man sich nach links, wo man nach wenigen Metern auf eine neue Forststraße trifft, die zu einem markanten Hochsitz führt. Noch vor diesem Hochsitz hat man den oben erwähnten Wendeplatz erreicht. Man folgt dem Fahrweg bergab bis zur ersten Weggabelung. Hier geht man geradeaus weiter und damit wieder leicht bergauf und erreicht auf diesem Forstweg in einer Rechtkurve das untere Ende der Eisgrube. Der Weg steigt weiter an, bis er sich nach der nächsten Linkskurve allmählich zur Karlgrube hinunter zu senken beginnt. Am unteren Ende der Karlgrube wird in der folgenden Rechtskurve ein Wasserlauf überquert, der im Sommer meist trocken liegt, und nach einer kurzen Doppelkurve eine zweite Rinne passiert. Dahinter steigt der Weg wieder leicht an. Nach ca. 80 Metern erreicht man den Beginn einer alten Lichtung rechts unterhalb des Weges: Hier steigt man zunächst weglos durch lichten Jungwald ab, bis man ca. 100 Meter tiefer auf eine ebene Fläche trifft, von der aus schräg nach links eine Wegrampe talwärts führt. Man folgt der Rampe und erreicht in einem Rechtsbogen schließlich den Talgrund mit dem Bachbett, das überquert wird. Auf der anderen Seite ist bereits ein deutlicher Weg erkennbar, der parallel zum Bachbett talauswärts führt und im weiteren Verlauf zu einer Forststraße wird. Man folgt diesem Weg geradeaus, bis die ersten Häuser von Donaudörfl erreicht sind und bald dahinter auch die Fahrstraße, die nach rechts zurück zum Parkplatz führt.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Keine AnbindungAnfahrt
Von Süden kommend über die S6 (Semmering-Schnellstraße) bis Mürzzuschlag; dann auf der B23 über Neuberg an der Mürz nach Mürzsteg und weiter in Richtung Lahnsattel; ca. 4,5 km nach Frein an der Mürz Abzweigung nach rechts zum Parkplatz Donaudörfl.Von Norden kommend über die A1 (Westautobahn) bis St. Pölten Süd, weiter auf der B20 über Lilienfeld bis Freiland; abzweigen auf die B214 nach Hohenberg; weiter durch St. Aegyd und Kernhof aufs Gescheid und über den Lahnsattel zum Donaudorfl.
Parken
Parkplatz beim DonaudörflKoordinaten
Ausrüstung
Wanderausrüstung.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.
Fragen & Antworten
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