Kerschkern (2227 m) aus dem Triebental, Triebener Tauern
Der vielbesuchte Kerschkern (2227 m) ist eine meist sichere Schitour auf dem Normalweg, zu einem herrlichen Aussichtsgipfel mit Einkehrmöglichkeit in der Bergerhube direkt am Ende der Tour.
Die Zufahrtsstraße ohne Steilstücke ist fast immer geräumt und gut befahrbar.
Autorentipp
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Sicherheitshinweise
Vor jeder Skitour sollte unbedingt der aktuelle Lawinenbericht beachtet werden, für diese Tour www.lawine-steiermark.at .
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Siehe auch detailliertes "Zeit-Weg-Diagramm in der Bildergalerie".
AUFSTIEG: Vom Parkplatz vor der Bergerhube 1195 m links der Forststraße (Wegweiser Moaralm) folgen und kurz nach der ersten Kehre rechts auf einem Ziehweg die Forststraße abkürzen. Wir queren den Bach bei einer Furt und sind beim Gattertor ca. 1400 m der verfallenen Schaunítzalm (Ende des Hochwaldes). In fast baumfreiem Gelände flach an, links sehen wir um ca. 1590 und 1630 m die Rinnen der Abfahrtsvarianten einmünden, die nur bei guter und sicher Schneelage gut befahrbar sind.
Bei einem Felsriegel rechts (~1645 m) beginnt der eigentliche und steilere Anstieg (event. schon Harscheisen) entlang des Grüngrabens in Richtung Schaunitztörl. Wir kommen auf ein eher flaches Plateau, etwas nördlich vom Schaunitztörl (ca. 1920 m). Ja nach Schneelage und abgewehten Stellen erfolgt der Anstieg in langen Spitzkehren über den steilen Südhang, unbedingt schon unten die Harscheisen anlegen. Um 1145 m ist ein Steinmandl. Etwas links vom Grat nicht mehr so steil steigen wir an, Schidepot z.B . bei 1170 m oder bei genügend Schnee bis zum Gipfel vom Kerschkern (2227 m) mit toller Rundumsicht. 1040 HM und <2 3/4 Std. Gehzeit, je nach Schneelage mehr oder weniger.
ABFAHRT: Den teils steilen und oft abgeblasenen Gipfelhang Richtung Schaunitztörl abfahren. Im unteren, steilen Südhang halten wir uns etwas rechts und kürzen die Anstiegsspur ab. Immer etwas rechts des Anstieges hat es auch meist schon aufgefirnt. Um 1645 m nach der Steilstufe sind wir jedenfalls auf der Anstiegsspur und fahren zum Gattertor (1400 m). Auf der Forststraßentrasse hinab zur Gabelung (~1250 m), hier ist das letzte Stück leider oft geräumt und somit rasch aper. Auf der Straße, im Frühjahr zu Fuß, hinab bis zur Bergerhube. 5 HM und ca. 1Std.
Insgesamt: 10450 HM und fast 3 3/4 Std. bei ca. 11,5 km Wegstrecke
Für die beliebte Varianten-Abfahrt, zuerst kurz nach Norden und dann links über die steile oder breite Westrinne zur Anstiegspur (~1630 m bzw. 1590 m) , ist nur bei lawinensicheren Verhältnissen und genug griffigem Schnee anzuraten.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Nicht erreichbar!Anfahrt
Von Norden auf A9 Pyhrnautobahn Abfahrt Trieben (Steiermark) Richtung Hohentauern bis zum GH Brodjäger. Unmittelbar danach links ins Triebental bis zum Talende, Gasthof Bergerhube.
Von Süden auf der A9 Pyhrnautobahn über St. Michael bis Abfahrt Trieben, dann wie vor.
Parken
Größerer Parkplatz Bergerhube (1195 m), gebührenpflichtig schon € 5,-/Tag (Stand 2022).Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
OruxMaps odgl. auf Handy, beiliegende Karte ausdrucken (fast immer gespurt)
Freytag & Berndt WK 212 (Seetaler Alpen - Seckauer Alpen - Judenburg - Knittelfels)
Buchtipps für die Region
Ausrüstung
Unbedingt Harscheisen für den Gipfelhang. Wie üblich die Standardausrüstung für Skitouren. LVS, Sonde und Schaufel je nach Lawinensituation mitnehmen.
Lawinenlage
Statistik
- 3 Wegpunkte
- 3 Wegpunkte
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