Kellerwaldsteig
Unsere Auftaktetappe führt von Frankenau über die Bärenmühle, Burg Hessenstein und Ederbringhausen nach Oberorke. Auf vornehmlich abschüssiger Strecke lernen wir die alten Festen der Frankenzeit und altehrwürdige Städtchen kennen, an den Ufern des Lengelbachs und der Eder erwartet uns herrliche Natur.
Etappe 2: Oberorke - Herzhausen (10,5 km)
Am zweiten Tag wandern wir von Oberorke durch das Orketal, zur Anhöhe von Fürstenberg hinauf und entlang der Mombeck nach Herzhausen. Unterwegs säumen das mittelalterliche Schloss Reckenberg, ein Lehen der damaligen Reichsabtei Corvey, und die Ruine der Fürstenkirche unseren Weg.
Etappe 3: Herzhausen - Basdorf (8 km)
Von Herzhausen führt uns der Herkulesweg X7 am nördlichen Ufer des malerischen Edersees entlang, wobei wir die Ruine Ehrenburg bergan passieren und anschließend durch die Feldflur über Asel nach Basdorf gelangen, das uns von seiner altehrwürdigen Kirche schon von Weitem angekündigt wird.
Etappe 4: Basdorf - Waldeck (15 km)
Unsere vierte Tagesetappe verläuft durch bewaldetes Gebiet zum Edersee hinab und folgt dem Uferweg bis Nieder-Werbe, bevor wir das Gewässer verlassen und an Großem und Kleinem Mehl-Berg vorbei nach Waldeck laufen. Das Naturschutzgebiet Kahle Hardt und der Europahain mit seinem landestypischen Baumbestand sorgen für reizvolle Eindrücke unterwegs.
Etappe 5: Waldeck - Kleinern (11,5 km)
An Tag 5 steht der Weg entlang der Ostspitze des Edersees auf dem Programm, der sich hier wieder zur Eder verengt und wenig später in den Affolderner See übergeht. Bei Hemfurth wechseln wir die Uferseite und verlassen das schöne Gewässer auf ansteigender Strecke gen Kleinern. Der Blick von der „Kanzel“ hoch über dem Edersee, die Tier- und Pflanzenwelt und die beeindruckenden Wasserkraftanlagen sorgen für facettenreiche Eindrücke.
Etappe 6: Kleinern - Hüddingen (11,5 km)
Von Kleinern, der „Perle des Wesetals“, geht es über die Freizeitanlage Spicke, das Naturschutzgebiet Paradies, das seinem Namen alle Ehre macht, und den Totenpfuhl nach Hüddingen. Die Akzente setzen hierbei die Wälder mit jahrhundertealten Bäumen, wiesenreiche Bachlandschaften und das Panorama des Reinhardshäuser Beckens - ein traumhaftes Bild, das von den Bergketten im Hintergrund abgerundet wird.
Etappe 7: Hüddingen - Odershausen (8,5 km)
An Tag 7 steht eine anspruchsvolle Strecke auf dem Programm, die uns dem Barbarossaweg X8 folgend durch das Kirchtal und Wölftetal auf den Hahnberg hinauf führt. Durch den tief zwischen die Felswände eingegrabenen Talgraben gelangen wir zur - der Legende nach - wundertätigen Stahlquelle, ehe es durch das von zahlreichen Wasserfällen geprägte Sondertal nach Odershausen geht.
Etappe 8: Odershausen - Bergfreiheit (10,5 km)
An Tag acht erwartet uns einer der schönsten Abschnitte des Kellerwaldsteigs. Über die Jägersburg und Armsfeld geht es nach Bergfreiheit. Unterwegs sorgen die weithin bekannten Dibiasklippen, die Hute- und Süntelbuchen entlang der Strecke, der besonders für Familien empfehlenswerte Forstpflanzgarten und das Besucherbergwerk Bertsch für eine Fülle an Eindrücken.
Etappe 9: Bergfreiheit - Bad Zwesten (11,5 km)
Von dem sogenannten „Schneewittchendorf“ Bergfreiheit inmitten des Kellerwaldes, der maßgeblich vom Bergbau geprägt wurde, laufen wir auf dem Lulluspfad X16 und anschließend auf Forstwegen über das Braunauer Wasserkraftwerk in das Wälzebachtal, bevor wir den steinernen Sorgenstuhl und wenig später unser Ziel Bad Zwesten erreichen.
Etappe 10: Bad Zwesten - Densberg (18,5 km)
Der zehnte Wegabschnitt des Kellerwaldsteigs führt auf aussichtsreicher Strecke über die renovierte Ruine Löwenstein, nach der uns die Gesteinsformationen Hansesteinklippen, Große Steinritsche und Unterstatt erwarten, ehe es auf den Wüstegarten - die höchste Erhebung des Kellerwaldes - geht. Mit der Mausefalle säumt eine weitere prägnante Felsnadel die letzte Passage nach Densberg.
Etappe 11: Densberg - Battenhausen (19 km)
An Tag 11 wandern wir über die Helenenquelle zum aussichtsreichen Hundskopf und über die Burgruine Schönstein nach Battenhausen. Dabei durchqueren wir das Gilsatal mit schönen Wiesenflächen, ehe es unter dem Schatten der Bäume bergan geht. Besonders die alte Feste ist ein beliebtes Ausflugsziel, das mit seiner historischen Atmosphäre und tollem Blick besticht.
Etappe 12: Battenhausen - Frankenau (18,5 km)
Die Schlussetappe führt uns von Battenhausen nach Frankenau, dem ursprünglichen Ausgangspunkt des Kellerwaldsteigs, zurück. Unterwegs zeigt sich der herrliche Natur- und Kulturraum noch einmal von seiner schönsten Seite. Das ehemalige Zisterzienser-Kloster in Haina, das kuriose Tischbeinmuseum und das idyllische Wesebachtal setzen die Highlights auf dem letzten Streckenabschnitt.
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