Einkehr:
Steinlingalm: http://www.steinlingalm.de/
Sonnenalm: http://www.kampenwand.de/index.php?id=hs601
Gorialm: http://www.gorialm.de/
Es gibt viele (hier schon beschriebene) Möglichkeiten, zum zentralen Ausgangspunkt Steinlingalm zu gelangen. Wir wandern in gut zwei Stunden von der Seilbahnstation in Hohenaschau den Wegweisern "Steinlingalm" folgend über Forststraßen, gut ausgebauten Wanderpfaden und auf Pisten abkürzend zur Gorialm, kurz auf der Almstraße und über eine Abkürzung durch einen Graben an der Bergwachthütte vorbei zur Steinlingalm.
Wir wandern am Normalweg zur Kampenwand kurz über eine Wiese und eine kleine Schrofenstufe bis zur beschilderten Abzweigung "Hochplatte". Wir wählen links den markierten Pfad, der in Latschengassen auf schrofig-erdigem Pfad südostwärts auf die Hochplattenscharte rechts des Äußersten Ostgipfels der Kampenwand hinaufquert. Drei Kehren des glattpolierten Schrofensteiges führen in Latschengassen zur Hochplattenscharte im Ostgrat. Dahinter wird über Schrofen kurz abgeklettert und seilgesichert südwärts hinunter gequert. Eine kurze Felsrinne wird in guten Stufen seilgesichert steil zum Wanderpfad hinunter gekraxelt. Am erdigen Weg geht es in einer erodierten Mulde auf einen Sattel und dahinter noch kurz südwärts bergab bis zu einer Wegverzweigung. Links geht es zur Hochplatte, gerade hinab zum Südwandsteig, wir aber wählen den Pfad rechts mit dem Hinweis: "Sehr steiler Aufstieg...". Kurz dahinter zwei kleine runde Blechplatten am Baumstamm mit der Aufschrift: „Klettersteig Kampenwand Ostgipfel“ und „Nur für Geübte“. Nun geht es in schrofigen Latschengassen mit leichter Kletterei bis -I° und dazwischen kurzen Gehstrecken nordwärts zu einer kleinen Scharte. Dahinter befindet sich ein flacher Schuttkessel, den wir bis zum Gipfelfels in wenigen Schritten durchqueren. Eine kurze Schrofenstufe (-I°) führt zum Sicherungsseil, das in der glatten Wand (A) auf einem schmalen Felsband zur latschenbewachsenen Kante rechts hinaufführt. Kurz und flach in die Nordseite zum Einstieg in die Gipfelrinne. Am etwas hoch gespannten, dicken Stahlseil klettert man in einer Steilrinne über Felsstufen (B), gefolgt von einer schrägen Platte (B) südwärts zu einem Felsabsatz am Grat. Nun deutlich flacher und gestuft westwärts (rechts der Gratkante) zur Einmündung in den Normalweg. Hier auf glattpoliertem Fels kurz links zum Grat und westwärts über die Gratblöcke oder etwas tiefer südseitig am Pfad zur kleinen Stahlbrücke, die zum geländergesicherten Gipfelpodest mit dem riesengroßen Chiemgaukreuz des Kampenwand Ostgipfels führt.
Abstieg bis zur Verzweigung. Nun entweder über den Ostgrat wie beim Anstieg zurück zur Steinlingalm oder aber am Normalweg: Links auf einem Schrofenband in der Gipfelnordwand (-I°) hinunter, dann seilgesichert auf einem gestuften, schmalen und steilen Band (AB) kurz hinauf und mit einem Spreizschritt in die westseitige ebene Schuttterrasse hinunter. Wir durchschreiten nun in mehreren glattpolierten Felsstufen (-I° und Gehgelände) das imposante Felslabyrinth der Kaisersäle (eine bauchige Felsstufe mit drei Klammern) und steigen über glatte Schrofenstufen und zuletzt auf ausgetretenen, erodierten Wiesenpfaden zur Steinlingalm hinunter. Weiterer Abstieg je nach Plan am Aufstiegsweg oder westwärts zur Sonnenalm und Seilbahnbergstation.
Kompass Nr.10 Chiemsee
TK50 UK L7: Chiemsee
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