Kakoplevri (2.159 m) und Tria Sinora – 2er Kombi im Pindos
Faszinierend sind die uralten Bäume beim Aufstieg zum Tria Sinora. Diese trotzen schon hunderte Jahre Wind und Wetter und so ist ihnen die Rauheit der Bergwelt an jedem einzelnen Zweig abzulesen. Die Gegend ist besonders im Winter sehr einsam, wenn sich nicht zufällig ein paar Skibergsteiger hierher verirren. Der lange Zu- und Abstieg auf dem Wirtschaftsweg steht leider in einem schlechten Verhältnis zum Abfahrtsgenuss. Bei der Tour steht das Entdecken der ursprünglichen Bergwelt im südlichen Pindos im Vordergrund. Nur wenige Skitouren in Griechenland haben einen so hohen Ausgangspunkt. Deshalb zählt die Skitour auf den Tria Signori zu den schneesichersten im gesamten Pindos.
Nach der Schweizer Skitourenskala ist die Tour als wenig schwierig – WS ab 30 Grad einzustufen.
Die Vorfälle bei meiner Begehung dieser Tour waren die zündende Idee zu dieser Anekdote.
Autorentipp
In Metsovo bist du im Hotel und Restaurant Galaxias bestens aufgehoben.
Sicherheitshinweise
Auf den letzten Metern zum Kakoplevri nicht zu weit nach Osten (links) kommen, hier bricht das Gelände steil ab.Weitere Infos und Links
100 Skitouren in Europa außerhalb der Alpen habe ich im Buch Abenteuer Skitouren im Detail beschrieben und mit schönen Bildern verziert.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Aufstieg: Wir starten nach Norden leicht ansteigend die Forststraße bis zu einer Lichtung. Hier quer über den Hang in gleicher Himmelsrichtung bis zum nächsten Wirtschaftsweg aufsteigen. Dann folgen wir einer ebenen Straße entlang einer Baumreihe. Jetzt ein wenig unübersichtlich immer nach Norden weiter erreichen wir den eigentlichen Wirtschaftsweg. Bis hierher kann auch von der Kehre der Hauptstraße oberhalb von Milia angestiegen werden. Nun mehrere Kilometer die Forststraße am Hang entlang bis in den Bereich des Salatura Milias (Sattel) folgen. Hier drehen wir, um als Erstes den Kakoplevri zu besteigen, nach Nordosten (rechts) und können noch mal kurz einer Straße folgen. Dann steigen wir weglos im lichten Wald in einer Mulde in nördlicher Richtung (links) weiter an. Am Rücken angekommen folgen wir diesen wieder flacher nach Norden bis zum Gipfel mit Steinmann.
Übergang Tria Sinora: Wir fahren im bekannten Gelände bis zum Sattel ab und steigen direkt auf der anderen Seite im Wesentlichen entlang des Rückens auf den Gipfel des Tria Sinora. Hier zeigt sich der Pindos Nationalpark mit den alten Bäumen von seiner schönen Seite.
Abfahrt: Vom Tria Sinora fahren wir den schönen Hang nach Osten abwärts. Dann folgen wir im lichten Wald einer Mulde/Bachlauf bis wir wieder auf die vom Aufstieg bekannte Forststraße gelangen. Ohne viel schieben zu müssen, rutschen wir langsam auf bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Ausgangspunkt zu dieser Skitour nicht zu erreichen.Anfahrt
Wir fahren vom Ortskern in Metsovo durch die engen Gassen nach Norden aufwärts. Noch in der Ortschaft folgen wir der Straße in einer scharfen Linkskehre. So erreichen wir die Hauptstraße (E92/E06), in die wir rechts – Richtung Trikalon einbiegen. Die Straße führt uns in nordwestlicher Richtung auf die Hochebene mit einem kleinen Skilift. An einer Kreuzung folgen wir nach links den Beschilderungen nach Milia/Grevena und dann geht es in Kurven schon abwärts Richtung Milia.Parken
Etwa 3 km vor dem Dorf Milia kann links, wo der Wirtschaftsweg beginnt, das Auto abgestellt werden.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Ausrüstung
Die übliche Skitouren- und Lawinennotfallausrüstung ist für die Tour ausreichend.Statistik
- 2 Wegpunkte
- 2 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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