Auch die Etappe aus Tolmin nach Kobarid ist gemütlich und verläuft entlang dem Tal. Sie gehen die ganze Zeit – als die Einwohner sagen – auf der sonnigen Seite von Soča, durch angenehme Dörfer bis zum historischen Kobarid.
mittel
Strecke 16,8 km
Dauer4:00 h
Aufstieg130 hm
Abstieg77 hm
Höchster Punkt247 hm
Tiefster Punkt158 hm
Die Etappe fängt im Zentrum von Tolmin an und verläuft durch die Stadt zum Sportpark, vorbei an der Landestelle für Gleitschirmflieger, die von Kobal über Tolmin starten. Das ist ist eines der beliebtesten Startplätze für Gleitschirmflieger und an schönen Tagen können Sie bis zu Hundert oder sogar mehr Gleitschirmflieger sehen, die über die Berggipfel gleiten. An dem linken Ufer des Soča gehen Sie weiter durch die sonnigen Dörfern Gabrje und Volarje. Der Weg verläuft teilweise auf der Asphaltstraße und teilweise auf Waldwegen. An Selišče überqueren Sie Volarja, einen Bach, der unter dem Berg Krn hervorquellt und in seinem Quellgebiet zahlreiche schöne und hohe Wasserfälle versteckt. Zwischen Kamno und der Kirche des Hl. Lorenz wandern Sie durch märchenhafte Wälder und über Pfade unter alten, mit Moos bedeckten Mauern. Die Kirche ist das letzte Zuhause von Simon Gregorčič, eines der größten slowenischen Dichter, der viel über Soča geschrieben hat. Von diesem Aussichtspunkt kann man das Soča-Tal bis Kobarid und Tolmin sehen und das Panorama wird stark von Kobariški Stol und Krn geprägt. Durch Ladra, das letzte Dorf an Ihrem Weg, kommen Sie nach Kobarid, eine Stadt, die sich durch den ersten Weltkrieg in die Geschichte eingeschrieben hat. Die Schlacht bei Kobarid (die tatsächlich in Tolmin angefangen hat) hat während der zwölften, letzten Offensive an der Isonzo-Front einen Durchbruch für die österreichisch-deutsche Armee gebracht und der italienische Name für Kobarid, Caporetto, ist noch heute in der italienischen Namenskunde ein Synonym für Katastrophe. Die bittere Geschichte des großen Kriegs wird heute im ausgezeichneten Kobarid Museum erzählt. Diese angenehme kleine Stadt ist heutzutage auch für gute Kulinarik und die Top-Chefin Ana Roš bekannt.
Autorentipp
Die Etappe verläuft über ein dicht besiedeltes Gebiet mit vielen Dörfern, deswegen sollten Sie mal anhalten und ein paar Worte mit freundlichen Einwohnern austauschen.
Der Weg zwischen Tolmin und Kobarid ist eine Kombination aus lokalen Fahrwegen, der Seitenstraße auf der sonnigen Seite des Tals und kurzer Verbindungsstraßen.
Unter Tolmin, etwa 100 m von den Sportplätzen entfernt, an der rechten Straßenseite finden Sie eine Schotterstraße, die Sie bis zum Campingplatz Gabrje unter dem gleichnamigen Dorf bringt. Sie gehen weiter am Soča, bis der Weg auf die Straße über Ihnen biegt und dann weiter entlang der Straße bis Volarje und Selišče. Vor dem Dorf Kamno finden Sie einen Friedhof und suchen den nächsten Weg gleich nach rechts hinter dem Friedhof. Sie gehen weiter durch die Dörfer und suchen an der anderen Seite einen Pfad, der Sie unter die alte, verführerisch schöne Trockenmauer bringt. Die sind an einigen Stellen leider unterbrochen, weil sie die Bauer abgerissen haben, als sie die Wiesen und Weiden geebnet haben. Dennoch bringen Sie die Trockenmauer mehr oder weniger gerade aus unter die Kirche des Hl. Lorenz. Die Kirche ist einen Besuch wert, auch weil sie ein schöner Aussichtspunkt ist. Sie gehen weiter durch den Dorf Ladra und beenden die Etappe in Kobarid.
Hello Maria, you're right. Even quite some portion of the trail from Tolmin to Kamno is combined asphalt/gravel. That's why it's also nice to do it on bike. But if you're hiking, it's a nice foreplay for the next stage, #13, which mainly goes over beautiful trails along Soča river.
Please for the love of your joints, do not do this stage on foot! Nearly all pavement, and often on busy roads. We should have skipped this stage or rented bikes.
Po poti Simona Gregorčiča ob njegovi Soči. Mirna, rahlo dolgočasna trasa, ampak Kobarid pa živahen in srčen kraj. Oglejte si italijansko kostnico in kobariški muzej!
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