Jagdhausalmen

Verantwortlich für diesen Inhalt
Österreichs Wanderdörfer Verifizierter Partner
Österreichs Wanderdörfer Verifizierter Partner
Von Patsch folgt man der Forststraße ca. 45 Minuten durch den Zirbenwald entlang Richtung Alpengasthaus
Oberhaus taleinwärts. Ab hier beginnt das Schutzgebiet des Nationalpark Hohe Tauern. Weiter auf dem Almfahrweg
über die Seebachalm zur Jagdhausalm, dem ältesten Almdorf Österreichs, das von Südtiroler Bauern bewirtschaftet
wird.
mittel
Strecke 8,6 km
Die Jagdhausalm liegt eingebettet in eine malerische Naturkulisse auf 2.009 Meter Seehöhe am hinteren Ende des Defereggentales. Sie besteht aus 19 Steinhäusern, sowie der Maria-Hilf-Kapelle und zählt zu den ältesten Almen Österreichs. Schon 1212 haben hier nachweislich 6 Almhütten existiert, die in der Volkssprache "Schwaighöfe" genannt wurden. Da die Siedlung oberhalb der Waldgrenze liegt und deshalb kaum Bauholz verfügbar war, sind die Häuser fast gänzlich aus lokal vorkommenden Steinen errichtet worden. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden hoch über der Waldgrenze weite Almlandschaften, beweidet von Nutztieren und gepflegt von fleißigen Bauernhänden. Auf 2.000 m Seehöhe gelegen und eingebettet zwischen Felsen und Grasmatten, werden sie oft als „Klein Tibet“ der Alpen bezeichnet. Noch vor wenigen Jahrzehnten haben hier die Senner ein archaisches Leben geführt. Wie Funde aus dem 7. Jahrtausend v. Chr. belegen war die Region rund um das nahe Klammjoch schon in der Frühsteinzeit ein beliebter Lagerplatz für die Jäger und Sammler. Die Häuser der Jagdhausalm selbst dienen heute zumeist als Ställe, Vorratslager und Behausungen der Senner. Erreichbar ist die Jagdhausalm von St. Jakob aus. Vom Ortsteil Erlsbach aus führt eine Mautstraße zur Jausenstation Oberhausalm, diese wiederum dient als idealer Ausgangspunkt für eine Wanderung zu der Jagdhausalm. Auch heute noch, trotz einiger Modernisierungen, fühlt man sich zurückversetzt in längst vergangene Zeiten. Eine Besonderheit ist der nahegelegen Oberhauser Zirbenwald, der größte geschlossene Zirbenwald der Alpen. Ein beliebtes Fotomotiv ist das sogenannte "Pfauenauge", versteckt wenige Gehminuten hinter den Jagdhausalmen.
Autorentipp
Oberhauser Zirbenwald - der größte zusammenhängende Zirbenwald Österreichs
Schwierigkeit
mittel
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
2.019 m
Tiefster Punkt
1.683 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Höhenprofil anzeigenWeitere Infos und Links
www.defereggental.orgStart
Patsch, St. Jakob im Defereggental (1.685 m)
Koordinaten:
DD
46.928560, 12.226410
GMS
46°55'42.8"N 12°13'35.1"E
UTM
33T 288860 5200959
w3w
///gruben.achtung.wirksam
Ziel
Jagdhausalmen
Wegbeschreibung
Bestens ausgebauter Wanderweg
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Anfahrt
St. Jakob im Defereggental, Straße bis Patsch (Alpengasthaus Patsch).Parken
Parkplatz Alpengausthaus PatschKoordinaten
DD
46.928560, 12.226410
GMS
46°55'42.8"N 12°13'35.1"E
UTM
33T 288860 5200959
w3w
///gruben.achtung.wirksam
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
8,6 km
Dauer
2:43 h
Aufstieg
336 hm
Abstieg
14 hm
Höchster Punkt
2.019 hm
Tiefster Punkt
1.683 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Fotos von anderen