Jägerriegel Rax 2018-08-07
Der Jägerriegel ist ein nicht markierter Zustieg zwischen dem Großen Wolfstal und dem Staudengraben auf die Rax.
Die Begehung ist nur geübten Personen zu empfehlen
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung.
Wenn die Seilbahn nicht in Betrieb ist, den Abstieg über die Brandschneide wählen.
Autorentipp
Sicherheitshinweise
Im mittleren Bereich bis nach dem Holzpflock kann man in den Staudengraben sehr steil absteigen.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Über den Grashang auf der rechten Seite des Großen Wolfstals geht man hinauf und findet am Kamm einen Steig dem man folgt. Dieser ist mit einiger Vorsicht zu genießen, da Schritte links oder rechts zum Abrutschen im Gras führen können. Alsbald trifft man auf steiniges Gelände welches man nach oben hin weiterverfolgt, bis zu einem Felsgratstück auf welchem ein Holzpflock steht. Bei diesem sind wir nach rechts in Richtung Staudengraben abgestiegen, haben zur Hilfe des steilen Abstiegs und teilweise auch bei der Querung für unsere mitwandernden Damen eine starke Reepschnur gespannt um im steilen und rutschigen Gelände sicher weiterzukommen. So haben wir einen Steig unter den Felswänden mühsam weiterverfolgt bis zu einer deutlich sichtbaren Grasrinne bei welcher wir anhand von Steigspuren wieder auf den Grat hinaufgestiegen sind. Von dort ging es etwas ausgesetzt weiter am Kamm hinauf zu einer Felswand des Schlagecks, die wir rechts umgingen. Ein nicht sehr breites Felsband führte uns nach oben bis zum beginnenden Wald. Dem Wald mit Wiesenstücken folgten wir anhand von Spuren hinauf bis dieser Teil in den Latschen endete. Anna schwächelte etwas und gab zu, dass sie nichts mehr zu trinken habe. Nachdem ich ihr von meinem Vorrat zu trinken gab, erholte sie sich bald. Nach ca. 50 m durch Latschengassen kamen wir auf einen frisch ausgeschnittenen Fahrweg des Wachthüttelkamms. Dieser Fahrweg mündete oben in den markierten Steig in Richtung Ottohaus. Nun war es ein leichtes zur Seilbahnstation zu kommen. Mit der Seilbahn fuhren wir danach hinunter.
Einige Bemerkungen: Wem es beim Holzpflock auf dem Felsen zum Weitergehen zu beschwerlich wird, so kann von dort mit größerer Vorsicht nach rechts in den Staudengraben abgestiegen werden. Es sind Steigspuren und teilweise Wildfährten vorhanden. Im Straudengraben kann man einem Steig hinauf zum Wachthüttelkamm folgen oder den Staudengraben absteigen. Im unteren Teil des Staudengrabens befindet sich an einer einige Meter hohen Felswand eine Kette, an der man sich hinunterhanteln kann. Wer in den oberen schon flachen Teil des Großen Wolfstals gelangen will hält sich im Wald links, knapp oberhalb der Felswände auf einem Steig in den Latschen. Dieser führt leicht fallend in den Ausgang des Großen Wolfstales und kann auch schon etwas verwachsen sein. Ich bin dort vor ca. 5 Jahren einmal gegangen und einmal indem ich das Große Wolfstal über die Felsschrofen nach rechts ausgestiegen bin.
Wir hatten zwei Autos, daher mussten wir den Wasserleitungsweg nicht zurückgehen.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
mit Bus von Payerbach
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