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Hufeisentour in den Sarntaler Alpen

· 4 Bewertungen · Mehrtagestour
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  • Blick auf die Hirzerspitze
    Blick auf die Hirzerspitze
    Foto: Stevie-Ray78, Wikimedia Commons
schwer
Strecke 93,9 km
33:39 h
6.022 hm
6.022 hm
2.682 hm
964 hm
Siebentägige Wanderung auf dem Hufeisenweg in den Sarntaler Alpen

Ein Muss für jeden ambitionierten Bergsteiger: auf der Sarntaler Hufeisentour geht es durch die wunderschöne, zum Großteil naturbelassene Landschaft, wie man sie heute kaum noch irgendwo findet. Ohwohl die Hufeisentour in den letzten Jahren an Bekanntheit zugenommen hat, ist es dennoch möglich, auf einer der Etappen keiner Menschenseele zu begegnen. Großartiges alpines Abenteuer für sichere Geher mit guter Kondition. Wer bei den Hütten auf dem Weg fleißig Stempel sammelt, bekommt am Ende das "Goldene Hufeisen" verliehen, ein Wanderabzeichen als Anerkennung für die Leistung.

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Fragen & Antworten

Frage von Marion Schwarz · 20.06.2021 · Community
Hallo, ich plane die Hufeisentour Ende Juli zu gehen - alleine mit guten Fitness-level und solider, aber nicht extremer Bergerfahrung (bisherige Mehrtagestouren waren der E5 von Oberstdorf nach Meran und der Dolorama-Höhenweg). Ausgehend von den hilfreichen Kommentaren plane ich, die Tour etwas anzupassen und habe dazu 2 Fragen: 1. Ich möchte die erste und zweite Etappe zusammen legen, also mit der Bergbahn zum Rittner Horn und dann zur Schwarzseespitze und von dort zum Latzfonser Kreuz. Trotz Anreise aus München sollte das möglich sein, oder? 2. Etappe 5 macht mir etwas Sorgen. Wie anspruchsvoll ist der Steig? Benötigt man Klettersteig-Ausrüstung? Ich würde gerne den Abstieg nach Weißenbach meiden und finde die Idee, am Tag 4 das Penser Joch auszulassen und direkt zur Ebenbergalm zu wandern und dann am nächsten Tag zur Hirzer Hütte weiterzugehen gut. Aber eben nur, wenn der Steig nicht zu gefährlich ist - insbesondere weil ich allein unterwegs bin. Danke für eure Hilfe! Marion
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Antwort von M T · 20.06.2021 · Community
Liebe Marion, Zu deiner ersten Frage: Der Weg vom Rittner Horn zum Latzfonser Kreuz ist wirklich kurz. Ich bin den damals glaube ich gemütlich in unter 4 Stunden gegangen. D.h. eigentlich ist es eher eine halbe Etappe. Zu deiner zweiten Frage: Die Ebenbergalm hatte bei mir schon geschlossen, so dass ich um den Abstieg nicht herum gekommen bin. Der Weg direkt zur Ebenbergalm ohne Penser Joch würde ich jedoch ebenfalls vorziehen. Der Steig ist nicht versichert, Klettersteigausrüstung bringt dir also nichts. Zur Gefährlichkeit kann ich rückblickend sagen, dass man trittfest und schwindelfrei sein sollte und ohne Hetze sowie nur bei gutem Wetter gehen sollte, dann sollte er gut machbar sein. Vor allem wenn du von der Ebenbergalm startest und noch "frisch" bist. Das ist aber natürlich abhängig vom individuellen Können. Und umkehren geht auch immer :)
2 more replies

Bewertungen

5,0
(4)
M T
07.10.2016 · Community
Ich habe die schöne und abwechslungsreiche Tour Ende September gemacht und habe auch ein paar Anmerkungen: 1. Etappe: Vom Wanderparkplatz bei Sarnthein über die Sarner Scharte mit Gipfelabstecher zum Rittner Horn (12.52 km; Zeit inkl. Rast 4:40 Std; 470 m runter; 1210 m hoch) -> Weg zur Sarner Scharte konditionell knackig, von der Scharte zum Gipfel m.E. nicht besonders schwierig, das Seil benötigt man eigentlich nicht Für mich waren die Etappen viel zu kurz, habe mich dann entschieden, mehrere Etappen zusammenzulegen. 2. Etappe: Rittner Horn zur Flaggerschartenhütte (26,5 km; Zeit inkl. Rast 7 Std, 1130 m runter, 1350 m hoch) -> bin anstelle der offiziellen Hufeisentour zur Stöfflhütte zu Folgen bei Koordinaten N 46°39.977', E 11°27,336' dem Weg 1 durch ein sehr schönes Hochmoor gefolgt, bis ich wieder auf die Hufeisenrunde gestoßen bin, kann diese Version nur empfehlen; zum Ende hin wurde diese Etappe konditionell fordernd und es ging über viel Geröll. Jakobsspitz und Lorenzspitz habe ich mir gespart, hätte man aber wohl ohne großen Hm-Unterschied machen können, da man vor der Flaggerschartenhütte eh nochmal ordentlich ab- und wieder aufsteigen muss. Da ich aber schon etwas fertig war, wollte ich kein Risiko eingehen. Die Flaggerschartenhütte (höchste Hütte der Tour) ist sehr schön, aber es gibt keine Dusche und kein warmes Wasser, dicke Klamotten einpacken, es kann kalt werden. 3. Etappe: Von der Flaggerschaftenhütte bis zur Pension Murrerhof (Ebenbergalm war leider schon geschlossen, wohl im Gegensatz zu meinem Vorredner, der anscheinend eine Woche vorher dort war; 22,9 km, 6:30 Std, 2050 m runter, 880 m hoch) -> landschaftlich wunderschöne Etappe! 4. und letzte (Königs-)Etappe: Vom Murrerhof über den Hirzergipfel bis zum Parkplatz Obermarcher unterhalb der Öttenbacher Alm auf dem Panoramaweg ab der Meraner Hütte (33,2 km, 10 Std, 2100 m runter, 2400 m hoch) -> ab dem Murrerhof geht es wirklich lange wieder mäßig bergauf bis man überhaupt an der Alpler Alm ist (ca. 2 Std, 800 m Höhendifferenz). Dann folgt ein recht leichter weiterer Anstieg durch Almwiesen bis zu einem Geröllfeld, das einen auf den Grat führt. Zunächst einfach, dann wirds zunehmend schwieriger und erfordert leichte Kraxeleinlagen (hier beginnt der anspruchsvollste Teil der Tour, vor der m.E. zu Recht "gewarnt" wird, bei schlechtem Wetter oder vorherigem Niederschlag sollte man den meiden). Man folgt dem Grat nach rechts Richtung Alpler Nieder (dahinter gehts weiter zur Alpler Spitze), zunächst normal gehend, dann wieder kraxelnd und umrundet den Alpler Nieder halb, um dann wieder auf den Grat herunterzukraxeln. Hier endet der m.E. anspruchsvollste Teil. Der Weg zur Hirzer Hütte ist dann technisch nicht besonders schwierig, es gibt eine kurze seilversicherte Platte von ca. 10 m, auf der es aber gute Tritte gibt. Ansonsten handelt es sich um einen gut zu gehenden, teils schmalen Pfad. Der Anstieg zur Hirzer Scharte über den E5 ist wieder knackig, der letzte Teil muss wieder leicht erkraxelt werden. Oben angekommen geht es links erstmal wieder etwas runter, wenn man auf den Gipfel möchte, muss man darauf achten, den Abzweig Aufstieg/E5 nicht zu verpassen, sonst läuft man nämlich erstmal zu weit runter. Kein besonders schwieriger Gipfel, aber leichte Kraxeleinlagen sind erforderlich. Ist man über den E5 wieder weiter abgestiegen bereitet der landschaftlich schöne Weg keine Schwierigkeiten mehr. Rückblickend würde ich das (nicht schöne) Rittner-Horn-Haus auslassen (den Ausblick auf die umliegenden Berge hat man eh über die gesamte Tour ausreichend) und sofort entweder zur schönen und neuen Latzfonser-Kreuz-Hütte oder direkt zur Flaggerschaftenhütte (letzteres wäre mit Aufstieg über die Sarner Scharte wohl konditionell fordernd). Dann entweder so wie hier, wobei der Vorteil ist, dass man auf dem oberen Weg zur Hirzer Hütte am Anfang noch konzentrierter ist, oder vom Latzfonser Kreuz dann zum Penser Joch (ich persönlich würde aber von der ausgeschriebenen Etappe 5 abraten, es sei denn, man ist wirklich kraxelerfahren und ausdauernd; jedenfalls würde ich empfehlen, wenn möglich, wie mein Vorredner in der Ebenbergalm im Notlage zu übernachten). Man könnte auch am Rittner Horn starten und dann die Etappen wie hier machen.
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Gemacht am 20.09.2016
Jo h
19.09.2016 · Community
Wir sind auch gerade zurück von dieser tollen Tour! Wirklich sehr abwechslungsreich und nicht überlaufen. Ich möchte aber noch ein paar Ergänzungen/Anregungen für andere mitgeben: Etappe 1: Wir sind von Nordheim (nächster nördlicher Ort von Sarntheim) aufgestiegen, dieser Weg ist noch weniger besucht. Wer gleich am ersten Tag etwas härteres möchte, nimmt den Weg Richtung Waldrast und dann hoch zur Sarner Scharte. Der Weg ist oben komplett seilversichert, steil und für uns nicht-alpine Wanderer eine Herausforderung gewesen. Wanderzeit insg. ca. 6-7h mit kleinen Pausen. Etappe 2: Ist wirklich nicht schön, sehr breite Wege, da muss man durch, Kopf hoch ; ) Etappe 3: Ein Großteil führt über Geröllfelder, was es technisch anspruchsvoller macht, als die kurze Strecke vermuten lässt. Den Abstecher zur Jakobsspitze sollte man machen, ist ziemlich ausgesetzt, aber wer nach den ersten zweihundert Metern nicht umdrehen muss, wird es auch später nicht mehr müssen. 2h, aber der reguläre Weg braucht auch eine knappe Stunde, also nur 1h Umweg und wirklich mit tollem Rundumblick. Etappe 4: Die Etappe ist wunderschön, aber hier haben wir etwas anders gemacht: Wer es bis ca. 13Uhr bis zum Pennser Joch schafft, wird kaum glücklich in diesem großen, wenig charmanten Haus mit vielen Motorradlern davor. Wir sind daher einfach weitergelaufen bis zur Ebenbergalm (unbedingt vorher reservieren!) oder wer die leichtere "Family"-Version machen möchte, der läuft runter zum Murrer Hof. Damit wächst diese Etappe auf 23km und ca. 800hm an. Die großen Vorteile: - keine Übernachtung am Pennser Joch - die sehr lange Tagesetappe am kommenden Tag wird auf die Hälfte reduziert - wer die harte Variante macht, ist an den schwierigen Passagen voll konzentriert - die 4. Etappe wird deutlich länger, bleibt aber kürzer und leichter als sonst die 5. Etappe. Nachteil: Auf der Ebenbergalm gibt es wie auf der Flaggerschartenhütte zuvor kein warmes Wasser ; ) Wer keinen Platz in der Ebenbergalm bekommt, kann auch zum Murrerhof und von dort die harte, immer noch deutlich kürzere Etappe machen. Etappe 5: Von der Ebenbergalm ist es nicht mehr so weit, der Weg wurde seit neuestem gut markiert. Nach der letzten Hütte geht es steil den Berg hinauf, oben geht es nach rechts (sieht auf der Karte anders aus!!). Am besten folgt man dort zweimal den grünen Abzweigen statt der normalen Markierung, da sie insgesamt ca. 45 Minuten Zeit sparen und eher leichter sind. Etappe 6: Wir sind von der Hirzer Hütte über die Meraner Hütte gleich zu den "Stoarnernen Moandln" gelaufen und dann bergab. Kann man machen, aber sind ca. 25km mit 1200hm hoch und 2200hm runter und am letzten Tag wirklich hart. Wer schnell genug ist, kann an der "Schihütte" den Wanderbus nach unten nehmen, der letzte fährt hier um 17:30Uhr.
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Gemacht am 16.09.2016
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