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Hohe Kiste und Krottenkopf

Bergtour · Zugspitzregion
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Johannes Renfordt 
  • Morgenstimmung am Ortsrand von Eschenlohe
    Morgenstimmung am Ortsrand von Eschenlohe
    Foto: Johannes Renfordt, Community
m 2000 1500 1000 500 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 km
Abwechslungsreiche, fordernde Tagestour von Eschenlohe ins Estergebirge
mittel
Strecke 22,1 km
8:00 h
1.643 hm
1.643 hm
2.086 hm
636 hm
Das aus dem Loisachtal abweisend wirkende Estergebirge bietet zahlreiche attraktive und gerne besuchte Gipfelziele, die sich meist - wie in diesem Tourenvorschlag vorgestellt - auch gut kombinieren lassen. Ein über weite Strecken nicht mehr markierter alte Steig führt von Eschenlohe aus direkt und fordernd durch das Kistenkar zunächst zum Gipfel der Hohen Kiste. Diese bietet nicht nur eine ausgezeichnete und abwechslungsreiche Aussicht in alle Himmelsrichtungen, sondern ermöglicht auch einen guten Überblick über den weiteren Wegverlauf zur Weilheimer Hütte, die einer ausgeprägten Senke zwischen Krottenkopf und Vorderem Rißkopf liegt. Von dort wird der Krottenkopf als höchster Gipfel des Estergebirges schnell erreicht, der sich Dank seiner großartigen Gipfelwiese für eine ausgiebige Pause anbietet. Der Abstieg erfolgt zunächst zurück zur Hohen Kiste, weicht dann aber vom Hinweg ab und führt stattdessen durch das Pustertalkarl auf einen idyllischen Geländeabsatz im Pustertal hinab. Gute Steige führen weiter aus dem Pustertal hinaus und entweder etwas anstrengender über den Hahnbichlsteig oder einfacher über die Fahrstraße wird schließlich der Ausgangspunkt Eschenlohe wieder erreicht.

Autorentipp

Alternative Abstiege führen von der Weilheimer Hütte nach Oberau, Farchant, Garmisch-Partenkirchen oder Wallgau!
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotenzial
Höchster Punkt
Krottenkopf, 2.086 m
Tiefster Punkt
Eschenlohe, 636 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

Asphalt 14,96%Schotterweg 21,22%Naturweg 2,74%Pfad 44,34%Pfadspur 16,72%
Asphalt
3,3 km
Schotterweg
4,7 km
Naturweg
0,6 km
Pfad
9,8 km
Pfadspur
3,7 km
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Sicherheitshinweise

Der Aufstieg durch das Kistenkar erfordert Trittsicherheit, bedingte Schwindelfreiheit, Orientierungsfähigkeit und im Ausstieg leichte Kletterei (ca. UIAA I+). Die übrigen Steige und Wege sind vergleichsweise einfach, lediglich der Abstieg durch das Pustertal erfordert gelegentliche Trittsicherheit und besondere Aufmerksamkeit.

Start

Bahnhof in Eschenlohe (635 m)
Koordinaten:
DD
47.600901, 11.186695
GMS
47°36'03.2"N 11°11'12.1"E
UTM
32T 664368 5274260
w3w 
///heldin.umbau.ausgiebig
Auf Karte anzeigen

Ziel

Bahnhof in Eschenlohe

Wegbeschreibung

Den Bahnhof Eschenlohe nach rechts in die Bahnhofsstraße verlassen und dieser bis zum Dorfplatz folgen. Links um die Kurve herum, über die Loisach hinüber und auf der anderen Seite gleich rechts halten und der Mühlstraße folgen. An einer größeren Kreuzung nach links wenden und der Siemensstraße zum vielfach ausgeschilderten Sportgelände folgen. Kurz bevor dieses erreicht wird nach rechts auf einen Fahrweg abbiegen. Dieser umgeht das Gelände und verzweigt sich auf der anderen Seite in rascher Folge zweimal: zunächst links halten und gleich darauf rechts haltend auf dem breiten Fahrweg bleiben. Ausgangs der folgenden Kurve zweigt nach links ohne Beschilderung oder Markierung ein Karrenweg ab. Dieser führt ansteigend in den Wald hinein und endet nach einer ausgeprägten Linkskurve. In gleicher Richtung setzt ein schmaler Steig fort, der wenig später in meist engen Kehren steil ansteigt. In der Folge wird das Gelände bald weniger steil und erreicht der Steig schließlich eine kleine Lichtung. Dort geradeaus weitergehen, der Steig verläuft für einige Zeit nun recht flach und führt rasch ins Archtal hinein. Dabei sind in der Folge einige Stellen mit zunehmender Schwierigkeit und abgerutschte Wegpassen zu bewältigen, die auf die fehlende Instandsetzung des Steigs zurückzuführen sind - wer sich bereits hier schwer tut, sollte beizeiten umkehren, denn bis zur Hohen Kiste wird es zunehmend schwieriger! An einer Hütte vorbei wird der Steig noch einmal steiler, bis er an den unteren Rand des Kistenkars hinüber leitet. Dort den Steigspuren folgen, die sich kehrenreich insgesamt den zunächst noch groben Schutt hinaufziehen. Dabei einen größeren Fels anpeilen, der sich etwas linkshaltend in der vertikalen Mitte des Kars an einem Wiesenstreifen befindet. Spätestens ab dort gewissenhaft den auftauchenden gelben Markierungen folgen, die links einer Rinne durch passables Gelände führen. An den steilen Felswänden am oberen Karende angekommen leiten die Markierungen zu leichten Kletterstellen (UIAA ca. I+) in recht griffigem Fels, mittels denen das Kar zum Grat verlassen wird. Nach dem Ausstieg und dem Erreichen des in unmittelbaren Gratnähe verlaufenden Steigs zunächst nach links wenden und der Beschilderung zum nahen Gipfel der Hohen Kisten folgen, die sich für eine aussichtsreiche Pause nach der Anstrengung anbietet. Zurück am Gratweg nun nach rechts gehen und dem breiten und meist gemütlichen Steig erst etwas fallend, dann wieder ansteigend durch das Halbrund entlang der Flanken von Archtalkopf und Schindlerskopf bis zur Weilheimer Hütte folgen. Diese passieren und in einem letzten Anstieg zum Krottenkopf hinaufsteigen.

Nach der wohlverdienten Gipfelrast dem Wegverlauf zurück zur Hohen Kiste folgen. Dieses Mal den Gipfelaufbau links liegen lassen und kurze Zeit darauf den Grat überqueren. Auf der anderen Seite führt ein guter Steig zunächst steil, später gemütlicher ins Pustertalkarl hinab. Am Fuß des Kars folgt eine etwas unangenehme, schottrige Passage, sobald aber der Steig in die Latschenzone eintaucht, sind alle Schwierigkeiten vorbei. Der Steig endet auf einem wunderschönen Geländeabsatz, auf denen die Pustertaler Jagdhäuser liegen. Auf der davor befindlichen Wiese verläuft sich der Weg, etwas linkshaltend setzt ein Steig aber am Rande des Absatzes fort. Dieser stellenweise steile und etwas rutschige Steig folgt zunächst einem kleinen Bach, quert später aber nur noch leicht abfallend die Flanke des Zwölferköpfls. An einer etwas ausgesetzten Stelle helfen Seilversicherungen, ein nicht allzu breites Band sicher zu queren, bevor der Steig wieder in den Wald eintaucht. Wenig später zweigt nach links der Hahnbichlsteig ab, der zumindest bei guten, trockenen Bedingungen eine attraktive Alternative des Abstiegs nach Eschenlohe darstellt. Rechts führt der Steig weiter durch den Wald abwärts, wird bald flacher und mündet schließlich in eine Forststraße ein. Auf dieser geht es für kurze Zeit nahezu eben weiter, bis die Straße sich am Brandeck nach links wendet und in der Folge zügig abwärts führt. Alle möglichen Abzweigungen ignorierend wird - schon in unmittelbarer Talnähe - nach einer Rechtskehre der als Alternative beschriebene Parkplatz erreicht. Nun nahezu flach nach Eschenlohe hineinspazieren, der Fahrweg geht schließlich in die Schellenbergstraße über. An einer Kreuzung geradeaus, die Richtung beibehaltend, durch die Krottenkopfstraße weitergehen. Diese quert im weiteren Verlauf die Urlaine und erreicht an einer weiteren größeren Kreuzung schließlich die vom Hinweg bekannte Brücke über die Loisach. Auf vertrauten Wegen wird der Bahnhof von Eschenlohe nun rasch erreicht, an dem der Tourenvorschlag endet.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Eschenlohe liegt an der Bahnstrecke München - Garmisch-Partenkirchen (- Innsbruck) und wird in beiden Fahrtrichtungen stündlich erreicht. Die Tourenbeschreibung beginnt und endet unmittelbar am Bahnhof Eschenlohe.

Anfahrt

Auf der A 95, München - Garmisch-Partenkirchen, bis zur Anschlussstelle Eschenlohe (11) fahren. Nach der Ausfahrt unabhängig von der Fahrtrichtung links nach Eschenlohe fahren. Nach der Kreuzung mit der B 2 und wenig später der Bahnstrecke München - Garmisch-Partenkirchen wird Eschenlohe bereits erreicht.

Parken

Im Sinne der Tourenbeschreibung einfach ist es, am Bahnhof zu parken. Dazu von der Autobahn kommend kurze Zeit nach dem Bahnübergang links in die Bahnhofsstraße abbiegen. Dieser bis auf Höhe der Bahnsteige folgen, dort stehen einige unbewirtschaftete Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Komfortabler ist es jedoch, den Wanderparkplatz in der Nähe der Urlaine zu nutzen. Dafür durch Eschenlohe bis zur Loisach fahren, diese überqueren und an der darauffolgenden größeren Kreuzung leicht rechts in die Krottenkopfstraße fahren. Dem Straßenverlauf folgen, bis an einer Verzweigung wieder etwas rechtshaltend die Schellenbergstraße beginnt. Diese führt aus dem Ort hinaus und endet an einem größeren Parkplatz. Von dort aus ist das Sportgelände auf der anderen Seite der Urlaine über Steige erreichbar.

Koordinaten

DD
47.600901, 11.186695
GMS
47°36'03.2"N 11°11'12.1"E
UTM
32T 664368 5274260
w3w 
///heldin.umbau.ausgiebig
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Ausrüstung

Festes Schuhwerk ist für diesen Tourenvorschlag obligatorisch. Für den steilen Aufstieg durch den Schutt des Kistenkars sowie für die Abstiegspassagen sind, je nach Geschmack, ggf. Stöcke hilfreich.

Mit der Weilheimer Hütte steht eine Einkehrmöglichkeit direkt unterhalb des Krottenkopfs zur Verfügung. Dennoch sollten auf Grund der Länge der Tour unbedingt Verpflegung und ausreichend Getränke im Rucksack Platz finden.


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Schwierigkeit
mittel
Strecke
22,1 km
Dauer
8:00 h
Aufstieg
1.643 hm
Abstieg
1.643 hm
Höchster Punkt
2.086 hm
Tiefster Punkt
636 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Gipfel-Tour ausgesetzt versicherte Passagen Kletterstellen

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Dauer : h
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