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Hochvogel - aussichtsreich über das Laufbacher Eck

Hochtour · Allgäu
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Anna Brutscher
  • Weg zum Laufbacher Eck
    Weg zum Laufbacher Eck
    Foto: Anna Brutscher, Community
Karte / Hochvogel - aussichtsreich über das Laufbacher Eck

Die aussichtsreiche Bergtour startet mit der Auffahrt zur Bergstation der Nebelhornbahn. Ab hier geht es über den Laufbachereckweg (Nummer 128), ein abwechslungsreicher und naturnaher Weg, zum Prinz-Luitpold-Haus.

Am nächsten Tag brechen wir auf zum Hochvogel. Zunächst besteigen wir die Kreuzspitze und steigen immer weiter zum Hochvogel auf.

Zurück geht es über den Kalten Winkel und die Balkenscharte zum Prinz-Luitpold-Haus.
Von dort aus immer weiter bergab bis zum Giebelhaus. Von dort aus nehmen wir den Bus zurück nach Oberstdorf.

mittel
Strecke 26,9 km
11:30 h
2.556 hm
2.310 hm
2.591 hm
824 hm
Schwierigkeit
mittel
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Hochvogel, 2.591 m
Tiefster Punkt
Oberstdorf, 824 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

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Sicherheitshinweise

Die Tour setzt alpine Erfahrung und Grundkenntnisse mit Gefahrenstellen voraus. Gefahrenstellen sind u.a. Altschneefelder, Drahtseilversicherungen, exponierte Wege, etc. Außerdem ist eine alpine Grundkondition aufgrund der Höhenmeter sowie der reinen Gehzeit von vier, bzw. sieben Stunden erforderlich.

Start

Oberstdorf Nebelhorn Talstation (824 m)
Koordinaten:
DD
47.404703, 10.285861
GMS
47°24'16.9"N 10°17'09.1"E
UTM
32T 597017 5250940
w3w 
///vorweisen.entstehen.autorisierte
Auf Karte anzeigen

Ziel

Giebelhaus Hinterstein

Wegbeschreibung

Die Zweitagestour vom Edmund-Probst-Haus über das Laufbacher Eck und das Prinz-Luitpold-Haus zum Gipfel des Hochvogels ist als alpine Hochtour mit mittlerem Schwierigkeitsgrad einzustufen. Aufgrund der reinen Gehzeit von vier Stunden am ersten Tag und sieben Stunden am zweiten Tag und der vielen Höhenmetern ist eine alpine Grundkondition Voraussetzung. Insgesamt werden rund 1500 Höhenmeter bergauf und ca. 2300 Höhenmeter bergab überwunden.

Eine weitere Voraussetzung an den Bergsteiger ist neben Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Erfahrung im alpinen Bereich mit Altschneefeldern, Drahtseilversicherungen und exponierten Wegen.

Die aussichtsreiche Bergtour startet mit der Auffahrt zur Bergstation der Nebelhornbahn. Ab hier geht es über den Laufbachereckweg (Nummer 128), ein abwechslungsreicher und naturnaher Weg, zum Prinz-Luitpold-Haus.

Von der Station Höfatsblick gehen wir den Weg vorbei am Edmund-Probst-Haus zum Zeigersattel. Direkt ab der Bergstation ist ein Wegweiser zu finden, dem wir folgen können. Dieser Wegabschnitt ist relativ breit, steigt jedoch schon stark an. Hoch über dem Oytal sollte man sich hier auf jeden Fall die Zeit nehmen, den schön gelegenen Seealpsee und die wunderbare Bergwelt um sich herum zu bewundern. Im Süden sticht beispielsweise die Höfats – Oberstdorfs berühmter Edelweißberg – markant hervor.  

Ab dem Zeigersattel laufen wir auf einem alpinen Bergsteig über blumenreiche Steilhänge unterhalb der Seeköpfe und des Schochens. Vom Schochensattel führt eine Querung unterhalb des Lachenkopfes über schroffes, ausgesetztes Gelände. Hier sind die schwierigsten Teilstücke durch Drahtseile und Tritthilfen versichert.

Nachdem wir die für heute anspruchsvollste Stelle passiert haben, steigt der Weg nun knackig über einige Kehren zum Laufbacher Eck an. Am blumenreichen Bergkamm angekommen, belohnen wir uns mit dem Blick auf unser morgiges Tagesziel – dem alles überragenden Hochvogel. 

Das Laufbacher Eck erreichen wir nach ca. zwei Stunden und haben somit die erste Hälfte der heutigen Etappe geschafft.

Ab dem Laufbacher Eck steigen wir zunächst unterhalb des Schnecks und des Himmelecks einige Höhenmeter bergab bis zur nicht mehr bewirtschafteten Schönberg-Hütte. Anschließend steigt der Weg auf der Via Alpina wieder mäßig durch dicht bewachsene Weiden und Büsche zum Prinz-Luitpold-Haus an. Dieser Wegabschnitt bleibt wie zuvor ein schmaler Bergpfad.

Nach insgesamt ca. vier Stunden erreichen wir unser heutiges Tagesziel – das Prinz-Luitpold-Haus. Gerade an Wochenenden ist es ratsam, sich für eine Übernachtung anzumelden.

Am nächsten Morgen beginnt die zweite Etappe unserer Hüttentour. Vom Prinz-Luitpold-Haus geht es über die Kreuzspitze zum Gipfel des Hochvogels. Über den Kalten Winkel steigen wir anschließend über das Prinz-Luitpold-Haus zum Giebelhaus im Hintersteiner Tal ab und fahren von dort mit dem Bus zurück nach Oberstdorf.

Der schmale Weg vom Prinz-Luitpold-Haus Richtung Hochvogel führt zunächst naturnah über kleine Bachläufe zu einer Weggabelung. Wir folgen dem Wegweiser Richtung Kreuzspitze und steigen über ein Geröllfeld zum Fuße der Kreuzspitze an. Der Weg über den Sattel ist ein schroffer Fels, der mit Drahtseilen versichert ist und ein wenig Kraxelei von uns fordert. Der Gipfel der Kreuzspitze kann ausgelassen werden, durch den traumhaften Blick wird die kurze zusätzliche Mühe aber in jedem Fall entschädigt.

Wir wählen den Weg zum Gipfel und gönnen uns eine kurze Pause, um am heutigen Tag zum ersten Mal den imposanten Hochvogel zu bestaunen, anschließend gehen wir den Weg, der zur Kreuzspitze geführt hat, zurück und steigen weiter bergauf zum Gipfel des Hochvogels.

Der Weg bleibt schmal und felsig und fordert viel Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Da der Weg im Fels nicht immer allzu leicht zu finden ist, ist es ratsam, den roten Markierungen zu folgen.

Nach ca. zweieinhalb Stunden vom Prinz-Luitpold-Haus mit dem kleinen Abstecher auf den Gipfel der Kreuzspitze haben wir nun endlich den 2.592 Meter hohen Gipfel des Hochvogels erreicht und uns auch wahrlich eine kleine Pause verdient.

Von hier aus haben wir einen weiten und umfassenden Blick sowohl auf den Allgäuer Hauptkamm als auch auf die Lechtaler Alpen. Ganz weit im Süd-Westen ist beispielsweise der Hohe Ifen im Kleinen Walsertal zu entdecken.

Von einer kleinen Pause gestärkt machen wir uns auf den Rückweg. Wir bleiben bis zum nächsten Wegweiser auf demselben Weg, anschließend wählen wir den Weg über den Kalten Winkel. Hier überqueren wir ein Firnfeld, das fast das ganze Jahr über schneebedeckt ist. Auch wenn zur Sicherung ein Seil verankert ist, ist Trittsicherheit hier ebenfalls unbedingt erforderlich.

Nach dem Firnfeld führt uns der Weg über ein Geröllfeld zur Balkenscharte.  Nach der Überschreitung geht es zunächst über einen schönen Höhenweg und anschließend über eine angelegte Stahltreppe zur Weggabelung, die wir bereits zu Beginn der Etappe passiert haben.

Von dort aus geht es nun wieder zum Ausgangspunkt der heutigen Etappe – dem Prinz-Luitpold-Haus. Der Rückweg vom Hochvogel bis hierher dauert etwa zwei bis zweieinhalb Stunden. Dort angekommen haben wir die Möglichkeit zur Einkehr.

Der letzte Wegabschnitt ist nun der Weg bis zum Giebelhaus im Hintersteiner Tal.

Vorbei an Weiden, Bächen und saftig grünen Wiesen scheint nun die Vegetation im Vergleich zum schroffen Fels rund um den Hochvogel umso lebendiger. Zunächst geht es über einen sehr naturnahen Weg bis zur bewirtschafteten Bärgündele-Alpe. Ab hier wandern wir auf der Talstraße des Bärgündeletals vorbei am Täschlefall bis zum Giebelhaus, das wir nach insgesamt rund sieben Stunden Gehzeit erreichen.

Dort steigen wir in den Bus ein und fahren über Hinterstein und Hindelang zurück nach Oberstdorf. Die genauen Fahrtzeiten sind ab Mitte Mai auf der Homepage des Landratsamtes Oberallgäu zu entnehmen: http://www.oberallgaeu.org/wirtschaft_verkehr/

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Oberstdorf. Von dort aus fährt der Ortsbus (Linie 9000) alle zehn Minuten zur Nebelhorn Talstation.

Anfahrt

Über die B 19 erreichen Sie Oberstdorf. Am zweiten Kreisverkehr werden Sie über die Alpgaustraße / Hermann-von-Barth-Straße zur Nebelhornbahn Talstation geleitet.

Parken

Der Parkplatz an der Nebelhornbahn Talstation ist kostenpflichtig (6 € am Tag).

Alternativ kann der Parkplatz an der Oybele Halle beparkt werden. Dieser ist mit Oberstdorfer Gästekarte kostenfrei. 

Koordinaten

DD
47.404703, 10.285861
GMS
47°24'16.9"N 10°17'09.1"E
UTM
32T 597017 5250940
w3w 
///vorweisen.entstehen.autorisierte
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Ausrüstung

Rucksack mit Brotzeit und Getränken, Hüttenschlafsack, Wechselkleidung, leichte Hüttenschuhe, Taschenlampe und Waschzeug.

Außerdem knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle und Wetterschutz (gegen Kälte, Regen und Sonne).


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Schwierigkeit
mittel
Strecke
26,9 km
Dauer
11:30 h
Aufstieg
2.556 hm
Abstieg
2.310 hm
Höchster Punkt
2.591 hm
Tiefster Punkt
824 hm
Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Bergbahnauf-/-abstieg Gipfel-Tour ausgesetzt versicherte Passagen

Wetter am Startpunkt der Tour

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