Hochtour zum Großvenediger

Vom Defreggerhaus geht es gleich über die Dreitausenmetergrenze zum mittlerweile etwas entfernteren Einstieg auf den Gletscher. Hier wird nun angeseilt, dann geht es steil hinab auf das Rainer Kees und in sanfter Steigung binnen einer halben Stunde hinauf auf den äußerst spaltenreichen Eisboden unterhalb des Rainer Horns. Deutlich steiler und anstrengender gestaltet sich die nächste Stunde bis auf das Rainer Törl (3.422m). Auf dem hochgelegenen Gletscherdach am Hohen Aderl vorbei steigt man nun mühsam auf den kurzen Venedigergrat , dessen Überschreitung etwas Beherztheit verlangt. Im Sommer und Herbst ist der Gipfel bei schönem Wetter recht überfüllt, aber ein atemberaubender Rundblick, ein paar Fotos und wer mag ein Schluck Gipfelschnaps sollten immer drin sein! Im Hochsommer ist der Rückweg meistens nicht gerade erholsam, da der Schnee auf dem Gletscher schnell recht sulzig wird und man oft bis weit über die Knöchel einsinkt. Will man dann noch zu Fuß bis Hinterbichl, sollte man daran denken, dass vom Defreggerhaus bis ins Tal noch über 1.600 m abzusteigen sind!
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