Beliebte Tour im Karwendel-Vorgebirge. Mäßige Lawinengefahr oberhalb der Scheibe bei der Hangquerung unter dem Gipfel.
leicht
11,4 km
3:37 h
960 hm
960 hm
Die Hochplatte ist ein netter Skitourengipfel, der bei Anfängern und alten Hasen gleichermaßen beliebt ist. Anstieg und Abfahrt sind auf weiten Strecken sehr schön. Die Karwendel- und Rofanschau vom Gipfel ist einzigartig.
Autorentipp
Eine weitere Aufstiegs- und Abfahrtsmöglichkeit gibt es von Achenkirch, vomParkplatz der Christlumbahn
Die Querung oberhalb der Scheibe zum Gipfelhang erfordert stabilen Schnee.
Start
Achental, Gasthaus Tirolerland, 900 m (900 m)
Koordinaten:
DG
47.544735, 11.699422
GMS
47°32'41.0"N 11°41'57.9"E
UTM
32T 703123 5269233
w3w
///bahnsteigen.puppen.aktivistin
Ziel
Achental, Gasthaus Tirolerland, 900 m
Wegbeschreibung
Vom Wirtshaus auf freien Wiesenhänge nach Tiefental hinauf. Von dort auf einem Fahrweg allmählich in den Wald hinein und bei der Wegverzweigung geradeaus - gegen Westen - weiter, durch dichten Wald und bei der Verzweigung schräg rechts und auf altem Rückeweg bis zum Waldrand. Anschließend auf weiten Wiesen zur Falkenmoosalm (nicht mehr bewirtschaftet). Hinter der Alm kurz etwas abwärts und in lichtem Wald bis zur Höhe von 1500 m. Dort links abdrehen und auf dem licht bewaldeten Rücken nach Südwesten hinauf. Dabei steil auf dem Sommerweg rechts herum und einen Felsenzacken auf schmaler Rampe umrunden.Der Hang flacht deutlich ab, und man kommt auf breitem Höhenrücken gegen Südwesten zur Scheibe.
Von dort dem steilen Gratrücken nach links ausweichen. Die folgende Querung muss man bei riskanten Schneeverhältnissen sein lassen und die Tour beenden. Der Hang fällt nämlich nach links, also gegen Osten zu steil ab als dass man die Gefahr in Kauf nehmen könnte.
Bei stabilem Schnee kommt man hinter der Hangmulde gemütlich gegen Südwesten zum Gipfelkreuz hinauf.
Die Abfahrt verläuft entlang der Aufstiegsroute. Bei gutem Schnee lohnt es sich, vom Nordostrücken nach rechts, gegen Osten durch lichten Wald locker hinunterzuwedeln. Dabei muss man sich rechtzeitig links halten, bis ein Fahrweg erreicht ist, dem man bis zur Aufstiegsspur folgt. Von dort zur Falkenmoosalm und über die weiten Wiesenhänge hinunter. Am unteren Rand der weiten Wiesenhänge folgt man dem Fahrweg nach links. Er verläuft anfangs ziemlich flach, dann in weitem Bogen durch den Wald zur Aufstiegsroute zurück, der man zum Wirtshaus Tirolerland folgt.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
Linienbusverbindung von Jenbach nach Achenkirch
Anfahrt
Über Achenpass oder Sylvensteinsee - Walchental in das Achental und auf der B 181 zum Ausgangspunkt bei Achenwald.
Parken
Der ausgewiesene Parkplatz ist ziemlich teuer. Wer ein paar Meter weiter oben, beim Gasthaus Tirolerland sein Auto abstellt, parkt umsonst. Allerdings erwartet der Wirt nach der Tour eine Einkehr.
Koordinaten
DG
47.544735, 11.699422
GMS
47°32'41.0"N 11°41'57.9"E
UTM
32T 703123 5269233
w3w
///bahnsteigen.puppen.aktivistin
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Kartenempfehlungen des Autors
Alpenvereinskarte 1:25000, Blatt BY 14 Mangfallgebirge Süd, Guffert, Unnütz, Juifen
Habe die Tour am 03.01.2018 gemacht. Wetter war zwar nicht besonders gut aber traumhafte Schneebedingungen Pulver pur und wenig befahrene Abfahrt. Die Lawinengefahr hält sich auch bei viel Neuschnee in Grenzen da die Tour nicht besonders steil ist und meist im Wald verläuft.
Waren heute da, um 12 gings los. Die im GPS zu sehende "südliche" Route hatte 3 kurze (3m) Trage-Passagen, runterzugs sind wir die "nördliche" Route gefahren - ohne Tragen.
Ansonsten war es ganz in Ordnung, wenig Schnee über harter und teils eisiger Schneedecke.
Weiter oben, besonders in Nordexposition, war allerdings einiges schönes noch zu finden.
Abfahrt an den steilen und engen Passagen eher unschön, da vieles schon runtergerutscht wurde.
Heute waren, speziell die Querungen, wegen der Aushärtung und der seitlichen Schrägheit der "Spur", (die man stellenweise gar nicht mehr so richtig erkennen konnte) eine Herausforderung und Harscheisen wären in manchen Bereichen sicher kein Fehler gewesen.
Auch die Abfahrt - ungefähr entlang des Aufstieges - war, wie der Vorkommentator Florian bereits erwähnte, total zerfahren und zudem bock hart.
Alles in Allem: verbucht unter "...in der frischen Luft gewesen", nicht unter "...ein pures Vergnügen".
PS:
Für etwaigen ?Firn? war es offensichtlich noch zu früh (ca. 11:00 down)
Fragen & Antworten
Bewertungen
Fotos von anderen