Hochkünzel-Spitze von Norden
Autorentipp
Sicherheitshinweise
Der Zustieg zur Unteren Gautalpe und das Schneeband zur Oberen Gautalpe sind stark lawinengefährdet. Auf dem Schneeband besteht dabei schon bei kleinen Lawinen massive Absturzgefahr. Der steile, südseitige Gipfelhang dagegen, ist eher vom Gefahrenmuster Nasschneelawine gefährdet.Weitere Infos und Links
Weitere alpine Skitoureninfos gibts auf https://backcountry-ski.com/tag/alpine-skitour/
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Ein Werktag Mitte Januar, um 09:00 Uhr: Am alten E-Werk steht noch kein einziges Auto!
09:20 Uhr: Direkt an der Bushaltestelle gehen wir auf dem Güterweg zum Schalzbachvorsäß. Obwohl noch Januar, ist schon das ganze Vorsäß sonnenbeschienen.
10:00 Uhr: Am oberen ende des Schalzbachvorsäß treten wir in den Schatten des Hochkünzelmassivs ein und werden erst gut 3 Std. später, am Glattjöchl wieder die Sonne sehen. Im Wald folgen wir gemäß der Skitourenbeschilderung dem Güterweg nach Ober-Schalzbach.
10:40 Uhr: Bis zur Unteren Gautalpe sind mehrere Lawinenfelder der letzten Wärmeperiode zu queren.
11:00 Uhr : Auch im Talkessel um die Untere Gautalpe liegen zahlreiche alte Lawinen, die uns in der Abfahrt den Spaß etwas verderben werden.
11:20 Uhr: Die Spuren zum Hörnle und Ruchwannenkopf gehen geradeaus. Wir biegen links ab, zu dem stark geneigten Schneeband zur Oberen Gautalpe. Auf dem Band ist leider keine Aufstiegsspur, weil zerfahren. Trotz Harscheisen gehen wir sehr langsam und bedacht, da wir, mit dem auf dem eisigen Untergrund liegenden Lockerschnee, immer mal wieder etwas abrutschen.
12:20 Uhr: Die spannende Querung des Schneebands hat eine Weile gedauert. Nun folgt eine große hügelige Mulde hinauf zum Glattjöchl. Durch diese führt bereits eine perfekt gelegte Aufstiegsspur. Leider ist sie immer wieder völlig verblasen.
13:10 Uhr: Nach einem kurzen Steilaufschwung erreichen wir das Glattjöchl und machen erst Mal Vesperpause
13:40 Uhr: Der in dem steilen Südhang verbliebene Schnee besteht zu einem guten Teil aus Lawinen von den darüberliegenden Felsen. Wir steigen vom Joch zu Fuß auf. Je nach Bedingungen kann man bis an den drahtseilversicherten Felsaufschwung mit Skiern aufsteigen.
14:10 Uhr: Dank wenig Schnee liegt die Drahtseilsicherung großteils frei und die Sonne hat den Schnee gut angetaut. So konnte ich auch ohne Steigeisen sicher aufsteigen. Mit Steigeisen wäre es entspannter gewesen.
14:40 Uhr: Nachdem wir noch kurz in eine Scharte abklettern mussten, gehen wir noch wenige Meter über eine abgeblasene Flanke einfach zum Gipfel. Dort ist es nahezu windstill.
15:00 Uhr: Der Abstieg, zurück zum Glattjöchl, ist deutlich entspannter als erwartet.
15:40 Uhr: Wir steigen auf die Ski und fahren entlang unserer Aufstiegsspur ab. Die Qualität des meist windgepressten Schnees ist wechselhaft. Mal mäßig, mal ganz gut, jedenfalls solange man keinen der versteckten Lawinenboller erwischt.
15:50 Uhr: Erwartungsgemäß lässt sich das Schneeband in der Abfahrt deutlich entspannter passieren.
16:10 Uhr: Wie so oft, wird der Schnee nach unten hin immer besser. Zumindest dort wo keine Sonne hin kommt, ist er von der Kälte schön locker aufbauend umgewandelt.
16:30 Uhr: Ankunft an der Bushaltestelle Schalzbach Vorsäß.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Eine Haltestelle der Bregenzerwald Landbus Linie 40a ist genau am Startpunkt. Es gibt täglich eine stündliche Verbindung z.B. ab Dornbirn.
Fragen & Antworten
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