Hochkalter Überschreitung mit Abstieg ins Ofental

Hochkalter Überschreitung
Ausgangspunkt Parkplatz Hintersee. Aufstieg über den markierten Weg zur Blaueishütte, danach weiter über den markierten Weg zum rechten Schutthang rechts der Rotpalfen-Ostwand. Hier aufsteigen (oberer Teil I und II Grad klettern) auf den Grat und diesem folgend über dem Rotpalfen zum Kleinkalter und weiter zum Hochkalter (bei Schnee bzw. nach Regen in Kombination mit tiefen Temperaturen kann der Grat glasiert sein, dann ist der Anstieg deutlich ernster). Abstieg über das Ofental ist markiert, jedoch sehr brüchig und im Frühsommer mit Altschneefeldern beladen (Achtung!). Über den markierten Weg aus dem Ofental zum Parkplatz beim Gasthaus und weiter zum Ausgangspunkt (langer Rückweg).
Autorentipp
Wegearten
Weitere Infos und Links
https://www.youlovemountains.com/hochkalter-ueberschreitung-mit-abstieg-ins-ofental-bayern/Start
Wegbeschreibung
Wir folgen den Schildern mit dem markierten Weg zur Blaueishütte, der für drei Stunden angeschrieben ist, aber halbwegs trainierte Personen brauchen dafür nicht länger als zwei Stunden. Der Weg führt auf einer Schotterstraße mit etwaigen Abkürzungen immer weiterhinauf und nach hinten bis man bei der Hütte angekommen ist. Eingerahmt in die wunderschöne Felsenwelt bietet sie auch einen hervorragenden Ausgangspunkt für diverse Klettertouren.
Wir gehen jedoch weiter der Beschilderung nach Hochkalter bzw. „Schöner Fleck“ nach zum rechten Schutthang und diesen steil über Serpentinen hinauf (im oberen Teil I bis II Grad). Am schönen Fleck angelangt ist man nun auch am Grat und geht diesem einfach folgend über den Rotpalfen und dem Kleinkalter bis zum Hochkalter. Die Tour ist von der Aussicht her wunderschön und bietet mit der unschwierigen Kletterei einen lohnenswerten Anstieg. Früh bzw. spät im Jahr kann der Grat allerdings nach Regenfällen und mit tiefen Temperaturen/Wind mit Eis glasiert sein, was den Aufstieg deutlich ernster macht. Durch die Ausrichtung des Grates kann man zwar meistens Flecken ausmachen die durch die Sonne vom Eis befreit wurden, dennoch ist hier dann hohe Vorsicht geboten, da ein Ausrutschen trotzdem fatal wäre.
Nach einer kurzen Pause am Gipfelkreuz machen wir uns an den Abstieg durch das Ofental. Dieser ist zwar markiert, aber anfangs sehr steil und brüchig. Zudem können im Frühsommer, bzw. Richtung Winter Schneefelder vorhanden sein. Da das Ofental (wie der Name schon sagt) einiges an Sonne abbekommt, sollte man bei wärmeren Temperaturen auf Nassschneelawinen achten. So folgen wir den Weg, der auch ein bisschen Kletterei in dem brüchigen Gelände verlangt, endlich bis zu einem nun flacheren und schönen Weg circa ab der Baumgrenze und diesen folgend bis ins Tal.
Dort geht man nun entlang von angelegten Spazierwegen bis zu einem Gasthof. Der Weg bis hierher war schon recht lange und wir fragen daher ein nettes Pärchen ob sie uns mitnehmen. Freundlicherweise bringen die beiden uns bis zu unserem Ausgangspunkt.
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