Hochhäderich und Kojenstein
Nagelfluhgestein erinnert mich immer an Beton. Bei diesem Gestein sind viele kleine Steine in eine kompakte Masse eingeschlossen, die aussieht als käme sie frisch von der Baustelle. Die runden Kieselsteine sehen aus als hätte man Nägel in den Fels eingeschlagen und nur noch die Nagelköpfe schauen heraus; daher auch der Name Nagelfluh. Nagelfluhgestein ist vor allem am Alpenrand zu finden, so auch in der Grenzregion zwischen Österreich (Vorarlberg) und Deutschland (Allgäu). Dort beteiligen sich 15 Gemeinden am länderübergreifenden Naturpark Nagelfluhkette. Acht der Gemeinden liegen im Bregenzerwald, sieben im Allgäu. Der Naturpark erstreckt sich über eine Grösse von etwa 405 km² und beherbergt unterschiedliche Lebensräume und speziell daran angepasste Tier- und Pflanzenarten. Höchster Gipfel der Nagelfluhkette ist der Hochgrat (1834 m). Der westlichste Gipfel ist der Hochhäderich (1566 m). Man kann ihn im Verlauf einer einfachen Rundwanderung leicht besteigen. Vom Almhotel
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Jochen Ihle (1962) ist Redaktionsleiter beim Wandermagazin SCHWEIZ. Er ist berufsmässig das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs und Autor zahlreicher Wanderbücher.
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