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Wanderung empfohlene Tour

Hinteres Raubschloss - Goldsteinaussicht - Richtergrotte - Goldsteig

· 5 Bewertungen · Wanderung · Sächsische Schweiz
Verantwortlich für diesen Inhalt
DAV Sektion AlpinClub Berlin Verifizierter Partner 
  • Auf dem Gipfelplateau des Wintersteins (Hinteres Raubschloss)
    Auf dem Gipfelplateau des Wintersteins (Hinteres Raubschloss)
    Foto: Lars Reichenberg, DAV Sektion AlpinClub Berlin
m 400 300 200 100 14 12 10 8 6 4 2 km
Diese erlebnisreiche Tour führt uns tief in die Hintere Sächsische Schweiz und bietet eine Mischung aus schönen Panoramen und wilden Pfaden in einer malerischen Felsenlandschaft.
mittel
Strecke 14 km
5:30 h
580 hm
580 hm
454 hm
185 hm

Die Besteigung der historischen Burganlage des Hinteren Raubschlosses, wie der Winterstein auch genannt wird, ist ein kleines sportliches Abenteuer und führt uns zu einem wunderbaren Aussichtsplateau. Schnell wird uns bewusst, warum dieser Ort für eine Befestigungsanlage gewählt wurde, deren Überreste als stumme Zeitzeugen noch immer vorhanden sind. 

Die zentral gelegene Gaststätte "Altes Zeughaus" bietet nach diesen kleinen Anstrengungen eine willkommene Gelegenheit für eine erste Rast, bevor wir den schweißtreibenden Anstieg zur Goldsteinaussicht bewältigen. 

Es folgen weitere Höhepunkte wie der wilde Pfad durch die Richterschlüchte, die in einem mächtigen Felskessel befindliche Richtergrotte sowie der idyllische Goldsteig, der sich als schmaler Bergpfad zahlreiche Male um eindrucksvolle Sandsteinformationen windet.

Nach dem sprichwörtlichen Feuerwerk landschaftlicher Reize bietet sich zum Ende der Wanderung nochmals eine Einkehr im Zeughaus an, so dass diese schöne Tour kulinarisch abgerundet werden kann.

Autorentipp

  • Optional bietet sich ein Abstecher auf den aussichtsreichen Teichstein an (30 Minuten ab dem Alten Zeughaus).
  • Einkehr im Alten Zeughaus
Profilbild von Lars Reichenberg
Autor
Lars Reichenberg 
Aktualisierung: 12.08.2019
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Roßsteig Höhe Katzenstein, 454 m
Tiefster Punkt
Neumannmühle, 185 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Schotterweg 19,35%Naturweg 41,17%Pfad 37,43%Weglos 1,99%Unbekannt 0,03%
Schotterweg
2,7 km
Naturweg
5,8 km
Pfad
5,3 km
Weglos
0,3 km
Unbekannt
0 km
Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

Altes Zeughaus

Sicherheitshinweise

  • Im Hinteren Raubschloss sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.
  • Leitern und Treppen im Hinteren Raubschloss können je nach Witterung feucht und rutschig sein.
  • Kleinere Kinder sollten im Hinteren Raubschloss gesichert werden.

Weitere Infos und Links

  • Der Aufstieg auf das Hintere Raubschloss ist nicht für Hunde geeignet.
  • In der Kernzone des Nationalparks Sächsische Schweiz herrscht striktes Wegegebot ausschließlich auf markierten Wanderwegen.
  • Das Gasthaus "Altes Zeughaus" ist bis einschließlich 3. November 2019 von Dienstag bis Freitag 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 11.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet (www.alteszeughaus.de).
  • Nationalpark-Information am Zeughaus - täglich geöffnet, April und Oktober von 10 bis 16 Uhr, Mai bis September 10 bis 18 Uhr

Start

Wanderparkplatz gegenüber der Neumannmühle (219 m)
Koordinaten:
DD
50.923402, 14.285016
GMS
50°55'24.2"N 14°17'06.1"E
UTM
33U 449747 5641550
w3w 
///wiesen.erfolgend.rasierer
Auf Karte anzeigen

Ziel

wie Start

Wegbeschreibung

Wir verlassen den Parkplatz in südwestlicher Richtung und laufen dann links (südöstlich) auf dem breiten Forstweg in den Großen Zschand (gelber Querstrich). Nach etwa 100 m verlassen wir diesen aber schon wieder und nehmen den Abzweig in die Spitzsteinschlüchte.

Ein anfangs felsiger Pfad führt landschaftlich wunderbar recht steil nach oben, im späteren Verlauf geht es über Stufen in Richtung Lorenzsteine. An der Wegkreuzung biegen wir links in den Knorrenweg ab, der weniger anstrengend durch den Wald führt.

Nach 15 - 20 Minuten erreichen wir erneut eine Wegkreuzung, an der wir uns rechts halten (Zeughausstraße). Nach nur 100 m biegen wir im scharfen Winkel nach links in die Buchschlüchte ab, der wir für rund fünf Minuten in südöstlicher Richtung folgen. Hier treffen wir auf den Wanderweg mit der Wandermarkierung roter Querstrich - hier links halten. Jetzt sind es nur noch drei Minuten, bis wiederum links der eigentliche Aufstieg zum Hinteren Raubschloss abzweigt. Nach wenigen Metern und insgesamt einer knappen Stunde seit Beginn der Wanderung stehen wir vor dem Felsmassiv des Wintersteins, wie das Hintere Raubschloss offiziell heißt.

Mit ein paar Kraxeleinheiten erreichen wir die eigentliche Steiganlage mit abenteuerlichen Leitern (u. a. mit einer fast senkrechten ca. acht Meter hohen Leiter in einem großen Höhlenraum) sowie Metalltreppen, die durch beklemmend enge Felsspalten und Felstunnel führen. Bei Gegenverkehr müssen wir uns mit anderen Wanderern absprechen, weil immer nur eine Person passieren kann. Einige Handgriffe helfen an den steilen Stellen beim Überwinden der Steiganlage.

Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg.

Am bereits bekannten Wanderweg (roter Querstrich) biegen wir nach links ab und bewegen uns etwa 15 Minuten durch die Raubsteinschlüchte, bis wir auf einen breiten Forstweg treffen. Hier rechts halten in Richtung Zeughaus (10 - 15 Minuten).

Direkt hinter der Gaststätte Zeughaus wandern wir rechts (blauer oder gelber Querstrich) zunächst steil, später sehr steil ansteigend durch die Wolfsschlüchte, im weiteren Verlauf auf dem Roßsteig, bis nach einer halben Stunde links der Abzweig zur fantastischen Goldsteinaussicht abgeht, die uns für die Strapazen belohnt.

Nach dem Genießen der Aussicht wandern wir ohne größere Höhenunterschiede in südwestlicher Richtung auf dem Roßsteig durch den Wald. Nach 20 Minuten erinnert uns der markante Felsen Katzenstein daran, dass wir uns links halten müssen (vor diesem). Unmittelbar danach folgt noch ein Abzweig nach links in die Richterschlüchte (grüner Punkt), durch die wir inmitten einer urwüchsigen Vegetation und bilderbuchhaften Felsenlandschaft weiter wandern. Nach etwa zehn Minuten erscheint rechterhand der Gedenkstein des Krinitzgrabes (hierzu die linke Variante des Pfades wählen).

Es erfolgt ein zehnminütiger anstrengender Abstieg durch felsdurchsetztes Gelände und wir erreichen sodann die Richtergrotte, die sich rechts etwas abseits des Weges in einem malerischen Felskessel befindet.

Nach nur einer Minute ab der Richtergrotte geht es nach links auf den Goldsteig (grünes Dreieck - Bergpfad), einem landschaftlich absolut lohnenden Pfad, der die Bärenfangwände an der östlichen Seite umrundet. Der Goldsteig ist zwar mit einem grünen Dreieck als "Bergpfad" markiert, er ist jedoch nicht sonderlich schwierig, so dass er von normalen Wanderern problemlos begangen werden kann. Er windet sich etliche Male um eindrucksvolle Felsen, bis er nach einer knappen Stunde auf den uns bereits bekannten Roßsteig führt (blauer oder gelber Strich).

Wir halten uns rechts und kommen nach 800 Metern (knappe Viertelstunde) wieder zum Zeughaus.

Kurz vor der Einkehr bietet sich allerdings noch der kurze Abstecher zum Teichsteinblick an. Dazu gehen wir den Pfad kurz vor der Wander- und Bergsteigerhütte links entlang und erreichen nach einer Minute eine große Wiese mit tollem Ausblick auf den Teichstein. Wer sich lieber etwas abseits des Trubels am Zeughaus ausruhen möchte, kann es sich hier auf einer der Liegen bequem machen und seine Pause genießen.

Nach der verdienten Rast geht es zur Schlussetappe. Wir folgen dem breiten Forst- und Wirtschaftsweg (gelber Strich) nordwestlich etwa zwei Kilometer und erreichen nach einer halben Stunde wieder die Neumannmühle.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

  • mit der Deutschen Bahn bis zum Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau fahren
  • mit dem Bus 241 (Wanderbus zwischen Bad Schandau und Hinterhermsdorf Erbgericht) ab Nationalpark-Bahnhof Bad Schandau bzw. ab Bad Schandau "Elbkai" (nach dem Übersetzen mit der Fähre F5) bis zur Haltestelle an der Neumannmühle fahren
  • Verbindungen unter www.ovps.de bzw. Informationsbroschüre "Touristische Fahrpläne 20XX Sächsisch-Böhmische Schweiz" z. B. im Bahnhof, in der Touristeninformation Bad Schandau oder in den Quartieren erhältlich

Anfahrt

  • aus Dresden die Autobahn A 17 in Richtung Pirna befahren,
  • die Abfahrt auf die B 172a nach Pirna nehmen,
  • in Pirna weiter auf der B 172 nach Bad Schandau fahren (Bad Schandau ist ausgeschildert),
  • in Bad Schandau Ortsmitte links abbiegen in die Kirnitzschtalstraße (Richtung Kirnitzschtal/Hinterhermsdorf),
  • bis zum Wanderparkplatz an der Neumannmühle fahren (nach der Felsenmühle),
  • bis "Lichtenhainer Wasserfall" auf die Straßenbahn achten (besondere Verkehrsregeln - Hinweisschilder beachten)

Parken

  • Großer Wanderparkplatz gegenüber der Neumannmühle (gebührenpflichtig - z. Zt. 3,00 Euro für ein Ganztagesticket - Stand 07.05.2016)

Koordinaten

DD
50.923402, 14.285016
GMS
50°55'24.2"N 14°17'06.1"E
UTM
33U 449747 5641550
w3w 
///wiesen.erfolgend.rasierer
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

  • Wander- & Naturführer Sächsische Schweiz, Band 1 (Felsenlandschaft zwischen Bad Schandau und Hinterhermsdorf), Berg- & Naturverlag Rölke, ISBN 3-378-934514-08-9

Kartenempfehlungen des Autors

  • Wanderkarte der Sächsischen Schweiz "Kleiner Zschand", 1 : 10.000, von Dr.-Ing. Rolf Böhm, Bad Schandau
  • Wander- und Radwanderkarte Nr. 91 "Hintere Sächsische Schweiz", Blatt 1 (Schrammsteine, Affensteine, Zschirnsteine), 1 : 15.000, Sachsen Kartographie GmbH Dresden

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Ausrüstung

  • normale Wanderausstattung für eine Tagestour
  • Wanderschuhe, am besten knöchelhoch, Anwendungsgebiet Kategorie A/B oder B

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Bewertungen

5,0
(5)
Maja Roßig
12.08.2020 · Community
Eine absolut traumhafte Wanderung, sehr zu empfehlen
mehr zeigen
Gemacht am 29.07.2020
Clemens Bittmann 
25.08.2018 · Community
Foto: Clemens Bittmann, Community
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Fotos von anderen

+ 5

Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
14 km
Dauer
5:30 h
Aufstieg
580 hm
Abstieg
580 hm
Höchster Punkt
454 hm
Tiefster Punkt
185 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch geologische Highlights Flora Gipfel-Tour Fauna

Statistik

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Karten und Wege
  • 9 Wegpunkte
  • 9 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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