Heiligkreuz - Ritterpass - Alpe Veglia

Diese Bergtour eignet sich besonders schön z.B. als 3-tägige Etappentour:
- Etappe 1: Rosswald - Schaflischpass - Breithorn - Heiligkreuz
- Etappe 2: Diese Tour
- Etappe 3: Alpe Veglia - Furggubäumlicke - Wasenalp - Rothwald
An- und Rückreise jeweils über Brig, dann Postauto und Seilahn nach Rosswald sowie Postauto ab Rothwald zurück nach Brig.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Die Wegkennzeichen sind sehr gut, bis zum Chummibortsee Weiss-Rot-Weiss, dann bis zum Ritterpass sehr gut in Weiss-Blau-Weiss gekennzeichnet. Auf der Italienischen Seite in Weiss-Rot, der erste steile und felsige Abstieg nach dem Ritterpass Richtung Lago Bianco ist mit Drahtseilen gesichert.Weitere Infos und Links
Übernachtung in Heiligkruez: Gasthaus Heiligkreuz
Übernachtung auf der Alpe Veglia: Albergo Ristorante Fonte, Albergo Ristorante Lepontino, das Refugio CAI war im August 2016 geschlossen (Übersicht zu den Unterkünften)
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Eine tolle Bergtour, die jedoch konditionell als auch technisch einiges fordert. Von Heiligkreuz bis zum Chummibordsee ist der Weg einfach, doch die über 600 hm können in der Vormittagssonne bereits sehr schweisstreibend sein. Immer wieder hat man tolle Ausblicke Richtung Finsteraarhorn (Schwierigkeit T3).
Nun wandert man den Weiss-Blau-Weissen Zeichen weiter dem See und Bach entlang bis fast ganz hinten in den Talkessel. Danach führen die Zeichen steil auf ein Felsband hinauf, welches man nach Süden quert. Danch steigt man einem Bach und Couloir entlang Richtung Osten hinauf (Schlüsselstelle, rutschiges Geröll, schwierig bei Eis und gefrorenem Schnee). Nun quert man einen Kessel und ein grosses Schneefeld (Höhe halten) stetig nach Süden direkt zum Ritterpass, wo einem ein toller Ausblick ins Piemont erwartet (Schwierigkeit T4+).
Der Abstieg zum Lago Bianco ist steil, zuerst in Felsen, danach in steiler Wiese. Bald erreicht man jedoch liebliche Alpen und den klaren See (Schwierigkeit T3+).
Weiter führt ein guter Pfad hiunter durch Nadelwälder zur grossen Alpe Veglia, wo bereits angefeuert ist und das Nachtessen vorbereitet wird (Schwierigkeit T3).
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise nach Heiligkreuz: Mit dem Zug nach Brig und weiter bis nach Fiesch. Dann mit Postauto nach Binn und mit Rufbus nach Heiligkreuz. Alternativ zu Fuss in einer Tagesettappe von Rosswald bei Brig über den Schaflischpass nach Heiligkreuz, bei genügend Zeit unbedingt das Breithorn als tollen Aussichtsberg integrieren. Diese Tour verläuft grösstenteils auf dem Alpenpässeweg Nr. 6, Ettape Rosswald - Binn, verlängert um einen Abstecher zum Breithorn mit tollem Rundblick Simplonpass, Fletschhorn, Borelhorn, Binntal, Goms und hinüber zur Bettmeralp, zum Fieschergletscher und der Jungfrauregion (Tourbeschreibung inkl. Breithorn, Schwierigkeit T3).
Anreise nach Alpe Veglia: Mit dem Zug bis Domodossola (Simplonroute), dann mit dem Postauto bis Varzo oder direkt ab Brig mit dem Postauto über den Simplonpass bis Varzo. Auf die Alpe Veglia gibt es einen Rufbus (Prontobus). Alternativ zu Fuss in einer Tagesettappe von Rothwald am Simplonpass via Wasenalp über die Furggubäumlicke zur Alpe Veglia (Schwierigkeit T3+).
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Andreas Weissen: Binntal - Veglia - Devero, Naturparkwandern ohne Grenzen zwischen Wallis und Piemont, Rotpunktverlag 2015, ISBN 978-3-85869-650-2
Im Landschaftspark Binntal findet man auf Schritt und Tritt traditionelle Kulturlandschaften, die auch heute noch mit viel Aufwand und Liebe gepflegt werden. Erholungssuchende finden eine einzigartige und vielfältige Natur vor. Unzählige Kilometer markierte Wanderwege laden ein, das Gebiet zu Fuss zu erkunden.
Der Landschaftspark Binntal, 5.8 MB
Der Landschaftspark Binntal grenzt im Süden zwischen dem Hillenhorn und dem Albrunpass an den Parco Naturale Veglia-Devero, den ältesten Naturpark im Piemont. Zahlreiche Passübergänge und ähnliche Interessen verbinden die beiden Schutzgebiete beidseits der Grenze.
Kartenempfehlungen des Autors
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Ausrüstung
Sofern man ein Zimmer im Gasthaus Heiligkreuz sowie in einem der beiden Albergi auf der Alpe Veglia erhält, sind kein Schlafsack oder Duschtücher notwendig, man übernachtet im Hotel :-)
Feste Bergschuhe für die Geröll- und Firnfelder sind ein Muss. Nach kalten Nächten im Herbst können ein Pickel oder Steigeisen hilfreich sein. Nach Frost ist der Aufstieg vom Chummibord über die Felsflanken sehr heikel.
Fragen & Antworten
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