Hochalm mit Bergblick, Beweidungsprojekt und Brotzeit.
Urschlau – Haaralm – Urschlau
Vor 450 Jahren hatten noch 17 Viehhalter ein Weiderecht – heute verbringt nur noch das Jungvieh von 6 Bauern den Sommer auf der Hochalm über dem Miesenbacher Tal. Die Haaralm ist Vorzeigeprojekt – hier wird eine „gelenkte Weideführung“ praktiziert, bei der die Tiere eingezäunt werden und die Weiden regelmäßig wechseln. Damit nirgends Büsche und Bäume hochkommen und die Almwiesen nicht verwalden können.
Einkehr auf der Haaralm – einfach Ausschau nach der Fahne halten – sie weist den Weg zur Brotzeit. Die jährlich den Kaser (Almhütte) wechselnde Bewirtung ist eine weiter Besonderheit auf der Haaralm.
Autorentipp
Gleich am Ausgangspunkt Urschlau steht das kleine Wallfahrtskirchlein Maria Schnee, erbaut während des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1631, um die Gottesmutter gnädig zu stimmen. Es ist nicht nur ein besonderes Platzerl – hier werden, wenn ein Gewitter aufzieht, noch ganz traditionell die Glocken geläutet um die Unwetter zu vertreiben. Ein alter Brauch, der sich bis in die heutige Zeit gehalten hat.
Trittsichere Wanderer werden nach dem Aufstieg auf die Haaralmschneid 1.594m mit 360 ° Panorama belohnt. (Gehzeit gut 1 Stunde, 1,6 Km, 250 Hm, Hin- und Rückweg)
Wegearten
Weitere Infos und Links
www.ruhpolding.deStart
Ziel
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit der Regionalbahn ab Traunstein nach Ruhpolding.
In Ruhpolding mit der Dorflinie oder dem RVO Bus (Regionalverkehr Oberbayern).
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