Großvenediger Normalweg ab Kürsingerhütte

Großvenediger Normalweg:
Ausgangspunkt Kürsingerhütte. Aufstieg entlang des markierten Pfads (Bei frühem Start ohne Licht - Achtung: Nicht den falschen Weg Richtung Obersulzbachtörl nehmen, sondern den Richtung Gletschereinstieg). Nach ca. 2km weicht der tatsächliche Weg von der Markierung bzw. den GPS Koordinaten ab (Gletschschwund). Hier ca. 150hm - 200hm Abstieg auf die Gletscherzunge zum Anseilplatz. Über den spaltenreichen Gletscher in leichtem Bogen direkt zur Venedigerscharte aufsteigen (Hang vor der Scharte mit großen Spalten in schneearmer Zeit). Spalten unbedingt für den Rückweg einprägen. Ab Venedigerscharte leichter Anstieg zum Gipfel. Letztes Stück am Gipfelgrat leicht ausgesetzt. Abstieg über Aufstiegsweg zur Kürsinger Hütte oder zurück ins Tal (langen Marsch aus dem Tal nicht unterschätzen, Taxi möglich).
Autorentipp
Weitere Infos und Links
Hier findest du den vollständigen Tourenbericht: https://www.youlovemountains.com/hochtour-auf-den-grossvenediger/Start
Ziel
Wegbeschreibung
Start ist um 5 Uhr morgens auf der Kürsinger Hütte. Mit Stirnlampen folgen wir dem gut angelegten Weg Richtung Großvenediger (Anseilplatz Gletscher). Dieser führt anfangs mit moderater Steilheit nach hinten weiter ins Tal hinein und dann mit kurzem Abstieg zum Anseilplatz (aufgrund des Gletscherrückgangs ist der Anseilplatz nurmehr durch einen Abstieg zum Gletscher zu erreichen). Wir seilen uns an, ziehen die Steigeisen an und folgen den gut sichtbaren Trittspuren im beschneiten Gletscher. Hin und wieder sieht man auch durchaus große Gletscherspalten, daher sollte man mit einer ausreichend großen Seilschaft mit mindestens 4 Personen unterwegs sein.
Der Weg geht in einer moderaten Steilheit über den Gletscher nach oben. Über einen Kessel steigt man dann eine etwas steilere Wand nach oben, welche aber mit einem langsamen Tempo durchaus ohne Schwierigkeiten zu überwinden ist, trotz der Höhe. Am Kamm angekommen empfiehlt sich eine kurze Pause, um dann den letzten Hang zum Gipfel in Angriff zu nehmen. Dieser ist vom Kamm nicht mehr weit entfernt und geht die Gipfelflanke hinauf, wo man dann schlussendlich noch ein kleines Stück am Grat bis hinten zum Gipfel auf 3660m geht.
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg und zieht sich im unteren Teil schon ziemlich in die Länge. Im Sommer wird der Schnee dann auch schon sehr sulzig, was zu diversen Ausrutschern führt und daher entsprechende Achtsamkeit gefragt ist.
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