Großofen - Kombinationsweg
Abwechslungsreicher und etwas alpiner Anstieg, der sich die schönsten Stellen in der stark gegliederten, mit Föhren bestandenen Wand sucht. Für diesen Schwierigkeitsgrad sehr lohnend. Der Fels ist rau und von guter Qualität, nur wenige Passagen sind leicht brüchig oder grasig. Auf den Flachstellen liegen lose Steine, weshalb auf Steinschlag zu achten ist. Die Route ist mit Bohrhaken und Sanduhren gut gesichert, die Stände sind an dicken Bäumen. Die Routenführung kreuzt bzw. berührt den Joe-Stickler-Weg und den Sonnenplattenweg, deswegen sollte man genau auf das Topo achten.
Schwierigkeit: Eine Passage 4-, sonst recht gleichmäßig im 3. Grad.
Felsqualität: 3/4
Absicherung: 3/4 (An den schwierigen Stellen gut mit Bohrhaken gesichert, dazwischen größere Hakenabstände, Stände an Bäumen).
Start
Wegbeschreibung
Zustieg: 300 Hm, 0:45 Std.
Mit wenigen Schritten über die Rechenbrücke, unmittelbar dahinter zieht der Großofensteig mit angenehmer Steigung aufwärts. Nach 15 Minuten kommt man zu einer Abzweigung mit vielen Wurzeln (leicht übersehbar), hier links aufwärts! Bei weiteren Abzweigungen hält man sich rechts. Nach einer Rechtsquerung kommt man auf das große Schuttfeld und über dieses in Kürze zum Wandfuß beim Rucksackplatzerl (20m rechts der markanten kesselartigen Plattenrinne). Höhe 820m.
Einstieg 15m rechts vom Rucksackplatzerl, bei schwacher Aufschrift „KW“.
Route: 240 Hm, 360m Kletterlänge, 9 Seillängen, 3:00 Std.
Abstieg: 540 Hm, 1:00 Std, mehrere Stellen 1-, Trittsicherheit erforderlich.
Vom Ausstieg auf Steigspuren nach links (im Aufstiegssinn) und dem Steiglein mit Steinmännern folgen. Nicht die erste Schutthalde hinunter (diese bricht unten ab!), sondern weiter queren und kurz über Schrofen zur 2. Schutthalde absteigen (1-).
Hier 2 Möglichkeiten:
a) Die Halde hinunter fahren (eine Unterbrechungsstelle 1-) und linkshaltend zurück zum Rucksackplatzerl beim Einstieg.
b) Weiter nach rechts queren und den Steinmännern folgen bis zu einer ebenen grasigen Kanzel im Wald. Hier nochmals nach rechts, über eine Steilstufe (1-) zur nächsten Schutthalde absteigen, diese hinunter fahren und linkshaltend den Wegspuren zum Zustiegsweg folgen (man kommt hier nicht mehr zum Einstieg zurück).
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