Großer Griesstein (2023 m)
Von den fünf mächtigen „Steinen“, die man bei Kreuzpfäder vor sich hat, wirkt der Große Griesstein wohl am eindrucksvollsten, da er nach Nordwesten mehr als 500 Höhenmeter extrem steil abfällt. Besonders schön ist diese riesige Felsflanke im späten Nachmittags- und Abendlicht.
Früh am Tag hingegen hat der Hartlsee oft einen ganz besonderen Reiz, wenn die Morgennebel noch über seinen Wassern wallen.
Am Gipfel des Griessteins wird man für den steilen Aufstieg mit sanftem Plateau-Feeling belohnt – fast so, als wollten sich die Hochalm und die Hundsböden des Hochschwabs jenseits der Lang-Eibel-Schlucht irgendwie fortsetzen. Bei klarer Sicht reicht das Panorama vom Schneeberg bis zum Großen Priel und tief ins Gesäuse hinein. Eindrucksvoll ist auch der Blick auf die weite, abflusslose und stark bewachsene Karstlandschaft zwischen Kreuzpfäder und Brandstein, an deren westlichem Rand sich der Teufelssee versteckt.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Diese Route weist ab Kreuzpfäder keine offizielle Markierung auf. Der deutlich sichtbare Pfad ist jedoch durchgehend mit Steinmännern und roten Punkten gekennzeichnet. An der einzigen etwas ausgesetzten Stelle ist er mit einem Stahlseil versichert.Weitere Infos und Links
Eine weitere schöne Tour in der Region Wildalpen führt zum Teufelssee.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz Winterhöh aus geht man am Fahrweg ein kurzes Stück bergauf und an einem Schranken vorbei, um in der ersten Rechtskehre nach links in den „Seeweg" einzubiegen und so den Hartlsee zu erreichen. Weiter geht es dann vorbei am Antonikreuz entlang der Markierung nach Kreuzpfäder, wo man sich auf einer Forststraße bergauf nach links wendet.
Nach einer Doppelkehre führt der Fahrweg vorbei an einem Jagdhaus und hinter einer Kuppe ein kurzes Stück weit wieder bergab. Dort wo der Weg flach wird, zweigt in einer Linkskurve bei einer Ausweiche ein deutlich ausgeprägter Pfad nach rechts in den Wald ab. Von hier bis zum Gipfel weisen Rotpunktmarkierungen und Steinmänner den Weg. Der Pfad führt zunächst in Kehren durch stetig lichter werdenden Lärchenwald aufwärts, quert dann nach rechts auf einen felsigen Rücken und führt dort weiter steil und zunehmend in engen Latschengassen bergauf. Nach einer kleinen Scharte geht es vorbei an einem markanten Felsturm ein kurzes Stück bergab zu einem breiten Sattel und anschließend wieder bergauf. Weiter oben biegt eine Latschengasse nach rechts und mündet in eine Querung, die über Steilweisen und durch Latschenfelder zu einem grasigen Felsrücken in offenem Gelände führt. Der gut erkennbare Pfad schwenkt nach links oben auf den Kleinen Griesstein zu und biegt knapp unter seinem Gipfel nach rechts, um über einen Grasrücken bergab den markanten Sattel zwischen dem Großen und dem Kleinen Griesstein zu erreichen. Von hier führt eine Querung nach rechts in den Hang und weiter etwas ausgesetzt über eine schrofige Steilrinne (Stahlseilversicherung). Danach geht es schräg nach links über versicherte Schrofen nach oben bis zu einer weiteren Einsattelung. Eine große Karstvertiefung wird in weitem Bogen links umgangen, bevor ein gleichmäßig steiler Aufstieg durch sanftes Gelände zum Gipfel hinaufführt.
Für den Rückweg folgt man der Aufstiegsroute.
Öffentliche Verkehrsmittel
Keine direkte Anbindung.Anfahrt
Auf der B24 nach Wildalpen, Abzweigung in Richtung Hinterwildalpen und ca. 1 km nach dem Ortsende links in Richtung Hartlsee/Antonikreuz (gelbe Hinweistafel) über eine Doppelkehre zum Parkplatz Winterhöh.Parken
Parkplatz WinterhöhKoordinaten
Ausrüstung
Wanderausrüstung.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.
Fragen & Antworten
Bewertungen
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