Großarl: Höllwand
Bei der Sendeanlage Holzlehen steht der "Himmelsknoten". Das ist ein Denkmal von der Alt-Pfadfindergilde, die bereits seit über 40 Jahren ihr Forum bei uns im Großarltal abhält. Ein Forstweg führt zur Mooslehenalm. Der Duft frischer Schwarzbeernocken steigt einem dort bereits in die Nase.
Über einen schönen Steig gelangen Sie zur Schied-Hochalm, die aber leider nicht bewirtschaftet ist. Unterhalb des Schiedreitspitzes (ein Wetterkreuz steht gleich nebenan und ist als Schutz gegen kräftige Unwetter gedacht) geht es weiter zur Höllwand.
Die Höllwand ist einer jener Berge, die das Ortsbild von Großarl in Richtung Norden sehr wesentlich prägen. Wie eine Burg wacht sie über dem ruhigen Talboden und schützt ihn gegen die kalten Winde aus dem Salzachtal. Neben dem Schuhflicker und dem Draugstein zählt die Höllwand zu den drei Kalkbergen bei uns im Tal.
Hier oben haben Sie einen wunderschönen Ausblick zum einen auf das Großarltal und zum anderen in das Salzachtal. Wenn das Wetter sehr klar ist, können Sie sogar bis in die Stadt Salzburg sehen. Unterhalb der Höllwand befindet sich das Igltal. Dies ist eine sehr wild-, aber vor allem gämsenreiche Gegend und es kann schon passieren, dass Sie währen Sie gemütlich jausnen, im Igltal einige Gämsen zu Gesicht bekommen.
Retour geht es am gleichen Weg, wo Sie dann auf der Mooslehenalm mit Köstlichkeiten verwöhnt werden.
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Sicherheitshinweise
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Gipfel im GroßarltalStart
Ziel
Wegbeschreibung
Fahrt mit dem PKW oder Wandertaxi auf den Schiedweg im Ortsteil Schied vorbei am Gasthof Alpenklang zum Holzlehenbauer und weiter zum großen Parkplatz bei der Sendeanlage ("Himmelsknoten"). Von hier Aufstieg auf der Forststraße (Nr. 31) zur Mooslehenalm, 1.449 m (ca. 1/2 h), anschließend auf einem Steig (Nr. 33) zur Schied-Hochalm, 1.758 m (ca. 1 1/2 h, nicht bewirtschaftet). Von hier den Markierungspflocken über das freie Gelände durch die Almmatten bis auf den naheliegenden Bergkamm folgen. Auf diesem kleinen Hochplateau geht man erst in Richtung Norden und kommt so zu einem Wetterkreuz direkt neben dem Schiedreitspitz, 2.094 m, der als einzelner Felsbrocken empor ragt. Ein etwas steilerer Weg führt nun bergwärts bis in eine Scharte, links unter dem Gipfel und endet schließlich, nachdem er sich in Serpentinen nach oben gewunden hat, am Gipfelkreuz der Höllwand, 2.287 m (ca. 2 h) - Rückkehr auf dem selben Weg.
Alternativ ist es auch möglich, bis zur Aualm, 1.795 m zu fahren oder zu Fuß (ca. 1 1/2 h) dort hin zu wandern (Weg Nr. 34 bzw. 34A). Von der Aualm führt ein Steig zur Schied-Hochalm, 1.758 m (ca. 1 h, nicht bewirtschaftet). Aufstieg zur Höllwand, wie vorstehend beschrieben.
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