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Griesstein und Ebenstein (Überschreitung, SG I+)

Bergtour · Gesäuse
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Alpenverein-Gebirgsverein Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Braunrote Stendelwurz
    Braunrote Stendelwurz
    Foto: Wolfgang Drexler, Alpenverein-Gebirgsverein
m 2000 1500 1000 500 18 16 14 12 10 8 6 4 2 km

Diese lange und anstrengende Überschreitung bietet spektakuläre Landschaften, viel Einsamkeit und ein echtes Aha-Erlebnis.

schwer
Strecke 18,5 km
9:30 h
1.797 hm
1.797 hm
2.121 hm
675 hm

Wenn man vom Griesstein zur Nordseite des Ebensteins blickt, kann man sich nicht vorstellen, wo dort ein Durchkommen sein könnte. Umso erstaunter ist man dann am Gipfel des Ebensteins, dass der Aufstieg SG I+ nirgends überschritten hat – sofern man auf der einfachsten Linie unterwegs war.

Erstaunt sind aber auch die oft zahlreichen Wanderer beim Gipfelkreuz, wenn sie jemanden von der „anderen“ Seite heraufkommen sehen.

Auf der belebten Normalroute bleibt man bei dieser Überschreitung insgesamt nur kurz: Noch vor dem Kleinen Ebenstein verlässt man sie wieder und steigt einsam, aber weglos an der Nordseite der Schaufelwand ab.

Autorentipp

Wegen des vielen losen Materials empfiehlt es sich, die unteren Abschnitte des nordseitigen Gipfelaufstieges auf den Ebenstein entweder jeweils einzeln oder zu zweit ganz knapp hintereinander zu absolvieren.

Profilbild von Wolfgang Drexler
Autor
Wolfgang Drexler
Aktualisierung: 22.07.2022
Schwierigkeit
schwer
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
2.121 m
Tiefster Punkt
675 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

Asphalt 13%Naturweg 8,46%Pfad 55,54%Unbekannt 22,98%
Asphalt
2,4 km
Naturweg
1,6 km
Pfad
10,3 km
Unbekannt
4,3 km
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Sicherheitshinweise

Der Nordaufstieg auf den Ebenstein wird sehr selten begangen und weist daher besonders viel loses Material auf, bei dem es fast unvermeidlich ist, kleineren oder größeren Steinschlag auszulösen. Dementsprechend ist dort eine ganz besonders umsichtige Vorgangsweise erforderlich!

Weitere Infos und Links

Großer Griesstein

Start

Parkplatz Winterhöh (674 m)
Koordinaten:
DD
47.652581, 14.984903
GMS
47°39'09.3"N 14°59'05.7"E
UTM
33T 498866 5277687
w3w 
///brechen.gerechten.kofferraum
Auf Karte anzeigen

Ziel

Parkplatz Winterhöh

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz Winterhöh aus geht man am Fahrweg ein kurzes Stück bergauf und dann geradeaus weiter der Skipiste entlang, bis eine Markierung links auf eine Rampe weist, die zurück zum Fahrweg führt. Danach folgt man dem markierten Wanderweg, der vorbei am Antonikreuz nach Kreuzpfäder führt. Hier wendet man sich nach links und folgt einer Forststraße leicht bergauf. Nach einer Doppelkehre führt der Fahrweg vorbei an einem Jagdhaus und hinter einer Kuppe ein kurzes Stück weit wieder bergab. Dort wo der Weg flach wird, zweigt in einer Linkskurve bei einer Ausweiche ein deutlich ausgeprägter Pfad nach rechts bergauf in den Wald ab. Von hier an bis zum Gipfel weisen Rotpunktmarkierungen und Steinmänner den Weg. Der Pfad führt zunächst in Kehren durch stetig lichter werdenden Lärchenwald aufwärts, quert dann nach rechts auf einen felsigen Rücken und führt dort weiter steil und zunehmend in engen Latschengassen bergauf. Nach einer kleinen Scharte geht es vorbei an einem markanten Felsturm ein kurzes Stück bergab zu einem breiten Sattel und anschließend wieder bergauf. Weiter oben biegt eine Latschengasse nach rechts und mündet in eine Querung, die über Steilweisen und durch Latschenfelder zu einem grasigen Felsrücken in offenem Gelände führt. Der gut erkennbare Pfad schwenkt nach links oben auf den Kleinen Griesstein zu und biegt knapp unter seinem Gipfel nach rechts, um über einen Grasrücken bergab den markanten Sattel zwischen dem Großen und dem Kleinen Griesstein zu erreichen. Von hier führt eine Querung nach rechts in den Hang und weiter etwas ausgesetzt über eine schrofige Steilrinne (Stahlseilversicherung). Danach geht es schräg nach links über versicherte Schrofen nach oben bis zu einer weiteren Einsattelung. Eine große Karstvertiefung wird in weitem Bogen links umgangen, bevor ein gleichmäßig steiler Aufstieg durch sanftes Gelände zum Gipfel hinaufführt.

Vom Gipfel aus folgt man einem Bergrücken in südwestlicher Richtung, steigt auf einen Sattel ab und anschließend auf den nachfolgenden Rücken auf, dem man dann in südöstlicher Richtung bergab folgt. Im unteren Teil wählt man den rechten Ast und gelangt zuletzt über eine sehr steile Grasrinne in den Fenstertrog hinunter. Diesen durchquert man und steigt weglos in Richtung Polstersattel auf, wobei man eine große, weiße Karstfläche an ihrer rechten Seite passiert. Kurz bevor man den Sattel erreicht, schwenkt man nach rechts, um unterhalb eines Felspfeilers vorbei eine Schrofenrinne zu erreichen, die weit nach oben in Richtung Ebenstein-Gipfel hinaufzieht. Durch diese Rinne steigt man über Schrofen und teilweise auch auf glattem Fels hoch (SG I+), bis eine sperrende Felswand erreicht ist. Dort wendet man sich nach rechts und quert am oberen Rand eines Schuttfeldes leicht bergab zu einem alten Steinmann hinüber, der auf einer grasigen Rippe steht. Danach steigt man am linken Rand einer felsdurchsetzten Wiese in der Falllinie hoch bis zu einer felsigen Rinne und in dieser Rinne auf schön gestuftem Fels ein Stück weit nach oben, bis man links waagrechte Pfadspuren um eine grasige Rippe herum entdeckt, denen man problemlos folgen kann, um dahinter in eine weitere Rinne zu gelangen. In ihr steigt man neuerlich und nun etwas länger als zuvor hoch, bevor man links auf einer weiteren Schrofenrippe einen Steinmann erblickt, den man über ein schwach ausgeprägtes Felsband erreicht. Von diesem Punkt aus hat man nicht nur einen guten Überblick über den bisherigen Aufstieg, sondern erkennt auch deutliche Pfadspuren durch das nachfolgenden Schuttkar, die an einer flachen Felsrinne enden, durch die der Ausstieg nach rechts oben auf den Kamm und damit auf das Gipfelplateau des Ebenstens einfach ist.

Vom Gipfel des Ebensteins aus folgt man der Markierung bergab bis auf den breiten Wiesensattel vor dem Kleinen Ebenstein. Hier wendet man sich nach rechts und steigt weglos und schräg über eine felsdurchsetzte Wiese zu einer Scharte unter der Schaufelwand ab. Auf der anderen Seite der Scharte geht man auf Steigspuren schräg nach links am Wandfuß entlang bis zu einem schwach ausgeprägteren Rücken, auf dem man anschließend nach rechts unten über grasbewachsenen Schutt hinunter ins Kar absteigt. Bald geht es über eine felsige Steilwiese bergab bis zum lichten Baumbestand im unteren Bereich des Kares und durch diesen hindurch in der Falllinie weiter. Am Beginn der Latschen hält man sich etwas rechts, um eine stark verwachsene Rinne aufzunehmen, die sich durch die Latschen hindurch talwärts windet und etwas mühsam, aber doch begehbar ist. Schließlich erreicht man eine massiv erodierte, tiefe Wasserrinne, die man überqueren muss, um kurz dahinter bzw. etwas unterhalb den rot markierten Wanderweg aufnehmen zu können, der nach rechts zurück nach Kreuzpfäder führt, von wo man auf der Aufstiegsroute zum Ausgangspunkt zurückkehrt.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

Keine direkte Anbindung.

Anfahrt

Auf der B24 nach Wildalpen, Abzweigung in Richtung Hinterwildalpen und ca. 1 km nach dem Ortsende links in Richtung Hartlsee/Antonikreuz (gelbe Hinweistafel) über eine Doppelkehre zum Parkplatz Winterhöh.

Parken

Parkplatz Winterhöh

Koordinaten

DD
47.652581, 14.984903
GMS
47°39'09.3"N 14°59'05.7"E
UTM
33T 498866 5277687
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Ausrüstung

Wanderausrüstung.In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.


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Schwierigkeit
schwer
Strecke
18,5 km
Dauer
9:30 h
Aufstieg
1.797 hm
Abstieg
1.797 hm
Höchster Punkt
2.121 hm
Tiefster Punkt
675 hm
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Statistik

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