Grandiose Tiefblicke auf Innsbruck
Die Lage von Innsbruck ist einzigartig: In wenigen Minuten findet man ein schier unendliches Wanderrefugium vor. Die gesamte Nordkette auf der Südabdachung des Naturparks Karwendel wird dabei von einem vielfältigen Netz von Wanderwegen durchzogen.
Unsere ausgedehnte Wanderung führt uns von Ost nach West in einer großen Runde durch die Berghänge der berühmten Nordkette und hinauf zum Brandjochkreuz, einem fantastischen Aussichtspunkt hoch über der Stadt.
Unterwegs kommen wir an der Umbrüggler Alm vorbei. Hier lohnt es sich zu pausieren und in der neugestalteten Alm den „Naturraum Karwendel“ zu bestaunen, wo es neben einem eindrucksvollen Relief allerhand zu entdecken gibt.
Beim Abstieg lädt der Gasthof Rauschbrunnen zur Erholung ein, bevor es zurück in die Stadt geht.
Autorentipp
Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
Höttinger AlmAlpengasthof Rauschbrunnen
Naturraum Karwendel, Umbrüggler Alm
Weitere Infos und Links
Aktuelle Fahrpläne und mehr Informationen zum Naturpark Karwendel findest Du hier:
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Tour führt vom Stadtteil Hungerburg (868 m), vom großen Parkplatz der Nordkettenbahn direkt bergauf und leicht links ein Stück über eine Wiese (die im Winter die Familienabfahrt des Skigebiets ist). Nach einer guten halben Stunde erreicht man die neu gebaute, moderne Umbrüggler Alm (1115 m).
Nun folgt der Anstieg auf dem Weg Nr. 215 hinauf zur Höttinger Alm (1487 m).
In angenehmer Steigung erreicht man von dort nach knapp einer Stunde den Achselboden mit der gleichnamigen Hütte (1645 m).
In nördlicher Richtung folgt man nun dem Steig, der zum Frau-Hitt-Sattel führt. Den knorrigen Fichtenwald hat man bald durchwandert und tritt nun in die Latschenregion ein. Nach gut 45 Minuten Gehzeit von der Achselbodenhütte hat man den Brandjochboden (1967 m) erreicht. Die letzten 300 hm zum aussichtsreichen Gipfel führen auf einem markierten Steiglein durchwegs steil über alpine Grasmatten zum Gipfel, den wir nach insgesamt etwa 5:15 h erreichen.
Der Abstieg erfolgt wiederum über den Südrücken und anschließend in westlicher Richtung in das Schneekar. Vorbei an einer kleinen Jagdhütte (1754 m) gelangt man bald zur Aspachhütte (1534 m) und nach weiteren zahlreichen Wegkehren zum Gasthof Rauschbrunnen (1088 m), wo man die Batterien wieder aufladen kann.
Der letzte Teil des Abstieges führt entlang des Weges Nr. 220 in Richtung Höttinger Bild. Zu dieser Kapelle gelangen wir jedoch nicht, sondern zweigen kurz zuvor in das Buchtal ab und folgen dem Steig und in weiterer Folge der Forststraße nach Innsbruck /Sadrach, wo wir mit dem IVB-Bus /Linie A wieder direkt nach Innsbruck gelangen.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Diese Tour ist kinderleicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bestreiten – einfacher als mit dem Auto.
Die Buslinie J verkehrt alle 10-15 Minuten zur "Nordkette"; die Haltestelle "Landesmuseum" ist in ca. 5-10 Minuten fußläufig vom Hauptbahnhof Innsbruck erreichbar.
Zurück geht es mit der Buslinie A von der Endhaltestelle Sadrach Richtung "Rum Sanatorium". Auch hier ist die nächste Haltestelle zum Hauptbahnhof "Landesmuseum".
Die Wanderung gibt es zum Gratis Download mit integriertem Fahrplan auf
Unter diesem Link findest Du auch alle aktuellen Informationen!
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
- Wandern im Naturpark Karwendel mit öffentlicher Anreise, Naturpark Karwendel, Franz Straubinger, 2. Auflage, Hall 2016
- Kompass-Wanderführer Alpenpark Karwendel (WF 5660) Siegfried Garnweidner und Hermann Sonntag, Kompass-Karten, 2. Auflage, Innsbruck 2015
- Kosmos-Naturführer für unterwegs Frank Hecker, Katrin Hecker. Kosmos: Stuttgart 2014
- Welche Alpenblume ist das? 168 Alpenblumen einfach bestimmen Manuel Werner, Kosmos: Stuttgart 2011
- Vögel. 300 Arten entdecken & bestimmen Jonathan Elphick, John Woodward, DK Natur Kompakt: London 2012
Kartenempfehlungen des Autors
Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
Kleidung: Wanderhose, Pulli, Funktionswäsche, Jacke (wind- und wasserdicht), Mütze, Handschuhe, 2 Paar Socken, evtl. Wechselwäsche
Bergschuhe: knöchelhoch, Einsatzbereich B-C
Sonnenschutz: Brille, Creme, Lippenschutz, Sonnenkappe
Rucksack: 30-40 Liter, Erste-Hilfe-Paket, evtl. Fernglas (sehr lohnenswert in Österreichs größtem Naturpark), Biwaksack, Taschen-/Stirnlampe, Trinkflasche, Jausenbehälter, Karten, Ausweis, Mitgliedskarte (DAV/ÖAV/Naturfreunde/ÖTK), Taschengeld und E-Card/Krankenkassenkarte, Mobiltelefon, evtl. Kamera
Statistik
- 4 Wegpunkte
- 4 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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