Glanderspitze von Grist
Über wunderschöne hindernislose Bauernwiesen, dann wieder über Waldschneisen geht es es aufwärts. Lichte Lärchenwälder mit kleinen Hütten wechseln mit Waldpassagen. Diese Tour weißt zwar einiges an Höhenmetern auf, die zu überwinden sind. Die Zeit vergeht aber, wie im Fluge. Etwas oberhalb der Meranzalpe und nach Überwindung eines letzten Waldgürtels öffnet eine atemberaubende weite Landschaft mit schier unzähligen Möglichkeiten für die Abfahrt. Einzig am Gipfelrat ist erhöhte Konzentration gefragt. Jedoch die Vorfreude auf das Abfahrtsvergnügen lässt die Strapazen des Aufstiegs schnell vergessen. Nicht zuletzt ist die bemerkenswerte Aussicht zu erwähnen. Die Glanderspitze, die höchste Erhebung am freistehenden Venetmassiv bietet einen atemberaubenden Rundumblick.
Autorentipp
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Sehr sichere Tour. Einzig beim Gipfelgrat ist beim Aufstieg auf die Überwechtung zu achten. Die direkte Abfahrt vom Gipfel über den SW Hang sollte nur bei sicheren Verhältnissen gewagt werden.Weitere Infos und Links
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom kleinen Parkplatz im Weiler Grist überquert man die Straße und geht zwischen einem Bauernhaus und einem Schupfen hindurch auf eine große Wiese zu. Über diese Wiese geht es hinauf zu Waldrand. Ein ganz kurzes Stück durch den Wald, trifft man gleich darauf auf die nächste Wiese. So geht man nun über mehrere Wiesenabschnitte aufwärts immer wieder unterbrochen durch kurze Waldpassagen. Die Gatter am Ende der Wiesen sind im Winter alle offen, sodaß man ungehindert gehen kann. Bald wird der der Wald lichter und man geht über schöne lärchenbestandene Wiesen. In etwa 1,5 h ist die Meranzalpe erreicht. Oberhalb der Alm ist noch einmal eine Steilstufe zu überwinden. Diese ist aber völlig ungefährlich, da sie wieder dichter bewachsen ist. Hat man diese Passage überwunden, erreicht man die freien Flächen unterhalb der Glanderspitze. In angenehmer Steigung geht man nun geradewegs auf eine Einsattelung zu. Auf dieser angekommen, wendet man sich nach links Richtung Osten. Den Gipfel der Glanderspitze sieht man von hier aus noch nicht. Vorher gilt es am Grat entlang noch einige kleinere Erhebungen zu überwinden. Schließlich erreicht man den breiten westseitigen Gipfelhang und steigt über diesen noch einmal etwas steiler zum höchsten Punkt mit einfachen Gipfelkreuz.
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsspur, wobei das weitläufige Gelände speziell unterhalb der Einsattelung einige Varianten zulässt. Je nach Verhältnissen sind hier auch steile Pulverabfahrten möglich. Ab der Meranzalpe geht es dann wieder gemütlich über Waldschneisen uns Wiesen zurück zum Ausgangspunkt.
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