Gipfeltour zur Soinwand

Autorentipp
Die Route ist mit 13 km nicht die Längste und mit knapp 1000 hm auch nicht konditionel die Härteste. Sicher ist diese Tour in 5:30 - 6:00 Std zu machen. In dieser Zeit fehlt allerdings dann das Genießen auf den Gipfel und jeder Gipfel ist was besonderes. Wir haben die Tour in ca 8:00 gemacht und haben jeden Gipfel mit einer kleinen Rast genoßen (und inkl. richtiger Brotzeit)
Ich habe aus diesem Grund auch die Gehzeit der Tour auf 7:00 manuell eingestellt.
Lauft diese Tour nicht sondern genießt sie in vollen Zügen es ist ein kleiner Rundtourentraum
Wegearten
Sicherheitshinweise
bei Gipfel wie Kaserwand und Seewandköpfl sollten Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorhanden sein.
bei der Soinwand wenigstens Trittsicherheit
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Start der Tour ist ein kleiner Parplatz direkt am Sudelfeldpass (B307). Von hier aus geht es direkt über den Wiesenhang über die erste Kuppe drüber. Der Weg ist zwar nicht gezeichnet allerdings kann man den Pfad sehr gut erkennen. Diesem Weg folgen wir bis hin zur Materialseilbahn der Soin Alm. An der Materialseilbahn führt uns ein kleiner Pfad hoch zu den Lacher Almen der rechts über einen weiteren Wiesenhang führt. Die Lacher Almen erreicht man über diesen kleinen Pfad ziemlich zügig. Alternativ kann man natürlich auch die Forststraße benutzen. Diese ist zwar länger aber weniger steil.
An den Lacher Almen bietet sich eine gute Gelegenheit eine kleine Rast einzulegen und die Aussicht auf das Sudelfeldgebiet mit Vogelsang, kleiner und großer Traithen und Steilnerjoch zu genießen.
Von den Lacher Almen folgen wir kurz der Forststraße bis wir auf einen Wegweiser stoßen. hier folgen wir der Markierung kurz Richtung Wildalpjoch. An einem dicken Felsbrocken zweigt sich der Weg dann nochmal. Gerade aus (mit rotem Punkt markiert) geht es auf direktem Weg zum Wildalpjoch nacht rechts (mit rotem Pfeil markiert) geht es Richtung Kaserwand. Nach einem kurzen Wald und Latschenstück kommt man auf einen Wiesenhang und man hat die Kaserwand bereitsfest im Blick. Ab dem Fuss der Kaserwand ist der restliche Weg mit "schwarz" markiert und dies kann man auch so stehen lassen. Es gibt eine kleine Kraxelei zu überwinden die auf einer kleinen Platte endet. Für geübte ist dies absolut kein Problem. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollten schon vorhanden sein. Diese Passage zum kraxeln ist ganz kurz bevor man dann am schönen Gipfelkreuz steht.
Der weiterweg zum Wildalpjoch geht zuerst einmal mit der Kraxelei runter von der Kaserwand los. Am Fuss der Kaserwand folgt man der Beschilderung übers "Grat" der Aufstieg zum Wildalpjoch stellt keine große Schwierigkeit dar. Das Wildalpjoch bietet dann auch ausreichent Möglichkeit und Platz um die Brotzeit auszupacken und etwas zu entspannen und erholen.
Vom Wildalpjoch geht es über den Grat weiter zur Seewand oder auch Seewandköpfl. Hier beginnt definitiv der schönste Teil der Tour. Über Stock und Stein beschreibt diesen Abschnitt wohl am besten. Bis zur Seewand geht es immer wieder auf und ab. Beim Aufstieg auf die Seewand sollte man schon etwas mehr Trittsicherheit mit bringen. Es wird steil. Der Aufstieg führt durch eine kleine Schotterrinne bis der Pfad dann hinter den Latschen wieder fester wird. Oben angekommen ist es ein Kleinwenig ausgesetzt. Deshalb unbedingt Schwindelfrei sein. Auf der Seewand steht man sofort über der Soin Alm und kann schön auf den Soinsee sehen. Aber auch den weiteren Wegverlauf erkennt man hierbereits recht gut.
Wir steigen wieder ab und gehen weiter Richtung Kesselwand. Auch hier keine Schwierigkeit den Weg zu erkennen. Kurz nach der Seewand kommt ein kleiner Anstieg der sogar mit einem Drahtseil gesichert ist. Dann geht es durch Latschen bis auf den Sattel wo sich Lacherlift und Materialseilbahn treffen. Wer mag kann von hier aus der Lacherspitze auch noch einen Besuch abstatten (Hin und Rück 30 Minuten). Vom Sattel kann man die Kesselwand schon ganz gut sehen auch wenn man sich zuerst die Frage stellt wo man aufsteigt. Der Aufstieg auf die Kesselwand führt zuerst an der Kesselwand vorbei. Auch hier ist der Weg gut zu erkennen mit etwas Erfahrung. Am anderen Ende der Kesselwand dreht der Weg dann nach links und es beginnt der Aufstieg auf die Kesselwand. Oben auf der Kesselwand gibt es eine ganz kleine Passage die schmal und ausgesetzt ist stellt aber weiter keine Probleme dar.
Der letzte Gipfel der Tour ist von der Kesselwand ein Katzensprung. Zuerst steigt man ein Stück von der Kesslwand ab bis zu dem Punkt wo man beim Aufstieg nacht links gedreht hat und geht dann gerade aus weiter. Diesen kleinen Wegerkennt man nicht sofort aber nach einigen Metern wenn man auf dem Grad zur Soinwand ist erkennt man den Weg ganz klar. Mit dem letzten Gipfel haben wir auch den höchsten Punkt der Tour erreicht mit 1756 m. Auch von hier aus hat man einen prima Weitblick. Bad Aibling, Mietraching mit der BND Station und Rosenheim. Auf der anderen Seite den Wendelstein vor sich und Tiefblick in die Reindlerscharte.
nachdem letzten Gipfel geht es Richtung Soin Alm und Soinsee am roten Stiefel vorbei (Achtung Militär Gelände betreten verboten). Am Soinsee vorbei und Richtung Geschwandtpfeiler an der imposanten Wilkinsonwand vorbei bis man auf eine ebene kommt von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Mitteralm. Die Mitteralm ist eine herrliche Alm zum Rasten vor dem Finalen Abstieg. Ob man nun dort einkehrt oder nebendran es sich mit einer eigenen Brotzeit gemütlich macht.
Sofort nach der Mitteralm kommt ein Wegweiser der einmal über den breiten Forstweg Richtung Brannenburg / Talstation und Aipl Haltestelle weist und einmal in den Wald und Wanderpfad Richtung Arzmoos. Diesen Pfad nehmen wir und folgen diesem bis wir wieder auf die Gleise der Wendelsteinbahn stoßen diese muss man man mit Vorsicht überqueren (die Bahn hat Vorrang) und geht dann auf der anderen Seite wieder über einen Gegenanstieg in den Wald.
Nun folgt man immer diesem Weg un der Beschilderung Arzmoos der immer auf einer Höhe von 1160 m bleibt bis man ganz um den Berg rum ist. Dieser Weg führt uns oberhalb der Kronberger Alm vorbei bis zur Kehlheimer Hütte. Ab der Kehlheimer Hütte geht es dann richtig bergab bis zu unserem Startpunkt Unteres Sudelfeld
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Anfahrt
PKW-Anreise über Bayrischzell
Autobahn A8 Richtung Salzburg, Ausfahrt Weyarn oder Irschenberg, weiter auf der Landstraße Richtung Bayrischzell - Sudelfeld
PKW-Anreise über Brannenburg oder Oberaudorf
Autobahn A8 Richtung Salzburg, am Inntaldreieck A93 in Richtung Kufstein/Innsbruck/BrennerAusfahrt Brannenburg oder Oberaudorf.
Ab Brannenburg Richtung Bayrischzell (Mautstraße zum Sudelfeld)Ab Oberaudorf entlang der Deutschen Alpenstraße bis zum Sudelfeld
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