Gargeller Madrisa (2770)
Die Gargeller Madrisa ist ein Felsmassiv südlich von Gargellen. Sie wird im Winter selten bestiegen - auch im Sommer ist eine Besteigung eine anspruchsvolle Tour.
Die Tour sollte nur bei guten Firnbedingungen gemacht werden. Tageszeitliche Erwärmung beachten.
Sicherheitshinweise
Die Tour sollte nur bei guten Firnbedingungen gemacht werden. Tageszeitliche Erwärmung beachten.Weitere Infos und Links
Begehung am 20.02.2015Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von Gargellen läuft man ins Valzifenztal. Man kann am Ende der Skipiste "Birkenegg" direkt die steilen Hänge in Richtung Punkt 2436 ansteigen und von dort nach Westen den steilen Südhang bis unterhalb des Gipfels queren. Oder man geht weiter in das Valzifenztal und steigt oberhalb der oberen Valzifenalp ins Gandatal hinein. Von dort quert man dann den Talgrund und steigt unterhalb des Gipfels den Südhang an. Die letzte Variante hat den Vorteil, daß man auf dem Weg die Gipfelflanke einsehen kann und einen Eindruck von den Verhältnissen bekommt.
Man steigt mit Ski, so weit es Sinn macht, hinauf (ca. 2600m) und macht Skidepot. Nun die Rinne weiter hinauf. Auf ca. 2670m biegt die Rinne etwas nach links. Hier zieht sich ein Schneeband hinauf nach rechts.
Bei genügend viel Schnee und guten Firnverhältnissen bietet es sich an, über dieses Schneeband hinaufzusteigen (ca. 45°) und direkt vor dem Gipfelaufschwung den Grat zu gewinnen. Hierzu sind Pickel, Steigeisen und Helm notwendig. Absturzgefahr in der Flanke beachten.
Es kann aber auch in der nach links ziehenden Rinne bis zum Grat gestiegen werden, der in einem kleinen Joch endet. Von dort geht es über eine schuttig-grasige Schulter auf den eigentlichen Gipfelgrat. Über diesen Grat unschwierig zum Fuss zu einem Gendarm.
Der Gendarm kann nordseitig umgangen werden (steiles Gelände, auf Lawinengefahr achten). Die Südseite ist extrem steiles, exponiertes Gelände.
Man kann den Gendarm auch zwei Seillängen überklettern (Seil, mittelgroße Friends, Bandschlingen).
Nach dem Gendarm geht es wieder in einfachem Gelände bis zum Gipfelaufschwung der in leichter Kletterei mit Hilfe eines (Draht)-Fixseiles gewonnen werden kann.
Retour wie jeweiliger Aufstieg.
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