Fuscher Tal - Lienz - Etappe 3: Glorer Hütte - Lienzer Hütte
Bergtour
· Schober-Gruppe
Auf einer der längsten Tagesetappen unserer fünftägigen Route vom Fuscher Tal nach Lienz gelangen wir vom südlichen Rand der Glocknergruppe hinein ins Herz der Schobergruppe.
mittel
Strecke 15,3 km
Auch wenn man den Unterschied aufgrund des ähnlichen Charakters des Gebirges anfangs kaum bemerken wird, gibt es doch einige typische Besonderheiten. Deutlich weniger Fläche ist hier vergletschert, dafür kommt man an mehr Seen vorbei und vor allem ist es in der Schobergruppe viel ruhiger als in der benachbarten und deutlich prominenteren Glocknergruppe. Wem die Etappe zu lang erscheint, kann sie problemlos auf zwei Tage aufteilen und eine Zwischenübernachtung auf der Elberfelder Hütte einplanen. Diese liegt etwa in der Mitte zwischen Glorer Hütte und Lienzer Hütte.

Autor
Andrea und Andreas Strauß
Aktualisierung: 23.06.2017
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
2.914 m
Tiefster Punkt
1.961 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
Glorer HütteElberfelder Hütte
Lienzer Hütte
Sicherheitshinweise
Da der Weg teils über Blockwerk führt, ist eine gewisse Trittsicherheit erforderlich. Überwiegend aber gut gangbarer Wanderweg.Weitere Infos und Links
Bei Bedarf kann auf der Elberfelder Hütte (2346 m) eine zusätzliche Übernachtung eingeplant werden.Start
Glorer Hütte (2642 m) (2.650 m)
Koordinaten:
DD
47.031159, 12.715574
GMS
47°01'52.2"N 12°42'56.1"E
UTM
33T 326429 5211159
w3w
///talern.nahm.hebt
Ziel
Lienzer Hütte (1977 m)
Wegbeschreibung
Von der Glorer Hütte (2642 m) in Serpentinen nach Süden hinauf zum Kasteneck (2836 m). Dann zunächst im Auf und Ab, später fallend hinab ins Peischlach Törl (2490 m), wo sich eine kleine Unterstandshütte befindet. Von hier nach Südosten weiter in Richtung Elberfelder Hütte. An der wenig später folgenden Wegverzweigung in einem kleinen Moor links halten. Nun geht es, zuletzt über Blockwerk, hinauf in die Kesselkarscharte (2926 m), wo der Kamm zwischen Bösem Weibl und den Gridenkarköpfen überschritten wird. Aus der Scharte, in der sich zudem das Gernot-Röhr-Biwak befindet, kann man auf markiertem Weg zum Gipfel des Bösen Weibl aufsteigen. Jenseits der Kesselkarscharte führt der Weiterweg in Serpentinen hinunter ins Tramerkar. Nun durch ein Blockfeld und in der linken Talseite hinab bis auf ca. 2500 m. Hier den Tramerbach überqueren und auf der rechten Bachseite nur noch leicht bergab das steile Gelände nach Südosten hinüber zur Elberfelder Hütte queren. Auf ca. 2310 m den Hauptbach überqueren und kurz aufwärts zur bereits sichtbaren Elberfelder Hütte (2346 m). Von hier über einige Geländestufen hinauf in die obere Karschüssel südlich der Hütte. Nun dem steinigen Pfad rechts des teils mit Geröll bedeckten Gletschers nach Süden folgen, bis er auf ca. 2530 m einen Gletschersee passiert. Hier nicht zur Klammerscharte abzweigen, sondern nach Südwesten hinauf in die Gößnitzscharte (2737 m) mit dem etwas nordwestlich am Grat befindlichen Gößnitzkopfbiwak (2795 m). Jenseits der Scharte folgt der lange Abstieg zur Lienzer Hütte (1977 m) im Talgrund. Dieser führt anfangs über einen Rücken, dann über Moränenbuckel und zuletzt am kleinen Salzplattensee vorbei nach Süden hinab.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Koordinaten
DD
47.031159, 12.715574
GMS
47°01'52.2"N 12°42'56.1"E
UTM
33T 326429 5211159
w3w
///talern.nahm.hebt
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Buchempfehlungen des Autors
Alpenüberquerung Berchtesgaden - Lienz, mit Varianten und Gipfeln, Andrea und Andreas Strauß, Bergverlag Rother, München 2016
Kartenempfehlungen des Autors
Alpenvereinskarte Blatt 41, Schobergruppe (1:25.000)
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Ausrüstung
Bergwanderausrüstung inklusive Regenschutz, Handschuhe, Mütze, Sonnenschutz, kleinem Erste-Hilfe-Set etc. Wichtig sind Bergschuhe mit gutem Profil.Schwierigkeit
mittel
Strecke
15,3 km
Dauer
7:00 h
Aufstieg
870 hm
Abstieg
1.530 hm
Höchster Punkt
2.914 hm
Tiefster Punkt
1.961 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
- 6 Wegpunkte
- 6 Wegpunkte
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
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