Freiner Reib'n
Die Strecke: Frein - Große Proles - Kleine Proles - Kleiner Königskogel - Tonion - Hohe Student - Wildalpe - Frein. Entferntester und gleichzeitig höchster Punkt ist die Tonion./nAnforderungen und Voraussetzungen: Wichtig sind sichere und gute Schneeverhältnisse (schwere Spurarbeit ist tabu!), sehr gute Kondition und Ausdauer, gute Skitechnik im Aufstieg und bei der Abfahrt (auch bei den eingestreuten kurzen Fellabfahrten!) sowie ausreichend Verpflegung und natürlich Schönwetter. Der Plan verlangt morgens einen zeitigen Start (6:00 ist gut!), dann braucht man sich auf der Strecke nicht zu stressen, sollte aber auch nicht trödeln und vor allem beim wiederholten An- und Abfellen keine wertvolle Zeit liegen lassen. Der beste Monat ist wohl der März, wenn der Schnee noch bis ins Tal liegt und bei den Nordabfahrten von Tonion und Hoher Student mit Pulverschnee zu rechnen ist. Von der letzten Abfahrt von der Wildalpe zurück nach Frein sollte man sich nicht zu viel erwarten, da wird der Schnee schon ziemlich knusprig sein. Aber zu diesem Zeitpunkt dürften sich sowieso bereits die schönsten Finisher-Gefühle entfalten und das verdiente Après im Freinerhof im Vordergrund stehen!
Autorentipp
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Orientierung:Die Komplexität des Geländes erfordert gute Sichtverhältnisse auf vielen Teilabschnitten. Außerdem würde man bei Nebel durch die Suche nach dem besten Weiterweg kostbare Zeit verlieren.Lawinen: Kritisch zu beurteilen sind die Abfahrt von der Kleinen Proles, der steile Anstieg nach dem Buchalpenkreuz, die Abfahrt durchs Jodelloch, der Aufstieg auf die Hohe Student und die Abfahrt von dieser in den Freinsattel. Allerdings sind jeweils immer nur kurze Passagen betroffen.
Weitere Infos und Links
www.bergundkarte.atwww.hochsteiermark.at
www.freinerhof.at
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Bald darauf links ab in den Hochwald. Durch diesen nach SW, nördlich am Pkt. 1406 m vorbei, und hinab auf eine große flache Lichtung, 1375 m. Gleich vis à vis in einer markanten Schneise, die sich allmählich öffnet, wieder aufwärts. Dann nach rechts ausholend kurz steiler auf einen Rücken und links an die Geländekante (Aussicht, Felsabstürze!). Rechts durch ein lästig-dichtes Wäldchen mit geringem Höhenverlust in eine Mulde (Einfahrt in die Nordrinne). Jenseits anfangs noch im Wald hinauf zum wenig ausgeprägten Gipfelkamm mit dem einfachen kleinen Eigenbau-Kreuz. 1 Std.
Weiter zur Kleinen Proles: Von der Großen Proles nach W etwas rechts der Geländekante Fellabfahrt durch Latschenfelder in einen Sattel, 1500 m, und jenseits deutlicher ansteigend auf den nahen Gipfel. ¼ Std. Abfellen.
Weiter zum Kleinen Königskogel: Von der Kleinen Proles kurz nach N, dann links hinab in eine steile Rinne (Vorsicht), unter dem Gipfelfels rausqueren nach S durch lichten Wald und im Schuss in einen weiten Sattel, 1425 m. Anfellen.
Nach S auf eine Kuppe, dann um den Föllbaumkogel auf 1450 m teils im Wald westlich herum, links zurück zum Rücken und in einen Sattel. Nun über den schönen, teilweise felsdurchsetzten Rücken zunehmend steil auf den Kleinen Königskogel. ¾ Std. Abfellen.
Weiter zur Tonion: Vom Kleinen Königskogel zunächst kurz steil nach W, dann auf dem flachen Rücken weiter, leicht links hinab zur Königsalm und im Wald auf einem Forstweg in einen Sattel, 1340 m. Anfellen.
Nach W über eine Kuppe, dann auf eine zweite südlich der Dürrrieglalm. Jenseits flotte Fellabfahrt in einen Sattel (links große Wechten) und leicht ansteigend zum Buchalpenkreuz, 1402 m. Dort bald steiler Anstieg (Vorsicht!) auf einen Rücken. Auf diesem zunächst nach N, dann Fellabfahrt nach W auf den schönen Herrenboden. Vorbei an einer modernen Landmarke und hinauf durch eine seichte Mulde ins Hochschnäbeltörl, 1580 m. Wieder zunächst nach N, und mit möglichst geringem Höhenverlust Querung nach NW unter den Hochschnäbelkogel in einen Sattel, 1550 m. Jenseits nach W steiler ansteigen auf die Hochfläche, dann links um den Sonntagskogel in einen Sattel und hinauf auf die Tonion (Kreuz, Gipfelbuch etwas abseits beim originellen Wegweiser). 2 Std. Abfellen.
Weiter zur Hohen Student: Wie beim Aufstieg zurück um den Sonntagskogel und gleich darauf linkshaltend in einer schönen Mulde nach NO zur Einfahrt ins Jodelloch. Durch die steile Engstelle (oder etwas rechts ausweichen) in eine Mulde unter der Felswand. Weiter durch recht dichten Steilwald (eher links halten, eingelagerte Felsen), dann zunehmend genussvoll im Hochwald in einen Boden, 1150 m. Nach der Schwelle (Lichtung) hinab zu einer Forststraße. Auf dieser zum Falbersbach, 1025 m. Anfellen.
Auf der Forststraße nach SO zu einer nahen Brücke, gleich darauf links kurzer Anstieg zu einer kleinen Lichtung beim Siebenbrunnen. Auf dem Fahrweg links weiter. Nach dem Linksbogen rechts ab auf den Rücken und diesem im Hochwald nach ONO folgen. Allmählich links in den Arzgraben ausweichen. Unter Felsen in Kehren einen freien Hang hinauf (Vorsicht!), dann im Graben zu einem Felsturm. Links um den Turm, dann allmählich auf eine Lichtung. Weiter nach O zum Beginn des Buchalpenbodens. Links hinauf zu einer Forststraße, weiter nach N und auf einem Fahrweg hinauf zur Studentalm. Über die flachen Lichtungen genau nach N und hinauf zum Gipfel (einfaches Kreuz). 2 Std. Abfellen.
Weiter zur Wildalpe: Nach NW genussvoll über die Flächen des Leirerbodens. Vor dem Ochsenhalterstein rechts zu einer Jagdhütte auf einer Lichtung. Über diese nach NO und in den Wald in ein schwach ausgeprägtes Tälchen. Zunehmend steil weiter zu einer Engstelle (Felsen), dann weiterhin steil hinab zu einer Forststraße, 1170 m. Rechts im Schuss in den Freinsattel und nach N zu einer Gabelung, 1075 m, Kreuz. Anfellen.
Dort rechts zunächst flach, dann ansteigend auf eine Lichtung und in einen zunehmend steilen baumfreien Graben. Nach N hinauf zum Waldrand und leicht rechtshaltend auf den Hauptrücken, 1340 m. Nun auf dem schönen Rücken nach O, abwechselnd im Wald und über Lichtungen zu einer Jagdhütte, 1412 m. Über eine Kuppe, dann mit etwas Höhenverlust in einen Sattel und ein letzter zweistufiger Schlussanstieg auf die Wildalpe zum Kreuz. 2 Std. Abfellen.
Abfahrt nach Frein: Vom Kreuz sanft fallende Querung nach OSO unter den Sender und weiter, bis oberhalb die Wechten der Südostflanke auftauchen. Nun nicht in die Flanke, sondern zunächst über den Rücken hinab. Im lichten Wald mit Linksdrall in die Mulde. Durch diese zu einer ersten Forststraße, 1250 m. Auch die nächste kreuzen und zur dritten (980 m). Auf dieser rechts mit zwei Kehren zurück nach Frein.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Tour ist mit Öffentlichen Verkehrsmittel schwer zu erreichen. Am besten mit den Zug bis Mürzzuschlag (Intercity-Haltestelle) und von dort mit dem Bus bis nach Frein (fährt vor allem am Wochenende eher selten).Anfahrt
Von S A2, dann S6 bis Ausfahrt Mürzzuschlag. B23 nach Mürzsteg. Dort rechts abzweigen und weiter bis Frein an der Mürz. Parken beim GH Freinerhof. Alternativ von N aus dem Raum Mariazell (B21) oder St. Pölten (B20-B214-B21) jeweils über den Lahnsattel.Parken
GH Freinerhof in Frein an der MürzKoordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Buchtipps für die Region
Ausrüstung
Skitouren-StandardausrüstungLawinenlage
Statistik
- 2 Wegpunkte
- 2 Wegpunkte
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Gib die erste Bewertung ab und hilf damit anderen.
Fotos von anderen