Floß-Expedition auf dem Koyukuk River durch die Wildnis von Alaska

Nach einigen Monaten der Planung, brachen wir Ende Juni 2004 zu dieser Reise in den Norden Alaskas auf. Wir ließen uns in Coldfoot an der einzigen Straße, die in den Norden führt, absetzen.
Die ersten Tage ging es mit einem aufblasbaren Kanu flussabwärts, bis der Fluss genügend Wasser führte und große Bäume an den Ufern wuchsen.
Hier fällten wir Bäume und bauten das Floß. Wegen starker Waldbränden, die immer näher rückten, ließen wir das halbfertige Floß zurück und flohen in die erste Siedlung am Fluss namens Bettles. Zwei Tage später konnten wir wieder zurück in unser Floßbau-Camp und beendeten die Arbeiten am Floß.
Nun zogen wir lautlos mehrere Wochen den Fluß hinab. Bären und Wölfe gehörten zu unserer häufigsten Gesellschaft und Biber fraßen Teile des Flosses auf. Am Ende überließen wir das Floß dem Koyukuk und flogen mit einem Buschflieger zurück in die Zivilisation.
Sicherheitshinweise
Auf dieser Tour werden in großen Abständen lediglich drei Siedlungen passiert (Bettles, Allakaket, Hughes). Diese Siedlungen haben keinen Anschluss an eine Straße und sind nur per Buschflieger erreichbar. Zwischen den Siedlungen gibt es pure Wildnis und Tiere, die noch nie Menschen gesehen haben und somit teils gefährlich neugierig sind.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Folgende Orte liegen am Koyukuk River:
Coldfoot - Bettles - Allakaket - Hughes - Huslia
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Dalton Highway ist die einzige Straße in den Norden Alaskas und in die Brooks Range. Auf dem Dalton Highway gibt es Shuttledienste, die von Fairbanks bis nach Pruedhoe Bay zur Eismeerküste fahren. Unterwegs kann man sich in einer der wenigen Siedlungen oder auch an einem beliebigen Punkt aussetzen lassen.
Die kleinen Siedlungen entlang des Koyukuk River sind hingegen ausschließlich per Buschflieger erreichbar. Straßen gibt es nicht.
Anfahrt
Von Fairbanks nach Norden auf dem Dalton Highway bis Coldfoot.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Ausrüstung
- komplette Nordland-Ausrüstung für widrige Wetterverhältnisse
- Abwehrspray gegen Bären sollte immer griffbereit sein
- ausreichend Nahrungsmittel für mehrere Wochen
Fragen & Antworten
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