Drei Seen Tour

Den Teterower Marktplatz – geographischer Mittelpunkt von Mecklenburg-Vorpommern – Richtung Norden verlassend, gelangt man zum Rostocker Tor. Hinter dem Tor links abbiegend führt der Weg Am Wall entlang ins Mühlenviertel. Von hier aus folgt man der Ausweisung des Radfernweges Hamburg-Rügen in Richtung Glasow/Bristow zuerst durch die Parkanlage, dann weiter über den Gummiweg bis zur Bundesstraße. Nach dem Überqueren der Straße und an der nächsten Abfahrt rechts Richtung Waren abbiegend, führt ein straßenbegleitender Radweg entlang der Bundesstraße bis kurz hinter den Ortsausgang. Nun müssen bergan rund 300 Meter auf der Bundesstraße zurückgelegt werden, bis links der Abzweig nach Glasow/Bristow erreicht ist. Weiter geht es jetzt auf einer wenig befahrenen Nebenstraße über Glasow, Bristow (Renaissance-Kirche sowie Reste der Gutsanlage mit Kleinviehhaus) und Bülow bis nach Schorssow.  Hier laden eine versteckte Kirchenruine und der Haussee zum Verweilen ein. Von Schorssow aus führt ein gut befahrbarer Landweg durch die Wiesen und vorbei am Malchiner See nach Dahmen. Am dortigen Sportplatz vorbeiradelnd und am Campingplatz nach rechts fahrend, gelangt man auf die Hauptstraße. Linker Hand führt ein straßenbegleitender Radweg bis an den Waldrand vor Seedorf. Nun müssen ca. 3,5 Kilometer auf der Straße zurückgelegt werden. Dieser Abschnitt ist Teil der Deutschen Alleenstraße, beidseitig von schönen Bäumen gesäumt und zeitweise stärker frequentiert.  In Seedorf führt rechts hinter der Bushaltestelle ein verfestigter Waldweg bis nach Basedow. Um das planvoll angelegte Dorf mit Schloss, Park, Kirche, Wirtschaftsgebäuden, Schafstall, Cafés und Naturparkinformationszentrum zu besuchen, sollte unbedingt etwas Zeit eingeplant werden. Auf einer asphaltierten Landstraße geht es anschließend über Gessin weiter in Richtung Gielow. In der etwa 1 km hinter Gessin liegenden Rechtskurve, wird die Straße in Richtung Jägerhof/Malchin verlassen. Ein gut zu befahrener Waldweg führt am „Jägerhof“ vorbei und weiter nach Malchin. Am Steintor angelangt, folgt man rechts dem Radweg Richtung Verchen straßenbegleitend an der Bundesstraße aus der Stadt hinaus. Kurz vor dem Ortsausgang zweigt links ein Weg ab. Es folgt eine angenehme und abwechslungsreiche Weiterfahrt durch leicht hügeliges Gelände über Leuschentin, Kummerow (Schlossbesichtigung empfohlen!), Sommerstorf und Meesiger nach Verchen. Zwischendurch gibt es immer wieder Rastmöglichkeiten mit Panoramablick über den Kummerower See - Deutschlands achtgrößten See.  Der Vercherner Uferweg endet in Aalbude. Eine kleine Fähre (Mai bis Mitte Oktober) bringt hier Fußgänger und Radfahrer ans gegenüberliegende Peeneufer. Mitten durch die Große Rosin – Westeuropas größtes Niedermoorgebiet und Paradies für dutzende Wasservogelarten – gelangt man zur Ortschaft Kützerhof. Dort angekommen und der Hauptstraße folgend zweigt nach rund 200 Metern auf der linken Seite ein fester Feldweg, welcher in einen Waldweg mündet und später in einen Betonplattenweg übergeht, nach Warsow ab. Von dort aus geht es über einen asphaltierten Weg nach Neukalen. 70 Kilometer sind nun geschafft. Der kleine Hafen am Peenekanal lädt zur Pause ein. Den Ort in Richtung Malchin verlassend zweigt rechts eine asphaltierte und wenig befahrene Nebenstraße nach Schlakendorf und Karnitz ab. Auf den nächsten 3 Kilometern von Karnitz nach Pohnstorf ist ein uriger Landweg zu passieren, welcher witterungsbedingt zeitweise schlecht befahrbar sein kann. Von Pohnstorf aus geht es auf einer Nebenstraße über Alt Sührkow nach Bukow. Von hier führt am nordöstlichen Ufer des Teterower Sees ein Landweg mitten durch ein europäisches Vogelschutzgebiet nach Todendorf.  Die Strecke ist weitgehend eben, der Weg jedoch in einem Abschnitt zeitweise sehr sandig. In Todendorf am Sportplatz vorbei links abbiegend radelt man ein kleines Stück den straßenbegleitenden Radweg an der Bundesstraße entlang, um kurz darauf die Seite zu wechseln und direkt in den kleinen Ort Thürkow zu gelangen. Im Thürkower Park gibt es noch ein funktionstüchtiges historisches Wasserrad zu sehen. Im Ort links abbiegend führt eine Betonspurbahn durch hügeliges Gelände nach Appelhagen. An der Hauptstraße angekommen geht es linker Hand auf einer wenig befahrenen Straße weiter nach Teterow. Der Weg führt vorbei am Teterower Bergring – Europas schönster Grasrennbahn. Am Ortseingang der Bergringstadt folgt man der Ausschilderung Richtung Zentrum und hat nach wenigen Minuten den Ausgangspunkt der Tour – die Teterower Innenstadt mit Stadtkirche, Stadttouren und historischem Mühlenviertel - erreicht.