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Bergtour empfohlene Tour

Daniel und Upsspitze

· 5 Bewertungen · Bergtour · Tiroler Zugspitz Arena
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Johannes Renfordt 
  • Unterhalb der Tuftlalm zeigen sich zum ersten Mal die Gipfelziele
    Unterhalb der Tuftlalm zeigen sich zum ersten Mal die Gipfelziele
    Foto: Johannes Renfordt, Community
Sportliche Tour auf die höchsten Gipfel der Ammergauer Alpen
mittel
Strecke 10,8 km
5:30 h
1.388 hm
1.388 hm
2.340 hm
1.000 hm

Die Ammergauer Alpen werden im Süden von einem langgestreckten Kamm abgeschlossen, der sich über dem Zwischentor, einem Tal zwischen Reutte im Westen und dem Ehrwalder Becker im Osten, erstreckt. Dieser Kamm steigt nach Osten hin an, so dass der Ostpfeiler, der Daniel, der höchste Punkt nicht nur der Kette, sondern des ganzen Ammergebirges darstellt. Nur wenige Meter niedriger ist die Upsspitze, die mit dem Daniel durch einen kurzen Grat verbunden ist. Beide Erhebungen dieses Doppelgipfels werden in diesem sportlichen Tourenvorschlag erreicht, der auf kurzer Wegstrecke eine Vielzahl an Höhenmetern aufweist.

Gleich hinter dem Start am Lermooser Bahnhof beginnt ein erster knackiger Anstieg zur Tuftlalm, in deren Nähe eine neue Aussichtsplattform zu schönen Talblicken einlädt. Hinter der Tuftlalm geht es weiter aufwärts über den Südgrat der Upsspitze, unterhalb deren Gipfelaufbau der Steig nach Osten, zum Daniel hin, abdreht und diesen über den Verbindungsgrat unschwierig erreicht. Der Abstieg wird noch etwas aufgeschoben, zunächst gilt es, mit einer leichten Kraxelstelle den höchsten Punkt der Upsspitze anzusteuern. Über Geröllhalden und später durch Latschengassen geht es hinab zum Grünen Ups, von dem aus wieder bequemere Steige zurück zur Tuftlalm führen. Nach der genußreichen Einkehr geht es über einen abkürzenden, jedoch sehr steilen Steig schließlich zurück zum Ausgangspunkt am Rand von Lermoos.

Autorentipp

Wer sich den Übergang zur Upsspitze nicht zutraut, geht einfach auf dem Aufstiegsweg zurück zur Tuftlalm!
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotenzial
Höchster Punkt
Daniel, 2.340 m
Tiefster Punkt
Lermoos, 1.000 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

Asphalt 11,73%Schotterweg 12,16%Pfad 75,87%Unbekannt 0,23%
Asphalt
1,3 km
Schotterweg
1,3 km
Pfad
8,2 km
Unbekannt
0 km
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Sicherheitshinweise

Bei der Planung der Tour sollte Berücksichtigung finden:

  • Zwar ist der Anstieg zum Daniel technisch leicht, dennoch sind die Steige fast durchgehend steil. Ein Mindestmaß an Kondition ist erforderlich!
  • Der Übergang vom Daniel zur Upsspitze erfordert Trittsicherheit: eine Kraxelstelle (Schwierigkeit: ca. I) ist zu bewältigen.
  • Der Abstieg von der Upsspitze zum Grünen Ups erfolgt über ein steiles Geröllfeld. Trittsicherheit und etwas Erfahrung in solchem Gelände sind sehr hilfreich!
  • Die gesamte Tour erstreckt sich über einen Südhang, der sich an heißen Sommertagen unangenehm aufheizen kann. Genügend Getränke mitbringen!

Start

Bahnhof in Lermoos (1.004 m)
Koordinaten:
DD
47.405103, 10.878707
GMS
47°24'18.4"N 10°52'43.3"E
UTM
32T 641744 5251894
w3w 
///bass.schickten.grün
Auf Karte anzeigen

Ziel

Bahnhof in Lermoos

Wegbeschreibung

Vom Bahnhofsvorplatz für einige Meter in Richtung Reutte gehen, die Gleise unterqueren und auf der anderen Seite zurückgehen. Kurz hinter dem Bahnhof zweigt dann auch schon ein Weg ab, der den Hang hinaufführt. Bei einer Bank nach links auf einen Steig, der gleich spürbar ansteigt und recht direkt aufwärts führt. Dabei wird zweimal ein Fahrweg an dessen Kehren berührt, bevor er wenig später überquert wird. Nach einer ausholenden Kehre kommt von links ein weiterer Steig hinzu (der spätere Abstiegsweg) und wird der Fahrweg ein weiteres Mal gekreuzt. Wenig später erreicht Weg kurzzeitig offenes Gelände, von dem aus der Doppelgipfel von Daniel und Upsspitze erstmals auszumachen ist. Eine Fahrspur wird überquert und die Wiese aufsteigend verlassen. Ein Forstweg wird erreicht und nach einer Steigung bereits wieder geradeaus verlassen. Der Weg verzweigt sich dort, wahlweise etwas nach links oder auf einem neuen Steig nach rechts weiter bis zur schon nahen Tuftlalm gehen. Hinter den Gebäuden beginnt erneut ein Steig, der sich nahe der Kapelle zunächst über eine Almwiese zum Waldrand hinaufzieht. Zumeist recht steil und mit nur sehr wenigen flacheren Abschnitten führt der Steig einen gradliniegigen Ausläufer der Upsspitze hinauf und erreicht schließlich die Waldgrenze, an der sich der Blick wieder öffnet. Noch in der Latschenzone weicht der Steig einmal etwas nach links aus, kehrt aber rasch zum Gratausläufer zurück. Teilweise über Blockgestein, aber auch zunehmend schottriges Gelände steigt der Seig weiter zügig direkt gegen die Upsspitze an. Etwa hundert Höhenmeter unterhalb des Gipfels zieht er jedoch nach rechts und erreicht den Verbindungsgrat zum Daniel, von dem aus dessen Gipfel über schrofiges Gelände rasch erreicht wird.

Nach der wohlverdienten Gipfelpause geht es zurück auf den Verbindungsgrat, von dem aus ein schmaler Steig abzweigt und direkt auf die Upsspitze zuführt. Dabei stellt sich eine kleine Stufe in den Weg, die erklettert werden muss. Unschwierig geht es dann im Anschluss weiter zur Upsspitze, die eine schöne Sicht über den westlichen Teil des Danielkamms und ins Zwischentorental ermöglicht. Der Abstieg von der Upsspitze erfolgt ein Stück nach Westen zu einem Geländeabsatz. Dort beginnt ein steiler Steig, der sich über weite Schotterfelder abwärts zieht und nach einem weiteren Absatz in den Latschengürtel führt. An dessen Ende wird der Grüne Ups erreicht, von dem aus nach links ein Steig in Richtung Tuftlalm führt. Nach der kurvenreichen Querung einer Lichtung mündet dieser in einen Forstweg ein, der nun mit nur noch mäßigem Gefälle hinüber zur Tuftalm leitet.

Von der Tuftlalm geht es auf nun vertrautem Weg weiter abwärts. Hinter der vom Hinweg bereits bekannten Wiese und der folgenden Fahrwegquerung an der Verzweigung des Steigs nun jedoch nach rechts. Die Beschilderung benennt den nun folgenden Steig als "sehr schwierig", aber dem Grunde nach ist er lediglich sehr steil. Mit etwas Trittsicherheit gelangt man rasch talwärts, berührt dabei den Fahrweg zweimal und quert ihn beim dritten Treffen. In der Folge wird der Steig etwas wenig steil und mündet schließlich in einen Fahrweg ein. Auf diesem weiter abwärts und schon in Talnähe nach links zum Freibad gehen. Dort beginnt ein Fahrweg, der direkt zum Bahnhof führt, der über die bereits bekannte Unterführung erreicht wird.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Die Tour eignet sich vorzüglich für eine An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Der Bahnhof von Lermoos liegt an der Bahnstrecke (München - ) Garmisch-Partenkirche - Reutte in Tirol und wird im Stundentakt angefahren. Die Tourenbeschreibung beginnt unmittelbar am Bahnhof.

Anfahrt

  • Aus Richtung München über die A 95 bis nach Eschenlohe fahren. Vom Autobahnende über die B 2 und B 23 über Griesen und Ehrwald nach Lermoos fahren.
  • Aus Richtung Innsbruck bzw. Landeck auf der Inntalautobahn bis zur Anschlussstelle Mötz bzw. Imst fahren. Jeweils auf der B 189 nach Nasserreith und via B 179 den Fernpass überqueren. Vor dem Lermooser Tunnel von der Bundesstraße abfahren und über Biberwier nach Lermoos fahren.
  • Aus Richtung Reutte in Tirol über die B 179 in Richtung Fernpass fahren. Vor dem Lermooser Tunnel von der Bundesstraße abfahren und in den Ort fahren.

Parken

Am Lermooser Bahnhof stehen nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Alternativ ist eine Vielzahl an Parkmöglichkeiten an der nur wenige hundert Meter entfernten Talstation der Grubigsteinbahn verfügbar.

Koordinaten

DD
47.405103, 10.878707
GMS
47°24'18.4"N 10°52'43.3"E
UTM
32T 641744 5251894
w3w 
///bass.schickten.grün
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

Alpenvereinskarte 4/1 Wetterstein und Mieminger Gebirge West

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Ausrüstung

Festes Schuhwerk ist für diese Tour obligatorisch. Für die Abstiegspassagen sind, je nach Geschmack, ggf. Stöcke hilfreich.

Trotz der Einkehrmöglichkeit an der Tuftlalm sind ausreichend Verpflegung und vor allem Getränke mitzuführen.


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Bewertungen

4,8
(5)
Michael Osterried
07.06.2022 · Community
Angenehme Runde, sind allerdings anderst herum gelaufen, da der Aufstieg dann im Schatten erfolgt
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Gemacht am 06.06.2022
Andy Köllner
12.12.2020 · Community
Mittelschwere Bergtour. Der Grat oben hat 2 ungesicherte , wenn auch kurze Kletterstellen. Schon ziemlich exponiert. Im Auf und Abstieg hats sehr viel Geröll und glatte Schrofen. Bei trockenem Wetter kein großes Problem .Aber wenn es feucht ist oder Schnee hat tät ich auf jedenfall Grödeln einpacken! Kondition is auch gefragt..meine Uhr sagt 1330HM Aufstieg. Ansonsten eine traumhafte Tour. Ich bin zuerst übers grüne Ups und die Upsspitze gegangen. Dann den kompletten Grat zum Daniel. Sehr spannend. Schwindelfreihheit und Trittsicherheit absolut gefragt. Stecken für den Abstieg fast ein Muss mMn. LG Andy
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Gemacht am 13.11.2020
Foto: Andreas Köllner, Community
Foto: Andreas Köllner, Community
Foto: Andreas Köllner, Community
Foto: Andreas Köllner, Community
Foto: Andreas Köllner, Community
Foto: Andreas Köllner, Community
Foto: Andreas Köllner, Community
Foto: Andreas Köllner, Community
Foto: Andreas Köllner, Community
Foto: Andreas Köllner, Community
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Patrick B. 
21.06.2020 · Community
Sehr tolle Tour mit klasse Aussichten ab dem Grünen Ups. Insgesamt, mit etwas Ausdauer auch einfach zu gehen, allerdings sollte man unbedingt Stöcke mitnehmen, diese erleichtern die Wanderung in jedem Fall. Für ungeübte jedoch nicht zu empfehlen, an manchen Stellen ist etwas Erfahrung und Trittsicherheit Notwendig. Zudem sind wir die Tour anders herum gegangen, so hat man das steilere und somit auch anspruchsvollere Stück gleich am Anfang. Auch ein halt bei der Tuftl Alm ist sehr zu empfehlen, sehr nettes Personal und super Speisen im Angebot!
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Gemacht am 20.06.2020
Foto: Patrick B., Community
Foto: Patrick B., Community
Foto: Patrick B., Community
Foto: Patrick B., Community
Foto: Patrick B., Community
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Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
10,8 km
Dauer
5:30 h
Aufstieg
1.388 hm
Abstieg
1.388 hm
Höchster Punkt
2.340 hm
Tiefster Punkt
1.000 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Gipfel-Tour Grat

Statistik

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