Cima d'Asta über Ferrata Gabrielli
Autorentipp
Einkehrmöglichkeit
CIMA D'ASTA "OTTONE BRENTARI"Sicherheitshinweise
Sehr lange Tagestour, einfache Kletter(steig)stellen erfordern Klettergeschick, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.Weitere Infos und Links
Rifugio Cima d'Asta Ottone Brentari: https://www.rifugio-cimadasta.it/Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz gehen wir auf einer Schotterstraße entlang des Westufers des kleinen Stausees am Soldatenfriedhof vorbei im Wald taleinwärts. Bei der Verzweigung die linke Straße hinauf bis zur Talstation der Materialseilbahn Teleferica Brusa. Rechts zweigt der Normalanstieg zum Rifugio Brentari ab, wir folgen aber links der mild ansteigenden, alten Militärstraße. Nach kurzer Zeit windet sich die Straße in vielen, langen Kehren geschickt durch das Wiesen-Geröllkar bis zur Forcella Magna hinauf, wobei sie sich mehrmals zu einem Wanderweg verjüngt.
Von der Forcella Magna geht es rechts auf einem Geröllsteig kurz steil bergauf, bevor ein längerer, exponierter Quergang in der SW-Flanke der Cima Tellina zu einer Pfadverzweigung führt. Gerade quert man zum Normalweg des Rifugio Brentari hinab, wir folgen links dem schönen Wanderpfad (alter Militärweg) in mehreren Kehren durch die felsdurchsetzte Südflanke bis zu einer Abflachung. Hier kann man links beinahe weglos über einen mittelsteilen Wiesenhang zum Gipfel der Cima Tellina mit Steinmann kurz aufsteigen (herrlicher Blick in den weiteren Wegverlauf). Ansonsten wandern wir einen steilen Wiesenhang zu einer Scharte ab und wechseln auf die schattige Seite des Verbindungsgrates. Wir queren zur Schlucht vor der gewaltigen, gelben Wand der Punta Socede hinab.
In der rechten Felsbegrenzung der Schlucht beginnt die Ferrata Giulio Gabrielli. Um eine Felsrippe (I°) rechts herum zu einer Rinne (A), die gut gestuft und seilgesichert rechts ansteigt. Links eine weitere Verschneidung (AB) entlang des Stahlseils aufwärts, dann um eine Felsrippe zu einem schmalen Felsband (AB, seilgesichert), das ins steile Geröllkar leitet. Im Schutt geht es steil zu einer Scharte, dahinter wird auf schmalem Steig in ein Tal hinter der Punta Socede abgestiegen. Wir folgen dem Hochtal über Schrofen im Rechtsbogen an einer großen Höhle vorbei aufwärts zur Schlüsselstelle. Eine senkrechte Wand (B) wird über drei versetzte Klammernserien erklettert, darüber sind noch kurze Felsstufen (A) seilgesichert. Nun steigen wir in mehreren Kehren durch das felsdurchsetzte Gelände der Cresta Socede zur Graskuppe des Col Verde auf. Vor der mächtigen SW-Wand der Cima d'Asta kraxeln wir am gestuften Grat zum Passo Socede hinunter.
Auf einem einfachen Wanderweg geht es zum nahen Lago di Cima d'Asta hinab und über Granitblöcke zum Rifugio Cima d'Asta Ottonel Brentari hinauf. Am Normalweg wird über große (weiße) Granitblöcke gut gestuft in eine Scharte (La Forzeleta) im SO-Grat der Cima d'Asta angestiegen. Jenseits wird seilgesichert in das obere Vallone Orti della Regana (A) abgeklettert. Das große Geröllkar wird bis zum Ostgratansatz der Cima d'Asta unter dem Passo dei Diavoli gequert. Über unzählige, schön verlegte Granitstufen, über Blöcke und kurze Rinnen schwindelt sich der Weg in wenigen Kehren am Ostgratrücken zum flacheren Gipfelkamm, über den unschwer das Gipfelkreuz der Cima d'Asta erreicht wird. Das Bivacco G. Cavinato befindet sich knapp unter dem Gipfel.
Am selben Weg zurück zum Rifugio Brentari. Der kürzeste und schönste, aber auch schwierigere Rückweg zum Ausgangspunkt verläuft über die Laste di Cima d'Asta. Die griffig glatten Granitplatten werden mit Reibeschritten abgestiegen, darunter mündet man in den leichteren Umgehungssteig, der im weiten Linksbogen zur Talstation der Teleferica Brusa leitet. Auf der Schotterstraße zurück zur Malga Sorgazza.
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