Der Name dieses Rundweges erinnert an eine alte Dorfsage, nach der die Blaubacher einst dem Zweibrücker Herzog aus ihrem großen Gemeindewald auf dessen Anforderung hin keinen Rehbock sondern einen Reweschnier (= Hirschkäfer) schickten, weil der im Volksmund auch Rebbock genannt wurde. Da der Herzog wohl ein Mensch war der entweder Spaß verstanden hat, oder aber seinen Untertanen einfach nur wohl gesonnen war, dürfen die Blaubacher seither immer am 2. Wochenende im August ihre „Reweschnierkerwe“ (= Kirmes) feiern.
Wanderung:
Diese Wanderstrecke führt weit in die östlichen und südöstlichen Gemarkungsteile mit dem umfangreichen Waldgebiet Gailbach. Der Weg beginnt und endet in der Ortsmitte an der früheren Milchsammelstelle in der Kuseler Straße 14. Über die Ortsstraße In der Hohl führt die Route zunächst durch den „Unteren Wald“ . Von dort geht es zur höchsten Erhebung der Gemarkung dem 375m hohen Ödesberg, von wo aus man hervorragende Aussicht auf den höchsten Gipfel des Westrichs den Potzberg und auf den Remigiusberg hat. In nordwestlicher Richtung präsentieren sich die Preußischen Bergen mit der vorgelagerten Burg Lichtenberg. Kurz nach dem Ödesberg kreuzt der Wanderweg die bundeseigene Privatstraße und führt dann auf verschlungenen Pfaden durch das waldreiche Gailbachtal, um schließlich über die Gemarkungsteile „Fladenbusch“ „Wolfskaut“, „Am Kirschbaum“ und „Dellwies“ wieder ins Dorf zurück zu kehren.
Anforderung:
Bei nasser Witterung ist festes Schuhwerk unbedingt erforderlich! Der Reweschnier-Rundweg ist ein sehr abwechslungsreicher Rundweg für den man sich wirklich etwas Zeit nehmen sollte.