Der Hahnenschreiweg erinnert an eine alte Blaubacher Sage nach der die Dorfbewohner in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges oben auf dem „Rain“ eine durch den „Heidengraben“ ziehende kroatische Horte beobachtet haben. Aus Angst der letzte Gockel des Dorfes könne durch sein Krähen dem mordlustigen Feind die sonst versteckte Lage des Dorfes verraten wurde dem Federvieh kurzerhand der Hals umgedreht. Vor dem dreißigjährigen Krieg (1609) lebten im Dorf übrigens 47 Personen in 10 Haushalten. Im Krieg letztlich doch völlig zerstört hatten sich bis 1675 erst wieder acht Familien niedergelassen. Bereits 1677 wurde der Ort allerdings erneut eingeäschert. Heute leben in Blaubach rund 400 Einwohner.
Wanderung:
Beginnend an der ehemaligen Milchsammelstelle in der Ortsmitte führt der Hahnenschreiweg zunächst den Mauerweg hinauf bis zur Scheerwiese. Am Rothengründerhof quert der Wanderweg die Kreisstraße und führt über den Gries hoch hinauf in die Gemarkungsteile Wolfskaut, Rain und Heidengraben. Von dort oben hat man einen wunderbaren Ausblick über die Höhen des Kuseler Musikantenlandes. Vorbei am Bienenlehrstand des Imkervereines und der gemeindeeigenen Blockhütte verläuft der Weg dann über den Unteren Wald und den Neuen Weg bzw. über die Straße In der Hohl zurück in die Ortsmitte.
Anforderung:
Bei nasser Witterung ist festes Schuhwerk erforderlich Der Hahnenschrei-Rundweg vermittelt einen ersten Eindruck von der Schönheit der Westpfälzer Mittelgebirgs-Landschaft.