Bärenschützklamm, Schüsserlbrunn und Rennfeld
Wanderung
· Oststeiermark

Verantwortlich für diesen Inhalt
geoffrey hauer
Für ausdauernde Geher überaus lohnende Wanderung durch beeindruckende Landschaften. Vorbei an dem lieblichen Holzkirchlein Schüsserlbrunn und, so das Wetter gnädig ist, bietet das Rennfeld einen einmaligen Rundblick.
schwer
Strecke 27,6 km
Ein langer Weg mit hohem Erlebnisgehalt. Hier vereinigen sich Augen-, Geist- und Seelenschmaus auf überaus angenehme Weise.
Schwierigkeit
schwer
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Rennfeld, 1.618 m
Tiefster Punkt
Mixnitz, 444 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Asphalt
9,2 km
Naturweg
6,1 km
Pfad
12,1 km
Straße
0,1 km
Start
Bahnhof Mixnitz (445 m)
Koordinaten:
DD
47.331107, 15.361466
GMS
47°19'52.0"N 15°21'41.3"E
UTM
33T 527310 5242023
w3w
Ziel
Bahnhof Bruck an der Mur
Wegbeschreibung
Wir verlassen den Bahnhof Mixnitz und sehen am hölzernen Bushäuschen schon den ersten Wegweiser Richtung Bärenschützklamm, der uns nach rechts führt. Am Kreisverkehr links weiter, danach bei der ersten Gelegenheit wieder nach links, vorbei an einem prächtigen Haus mit herrlichem Blumenschmuck. Die Straße etwa einen Kilometer sanft bergan, nach diversen Parkmögllchkeiten beginnt der felsige Weg. Gleich danach erfreut uns auch schon der Mixnitzbach mit der von unzähligen Abbildungen bekannten ersten, romantisch bemoosten Kaskadenstufe. Dann wechselt der Weg zu Forststraßencharakter und führt zügig hinauf zum Beginn des Herzstücks der Klamm bei einem Mauthäuschen. Von unermüdlichen Helfern ständig vorzüglich betreut gestatten uns die eindrucksvollen hölzernen Steighilfen eine Durchsteigung der an sich abweisenden wildromantischen Bärenschützklamm. Innerlich gestärkt durch die genossenen Anblicke erreichen wir schließlich bei einer Wiese den gemütlichen Gasthof Zum Guten Hirten. Die gelben Wegweiser lassen uns unschwer erst den Weg 746, ab dem Gasthaus Steirischer Jokl die Nr. 740 nehmen. Von der imposant und schwalbennestartig errichteten Gaststätte führen uns 198 Stufen zum nächsten Augenschmaus, dem entzückenden Schüsserlbrunn-Kirchlein, welches in seiner jetzigen Form im Jahre 1882 eingeweiht wurde. Wegen einem drohenden Felssturz wurde der gesamte Bau in den Siebziger Jahren des 20. Jhdts sogar um zehn Meter verrückt! Hinter dem Kirchlein in einem Felsspalt die Sickerquelle, welche namensgebend ist. Wir verlassen schweren Herzens diesen schönen, geschichtsträchtigen Ort und steigen rasant über hölzerne Stege in etlichen Kehren talwärts. Dann über steinigen Pfad, der sich mit der Zeit zu einem Waldweg weitet, bis zu einem Straßenende samt Parkplatz beim Zirbisegger. Hier an einer Holzhütte eine Wanderkarte unter Glas, welche die diversen Weiterwege anschaulich präsentiert. Ein Stück die Straße bergab, dann bei einem gelben Wegweiser nach links durch Wald, einige Male die vorherige Straße querend in den Talgrund beim Wöllingbach, dem wir folgen und kurz danach die Gleise der Schmalspurbahn (760 mm) Mixnitz-St. Erhard AG überschreiten. Wieder wird eine Straße überquert und sogleich weist uns eine Tafel geradeaus weiter in den Schlaggraben. Durch diesen ein langes Stück auf Asphalt (verkehrsarm und daher stressfrei), geologisch nicht ohne Reiz, bis zum Gasthaus Jagerwirt (Obersattler). Hier zwischen einer Kapelle und der Gaststätte nach rechts bergan auf eine Weide. Diese in weitem Bogen weglos halblinks aufwärts, am Waldrand in der Ferne kann man gerade noch schwach eine rote Markierung wahrnehmen. Mittels Steighilfe über den Weidezaun und abwechslungsreich durch romantischen Wald dem Rennfeldgipfel zu. Gegen Ende hin gelangen wir in den Bereich der Baumgrenze, es geht anregend durch Heidelbeergebüsch zur Hochfläche. Bei klarer Sicht ein Aussichtsberg par excellence mit einem Rundblick, der seinesgleichen sucht. Flott geht's Richtung Bruck an der Mur abwärts, wieder durch romantischen, felsdurchsetzten Wald und über Wiesengrund am Wirtshaus Hutterer vorbei. Nicht weit nach diesem wechselt die Wegbeschaffenheit auf Asphalt und schon gehen wir unter der Schnellstraße S6 durch, die Gleise des Brucker Bahnhofes sind danach nicht zu übersehen und weisen so den Weg ins Ziel. Dabei freue ich mich immer ganz besonders auf den schmackhaften Häferlkaffee im Bahnhof selbst, der trifft genau mein Geschmacksempfinden auf den Punkt und verhindert ein drohendes, bedenkliches Absinken des Koffeinspiegels.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Koordinaten
DD
47.331107, 15.361466
GMS
47°19'52.0"N 15°21'41.3"E
UTM
33T 527310 5242023
w3w
///unten.erläuterte.durchfahrt
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Kartenempfehlungen des Autors
BEV-Karte ÖK25V 4223 (NL 33-02-23) West, Pernegg, 1:25.000
Buchtipps für die Region
mehr zeigen
Kartentipps für die Region
mehr zeigen
Schwierigkeit
schwer
Strecke
27,6 km
Dauer
10:26 h
Aufstieg
1.995 hm
Abstieg
1.959 hm
Höchster Punkt
1.618 hm
Tiefster Punkt
444 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Gib die erste Bewertung ab und hilf damit anderen.
Fotos von anderen