Bärenkopfrunde um die Oberwalderhütte
Diese Runde bietet genussreiches, einfaches Skiwandern in grandioser Umgebung. Ein berauschender Abfahrtsspaß ist aber nicht zu erwarten. Die Spaltensturzgefahr ist relativ gering.
Als eigenständiges Skitourenziel eher zu unbedeutend, jedoch gut geeignet als entspannte Ausweichtour bei einem Aufenthalt auf der Oberwalderhütte.
Autorentipp
Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
Franz-Josefs-HöheOberwalder-Hütte
Sicherheitshinweise
Mittlere Spaltensturzgefahr!
Nur bei ausreichender Sicht!
Weitere Infos und Links
Oberwalderhütte: http://www.oberwalderhuette.at/Start
Ziel
Wegbeschreibung
Durch den Schautunnel erreicht man den Gamsgrubenweg, der flach ansteigend an der Hofmannshütte vorbei und zuletzt etwas fallend zum Wasserfallwinkel führt (steile Querung der südseitigen Bratschenhänge des Fuscherkarkopfes). Nun über das südliche Bockkarkees unter die Felsen des Hohen Burgstalls mittelsteil nordwestwärts hinauf. Nördlich den Felsen umgehend steigt man zur Oberwalderhütte am Gipfelplateau des Hohen Burgstalls auf. Nördlich der Hütte erstreckt sich ein auffallend breiter Rücken zum Mittleren Bärenkopf, der so spaltenfrei und einfach erreicht werden kann. Zuletzt wird der Rücken ein etwas schmälerer Firngrat. Vom Gipfel des Mittleren Bärenkopfs wird über schöne Südwesthänge zum Fuß des Vorderen Bärenkopfs abgefahren. Über die Südostflanke kann dieser recht einfach bestiegen werden. Nun fahren wir im Linksbogen über den Gletscherhang auf die Ebene des Pasterzenbodens ab. Die kaum erkennbare Glescherkuppe des Schattseitköpfls wird in mäßiger Steigung nordwärts erreicht (Der Gipfel selbst ist breit und fast eben). Abfellen. In milder Abfahrt gleiten wir nun südwärts auf den Pasterzenboden hinunter bis vor die kleine Kuppe des Mittleren Burgstalls links vom Hufeisenbruch. Auffellen. Der kurze Steilhang lässt sich über die linke Seite überwinden. Über die flache Gipfelkuppe kann recht einfach der höchste Punkt mit freiem Blick in die Glockner Nordwand erreicht werden. Kurze Abfahrt in den Pasterzenboden. Auffellen. In einem weiten Rechtsbogen steigen wir um die Felsen des Hohen Burgstalls herum mittelsteil auf sein Dach. Ostwärts geht es nun flach bis zum Gipfel des Hohen Burgstalls, wo sich die Oberwalderhütte befindet.
Abfahrt: Vom Schattseitköpfl zum Mittleren Burgstall finden wir eine sehr einfache Abfahrt über milde Gletscherhänge, zuletzt muss vielleicht sogar etwas nachgeschoben werden. Von der Oberwalderhütte zurück über das Bockkarkees und den Gamsgrubenweg zur Franz Josefs Höhe. Alternativ nach hoher Querung des Hufeisenbruches (bei günstigen Bedingungen auch durch den Bruch zur Zunge) über die Schneewinkelrampe und eine kurze Steilrinne vor dem Kleinen Burgstall zur Pasterzenzunge mit Gegenanstieg zur Franz Josefs Höhe.
Hinweis
Anfahrt
Sobald die Großglockner Hochalpenstraße wieder geöffnet ist, wird bis zur Franz-Josefshöhe aufgefahren.Parken
Kostenfreies Parkhaus der Franz Josefs Höhe.Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Amap
ÖK50 Blatt 153 oder Blätter 3226/3227
AV-Karte: Glocknergruppe
Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
komplette SkihochtourenausrüstungLawinenlage
Statistik
- 7 Wegpunkte
- 7 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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