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Augsburger Höhenweg

Hochtour · Lechtaler Alpen
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  • Augsburger Höhenweg
    Augsburger Höhenweg
    Foto: Markus Gretschmann, DAV Sektion Augsburg
m 3000 2800 2600 2400 2200 10 8 6 4 2 km

Der Augsburger Höhenweg ist eines der Highlights in den Ostalpen. Lang, anspruchsvoll, aber auch sehr interessant

schwer
Strecke 11,2 km
10:00 h
1.171 hm
1.094 hm
2.966 hm
2.263 hm

Der Höhenweg ist mehr als nur eine direkte Verbindungsetappe zwischen der Augsburger und der Ansbacher Hütte. Er ist eine große Tour, die oft im Rahmen einer 3 Tagestour durch die südlichen Lechtaler Alpen begangen wird. Auf dem Weg trifft man verschiedenste Herausforderungen, von steilen, klettersteigähnlichen Passagen über einen kleinen Gletscher bis hin zu steilen Geröllhängen und ausgesetzen Graten. 

Profilbild von Markus Gretschmann
Autor
Markus Gretschmann
Aktualisierung: 03.01.2023
Schwierigkeit
I+ schwer
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotenzial
Höchster Punkt
Dawinkopf, 2.966 m
Tiefster Punkt
2.263 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

Pfad 68,26%Pfadspur 7,40%Gesicherter Steig 24,32%
Pfad
7,6 km
Pfadspur
0,8 km
Gesicherter Steig
2,7 km
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Sicherheitshinweise

Die Tour ist sehr lange und gerade später in der Saison findet man unterwegs kein Wasser oder Schneereste. Daher sollte man genügend Wasser und Verpflegung dabei haben. 

Die Seilversicherungen sind bewußt nur als Geländerseil ausgelegt und nicht für eine Klettersteigsicherungen konzipiert. Alle Abschnitt wie in einem Klettersteig zu sichern würde viel zu lange dauern. 

Weitere Infos und Links

Bei Gewittergefahr empfiehlt es sich den Höhenweg von der Augsburger Hütte aus anzugehen, da man die schwierigeren und oft drahtseilversicherten Passagen dann bereits am Morgen hinter sich hat. 

Start

Augsburger Hütte (2.300 m)
Koordinaten:
DD
47.166490, 10.493436
GMS
47°09'59.4"N 10°29'36.4"E
UTM
32T 613185 5224747
w3w 
///ragte.hierbei.kapitänin
Auf Karte anzeigen

Ziel

Ansbacher Hütte

Wegbeschreibung

Von der Augsburger Hütte folgt man dem Hüttenaufstieg ein Stück zurück bis zum ersten Schilderbaum. Hier zweigt der Weg nach rechts in die Gasillschlucht und leitet zuerst am rechten Rand, später in der Mitte des Kars zum Einstieg in die Fernerwand. Dieser befindet sich am obersten Punkt des Kars und ist mit einem großen rot-weissen Punkt gekennzeichnet. Die ersten Meter sind sehr steil und führen an einem Drahtseil und teilweise über Bügel auf ein System von Bändern, auf dem man in der Folge den Wandabschnitt nach rechts oben aufsteigend bis zur Geländestufe des Grinner Ferner überwindet. 

Am Ferner angekommen wendet man sich nach links und hält sich am besten in der Mitte des Ferners. Der Einstieg in die drahtseilversicherte Querung zum Bocksgarten ist im Frühsommer nicht immer einfach zu finden. Bitte schaut auch die Bilder an. Die Stelle ist mit einem gelben Pfeil auf ihnen markiert. Im anschluss überschreitet man den weiten Sattel und hält auf den wieder versicherten Ostgrat des Dawinkopfs zu.

Vom Gipfel folgt man den Steigspuren nach Nordwest und steigt bald wieder an Drahtseilen in folgende Scharte und dann weiter über den luftigen Grat in die Dawinscharte ab. Hier setzt die Querung zur Gelben Scharte an. Direkt nach dieser Scharte folgt ein sehr steiler, versicherten Abstieg, der zur Eisrinne führt. Hier hält sich bis spät in den Sommer Schnee oder Eis, dessen Überquerung ohne passende Ausrüstung heikel bis gefährlich sein kann. Weiter geht es fast immer ausgesetzt in der steilen Mergelflanke hinüber zur Parseierscharte. Dort befindet sich auch etwas rechts oberhalb hinter einem Felskopf das Roland-Ritter-Biwak.

Von der Scharte aus steigt man rechts im Kar auf dem Weg durch gutmütiges Grasgelände bis zum "Glatten Rücken'. Hier wendet sich der Weg nach rechts und zieht unter der dem Schwarzloch- und Stierlochkopf fast horizonal hinüber. An einer weiteren Kante beginnt dann der steile Abstieg in zum zweiten Schneefeld und weiter zum Grünen Brünnle. Dieser Abschnitt erfordert sehr gute Trittsicherheit. Nach einer besonders brüchigen Querung und der überschreitung einer kleinen Scharte ist bald der schwierigste Teil geschafft.

Ab dem Unteren Grießl führt der Weg nochmal kräftezehrend zum Winterjöchl und dann ohne großen Höhenunterschied über die Kopfscharte zur Ansbacher Hütte.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Koordinaten

DD
47.166490, 10.493436
GMS
47°09'59.4"N 10°29'36.4"E
UTM
32T 613185 5224747
w3w 
///ragte.hierbei.kapitänin
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

Alpenvereinsführer Lechtaler Alpen (2008) von Dieter Seibert

Kartenempfehlungen des Autors

Alpenvereinskarte Lechtaler Alpen 3/3 - Parseierspitze

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Ausrüstung

Neben der obligatorischen Ausrüstung (wie Biwaksack und Erste-Hilfe-Set) empfiehlt sich auf jeden Fall ein Helm. Die Gemsen treten manchmal bewusst

minutenlang Steine los. 

An zwei Stellen hält sich bis Mitte August oft noch Schnee und Eis in tiefen Rinnen. Dann sollte man auf jeden Fall einen Pickel und auch Steigeisen oder Grödel dabei haben. Diese Stellen sind oft nur ein paar Meter breit, aber ohne richtige Ausrüstung wird es sehr schnell gefährlich. Es gab hier schon mehrere Tote!

Die Biwakschachtel (Roland-Ritter-Biwak) ist nur als Notunterkunft gedacht und konzipiert. Bitte keine geplanten Biwaks!


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Schwierigkeit
I+ schwer
Strecke
11,2 km
Dauer
10:00 h
Aufstieg
1.171 hm
Abstieg
1.094 hm
Höchster Punkt
2.966 hm
Tiefster Punkt
2.263 hm
Von A nach B geologische Highlights Gipfel-Tour

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