Der Aufstieg zur Adolf-Nossberger-Hütte ist landschaftlich besonders lohnend. Entlang des Gradenbachs, der vom großen Gradensee talauswärts fließt, steigt man langsam über die Gradenalm und das Gradenmoss gegen Ende etwas steiler an, bis man über Vorder- und Mittersee zum Großen Gradensee gelangt an dem die Hütte steht. Insgesamt eine sehr erlebnisreiche Wanderung in toller 3000er Kulisse von Großem Friedrichskopf, Georgskopf, Petzeck, Hohem Perschitzkopf, Keeskopf, und Großem Hornkopf.
leicht
5,7 km
3:00 h
896 hm
40 hm
Der erlebnisreiche Wanderweg zur Adolf-Nossberger-Hütte ist landschaftlich von sehr großer Schönheit. Lichte Nadelwäder zu Beginn werden abgelöst von einem weiten Almboden und nach einer weiteren Stufe mit Wasserfällen gelangt man zu den drei Seen im hinteren Gradental. Doch alles der Reihe nach.
Vom Parkplatz geht man zunächst auf der Schotterstraße entlang des ständig in Blickweite befindlichen Gradenbachs bis zum lichten Nadelwald in dem der Weg weiterführt. Hier langsam ansteigend sind auf der rechten Seite unweit des Wanderwegs zwei Wasserfälle zu sehen und zu hören. Diese hinter sich lassend gelangt man zum Gradenmoos auf dem Kühe und Pferde weiden. Die weite, ebene und üppig grüne Weidefläche quert man und umgeht den Felsriegel, der bis zum Bach reicht. Dort dann mäßig steigend über den steiniger werdenden Weg zur Wegkreuzung. Hier ist auch ein großer Wasserfall an der linken Talseite zu sehen. Die letzte Stufe überwindend lässt man die Wiesen langsam hinter sich und geht über Steinfelder das letzte Stück zur Hütte hinauf.
Autorentipp
Genießen Sie diese schöne Wanderung und nehmen Sie sich Zeit dafür!
Vom Parkplatz geht man die Straße taleinwärts bis zu den Schildern des Nationalparks. Die Hütte und der Weg befinden sich in der Nationalpark Kernzone und unterliegen strengem Naturschutz. Der Weg führt dann durch lichten Wald über eine Steilstufe zum Gradenmoos. Dieses durchwandert man von unten kommend an der rechten Seite. Bei Punkt 2087m befindet sich dann eine Wegtafel bei der man sich entscheiden kann den linken Weg 816 zu nehmen, der gerade durch die Wand geht oder den rechten Weg 818 der ebenfalls mäßig steil aber an der rechten Talseite hinaufgeht. Beide Wege sind sehr schön, der linke ist nur etwas Ausgesetzter und nach dem Winter können sich hier länger Schneefelder halten. Zu Beginn der Saison ist also der rechte Weg zu empfehlen. Der linke Weg 816 führt dann ohne weitere Abzweigungen zu Hütte. Der rechte Weg hat bei 2326m eine Abzweigung zur Hornscharte. Diese quert wieder talauswärts und wird dann steil, man sollte es also bemerken, wenn man den falschen Weg gewählt hat. der Weg 818 "Wiener Höhenweg" führt dann nach kurzer Steigung entlang des Mittersees zur Adold-Nossberger-Hütte, die man schon von Weitem sieht.
Von Lienz der B107 über Winklern bis Großkirchheim und weiter nach Putschall folgen. In Putschall zwischen Kapelle und Gasthaus links einbiegen und den Schildern zum Parkplatz Gratental/Nossbergerhütte auf der anfangs noch asphaltierten Straße folgen bis zum Parkplatz. Dort etwa 40 Parkplätze vorhanden.
Parken
Am Parkplatz am Ende der Zufahrtsstraße. ca. 40 Parkplätze
Koordinaten
DG
46.974364, 12.822870
GMS
46°58'27.7"N 12°49'22.3"E
UTM
33T 334405 5204615
w3w
///bekam.erbat.vorhang
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Kartenempfehlungen des Autors
Alpenvereinskarte Bl.41 Schobergruppe (1:25.000)
Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen
3103 Lienz (1:50.000) Bl. 179 ist der alte Blattschnitt und wird nicht mehr aufgelegt
Freytag & Berndt u. Artaria KG Publishing and Distribution
Bl. WK 181 Kals, Heiligenblut, Matrei (1:50.000)
Ungeübte sollten auf jeden Fall die leichtere Variante für den Aufstieg und nicht Tierleiten wählen. Selbst die leichtere Variante erfordert Trittsicherheit (insbesondere bei feuchtem Untergrund ist Vorsicht geboten!) an manchen Stellen können nicht-schwindelfreie Wanderer Probleme bekommen.
Die Variante über Tierleiten mit Seilsicherung als 'leicht' zu bezeichnen könnte ungeübte Wanderer in Gefahr bringen.
Wegen der Länge der Tour, der Höhenmeter und der Streckenführung würde ich selbst die leichtete Variante als 'mittel' einstufen.
Ich habe diese Tour das erste Mal gemacht.
Vom Parkplatz Gradenalm sehr angenhem zuerst leicht ansteigend Vom Parplatz Jaghütte7-durch den Lerchenwald zum Gradenmoos . Beeindrucken der Blick über die Hochebene zum Wasserfall.Dann der Aufstieg zur Hütte. Zwei Möglichkeiten rechts o.links Weg Nr. 918 ich nahm den über die Tierleiten.Zurück ging es dann den Seenplattenweg.vorbei am Mittersee und Vordersee den Gradenbach entlang.Ist leichter, da man die Steilstufe mit den Seilsicherungen über die Felsen nicht gehen muss.Für nicht geübte die sicherere Variante wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Kondition und Trittsicherheit sind absolut gefragt.
Ein wunderschöner Tag
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